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UNIVERSITÄT/127: Hamburg - Enge Wissenschaftsbande mit Griechenland geknüpft (Uni HH)


Universität Hamburg - Pressemitteilung vom 9. Februar 2015

Enge Wissenschaftsbande mit Griechenland geknüpft


Rund 100 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Griechenland und Deutschland haben auf Einladung des Präsidenten an der Universität Hamburg über Wege aus der aktuellen Krise Griechenlands beraten.

Da die Sparauflagen in Griechenland umgesetzt wurden, ohne die besondere Zukunftsbedeutung der Hochschulen zu berücksichtigen, wurde in den zurückliegenden Jahren die Funktionsfähigkeit des griechischen Hochschulsystems fundamental gefährdet. Aus dieser Situation sollen gemeinsame wissenschaftliche Aktivitäten zwischen griechischen und deutschen Hochschulvertretungen herausführen. Die gemeinsamen Maßnahmen bestehen in der in Hamburg erfolgten Verabredung von deutsch-griechischen Studiengängen mit entsprechenden deutsch-griechischen Abschlüssen, gemeinsamen Forschungsprojekten, in Griechenland und Deutschland zu veranstaltenden Summer Schools, um Nachwuchskräfte zusammenzubringen, aus der Veranstaltung gemeinsamer Konferenzen sowie dem Austausch von Studierenden und Gastwissenschaftlern. In elf Workshops wurden sehr konkrete Konzepte erarbeitet, deren Umsetzung nun bei den Förderorganisationen der Wissenschaft beantragt wird. Vertreter dieser Organisationen aus Europa und Deutschland informierten die Tagungsteilnehmer über die Förderungsmöglichkeiten.

Zwischen Vertretern der griechischen und deutschen Hochschulrektorenkonferenz wurde im Übrigen eine kontinuierliche Fortsetzung der Kooperation vereinbart. Zu diesem Zwecke wird eine deutsch-griechische Arbeitsgruppe den Prozess kontinuierlich begleiten.

Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen zu seiner Initiative: "Es ist unsere Absicht, durch die enge Kommunikation zwischen der Wissenschaft Griechenlands und Deutschlands ein System der wissenschaftlichen Kooperation und Freundschaft entstehen zu lassen. Auf dieser Grundlage werden griechische und deutsche Universitäten gemeinsam forschen und lehren. Wir erwarten, dass die Förderorganisationen Europas und der beiden Länder diesen Prozess auch finanziell unterstützen. Ein besonderer Dank gilt dem DAAD, der mit einer großzügigen Förderung der Tagung die Entstehung unseres Netzwerks aber erst möglich gemacht hat."

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Quelle:
Pressemitteilung 13/15 vom 9.2.2015
Universität Hamburg
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Februar 2015

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