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UNIVERSITÄT/147: Gießen - Fachjournalistik Geschichte, nun auch als Master-Studium (idw)


Justus-Liebig-Universität Gießen - 08.07.2015

Fachjournalistik Geschichte - nun auch als Master-Studium

Justus-Liebig-Universität Gießen weitet bundesweit einmaliges Angebot des Studienfaches "Fachjournalistik Geschichte" auf Masterstudiengang aus - Bewerbungen für das Wintersemester 2015/16 weiterhin möglich


Das Studienfach Fachjournalistik Geschichte wird bundesweit nur an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) angeboten. Der grundständige Studiengang (Bachelor/BA) ist seit vielen Jahren sehr beliebt. Ab dem kommenden Wintersemester 2015/16 kann Fachjournalistik Geschichte erstmals auch im Master studiert werden. Das neue Masterfach wendet sich gleichermaßen an Studierende, deren wissenschaftliches Interesse der historischen Medienforschung oder der Analyse populärer Geschichtskultur gilt, wie an Geschichtsstudentinnen und -studenten, die bereits während ihres Masterstudiums journalistisch arbeiten wollen. Gelegenheit fürs praktische Arbeiten ergibt sich in Lehrveranstaltungen und individuellen Projekten.


Welche Bedeutung haben Medien für moderne Gesellschaften? Wie entwickelten sich Medien und Medienkonsum im Verlauf der Moderne? Wie wurden Medien genutzt, um Geschichte zu erzählen und historisches Bewusstsein zu schaffen? Um diese und viele weitere Fragen geht es im Gießener Studium der Fachjournalistik Geschichte. Das Studium verknüpft medienanalytische und medienhistorische Forschung mit journalistischer Praxis.

Bei der inhaltlichen und didaktischen Gestaltung des Masterstudiengangs konnte auf langjährige Erfahrungen an der JLU, eine auf die Bedürfnisse des Fachs zugeschnittene Infrastruktur (Bibliothek, Mediathek, Equipment) und ein erprobtes Expertennetzwerk zurückgegriffen werden. Die Lehrenden kommen aus der Wissenschaft und aus der journalistischen Praxis. Neben wissenschaftlichen Seminararbeiten werden auch journalistische Arbeitsproben erstellt; die Studierenden sammeln Erfahrungen im Bereich der Print-, Radio-, TV- und Online-Medien. Die Absolventinnen und Absolventen des neuen Masterangebots werden die Universität mit einem attraktiven Portfolio verlassen, das ihnen bei späteren Bewerbungen von großem Vorteil sein dürfte.

Das Masterstudienfach Fachjournalistik Geschichte wendet sich an Absolventinnen und Absolventen des gleichnamigen BA-Studienfachs, steht aber auch Quereinsteigerinnen und -einsteigern offen. Es kann als Haupt- oder als Nebenfach im Rahmen des zweijährigen Masterstudiengangs "Geschichts- und Kulturwissenschaften" (GuK) studiert werden. Es bestehen vielfältige Kombinationsmöglichkeiten sowohl mit Geschichte, Osteuropäischer Geschichte und anderen historischen Fächern wie mit Sprachen, Soziologie und Politologie.

Voraussetzung für ein Masterstudium der Fachjournalistik Geschichte sind ein abgeschlossenes BA-Studium der Geschichte und erste journalistische Erfahrungen, die etwa durch Praktika oder freie Mitarbeit erworben wurden. Fehlende Qualifikationen im journalistischen oder im fachwissenschaftlichen Bereich können gegebenenfalls nach Einzelfallentscheidung während der ersten beiden Semester des Masterstudiums nachgeholt werden.

Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester 2015/16 endet am 15. Juli 2015. (Es ist jedoch zu beachten, dass ggf. Fristverlängerungen für die Masterstudiengänge beschlossen werden können. Diese werden im Bewerbungsportal www.uni-giessen.de/studium/bewerbung/portal veröffentlicht.)

Bei Rückfragen könnten sich Interessierte an
fajo@geschichte.uni-giessen.de wenden.


Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Forschungsuniversität, die rund 28.000 Studierende anzieht. Neben einem breiten Lehrangebot - von den klassischen Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und Kulturwissenschaften - bietet sie ein lebenswissenschaftliches Fächerspektrum, das nicht nur in Hessen einmalig ist: Human- und Veteri-närmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie Lebensmittelchemie. Unter den großen Persönlich-keiten, die an der JLU geforscht und gelehrt haben, befindet sich eine Reihe von Nobelpreisträgern, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis für Physik 1901) und Wangari Maathai (Friedensnobelpreis 2004). Seit 2006 wird die JLU sowohl in der ersten als auch in der zweiten Förderlinie der Exzellenzinitiative gefördert (Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System - ECCPS; International Graduate Centre for the Study of Culture - GCSC).


Weitere Informationen unter:
http://www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb04/institute/geschichte/fachjournalistik
http://www.uni-giessen.de/studium/bewerbung/portal

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution217

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Justus-Liebig-Universität Gießen, Charlotte Brückner-Ihl, 08.07.2015
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Juli 2015

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