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FILMKRITIK/014: Transcendence - Wolf im Schafspelz (SB)


"Transcendence" - Science-Fiction-Film oder "dual-use"-Kampagne?




Futuristische Perspektiven, die den selbstzerstörerischen Expansionsdrang der menschlichen Rasse mit neuesten visuellen Effekten illustrieren, haben im Blockbuster-Hollywood Hochkonjunktur. Wo visionäre Zukunftsversprechen die schmerzvoll empfundene Endlichkeit unseres Daseins verdrängen, über das absehbare Erleiden körperlichen Verfalls hinwegtrösten und die Notwendigkeit des Todes mit phantastischen Technologien in Frage stellen, zeigen finstere Dystopien, dass unser Jetzt noch nicht so schlimm ist, wie es werden könnte, wenn die Menschheit nicht bald beginnt, ökologisch, sozial und technologisch umsichtiger zu handeln. Mit "Transcendence" ist im April ein Kinofilm erschienen, der versucht, beide Gesichtspunkte zu vereinen. Angelehnt an die realen Theorien internationaler Futurologen lotet "Transcendence" aus, wie Menschen im Kontakt mit einer wohlwollenden, zur Lösung aller Probleme befähigten Superintelligenz reagieren würden, würde es jemals gelingen, sie zu produzieren.

Widerstrebend stellt Dr. Will Caster (Johnny Depp) auf Anraten seiner Frau Evelyn (Rebecca Hall) den Super-Computer PINN [1] der Öffentlichkeit zur kommerziellen Nutzung vor. Obwohl der Spezialist für künstliche Intelligenz in seinem Vortrag ausschließlich positive Aspekte seines Forschungsgegenstandes darlegt und betont, mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen von PINNs einmal freigesetzter Hyperintelligenz den entscheidenden Beitrag zur Rettung der Erde und aller Menschen leisten zu wollen, um die gravierenden Naturzerstörungen und humanitären Katastrophen auf unserem Planeten endlich beenden zu können, wird Will Caster von einem Anhänger der technologiekritischen Terrororganisation R.I.F.T. [2] angeschossen, auf deren Konto bereits mehrere Anschläge auf fortschrittliche Wissenschaftseinrichtungen gehen. Die Revolverkugel erweist sich als radioaktiv vergiftet, er hat nur noch fünf Wochen zu leben.

Als Evelyn Caster für ihren von der Strahlenkrankheit gezeichneten Mann Forschungsunterlagen an sein Labor zurückgeben will, reicht der zufällige Blick auf eine Akte: Sie findet darin das Foto eines Pavians, dessen Kopf im Tierversuch fixiert ist. Vor kurzem war es einem Forscher gelungen, das Bewusstsein des Affen auf die Festplatte eines Computers hochzuladen, und genau dies müsse nun auch mit Wills Gehirn geschehen, um ihn zu retten, teilt Evelyn kurz nach ihrem Geistesblitz dem Freund und Laborkollegen Max Waters (Paul Bettany) mit. Bald liegt der todgeweihte Will Caster hirnverkabelt an Prozessoren, die Evelyn heimlich aus dem PINN-Computer entwendet hat, in einer versteckten alten Scheune. Zum Zeitpunkt seines Körpertods ist noch nicht klar, ob die Bemühungen, Casters Bewusstsein zu digitalisieren, erfolgreich waren. Nur Datenmüll flimmert auf den Systembildschirmen. Kurz bevor Evelyn und Max endgültig aufgeben und die Festplatten vollständig löschen können, dringt in grünleuchtenden Buchstaben ein Lebenszeichen durch die elektronischen Interferenzen, das schnell in ein klares Signal umgewandelt wird. Caster kann aus dem Inneren des kybernetischen Organismus, der er nun selbst ist, seine Programme umschreiben und optimieren. Der Flatscreen fragt: "Ist da jemand?"


Ambivalente Umdeutung kritischer Mensch/Maschine-Dystopien

Der Film, der sich laut Regisseur Wally Pfister absichtlich nicht eindeutig positiv oder negativ zu der künstlichen Intelligenz positioniert [3], erweckt den beunruhigenden Eindruck, dass das dystopische und überaus wissenschaftskritische Element des biologisch-künstlichen Hybrids, der aus den frühen Strömungen der literarischen Phantastik und Science-Fiction, wie zum Beispiel Mary Shelley's "Frankenstein oder Der moderne Prometheus", bekannt ist, eine entpolitisierte und verharmlosende Umdeutung erfahren soll, um die aktuellsten Stoßrichtungen der neuen Technologien massenkompatibel zu machen und drohende Kritik zu ironisieren und entschärfen, bevor sie ernsthaft zur Diskussion gestellt werden kann. Pfister ließ das Drehbuch des Autors Jack Paglen vor Drehbeginn von den Berkeley-Wissenschaftlern Jose Carmena und Michel Maharbiz gegenlesen, wahrscheinlich, um die Richtigkeit bereits untersuchter und im Film visuell zum Tragen kommender Phänomene der Robotik und Neurowissenschaften fachmännisch abklären zu lassen. Die ausdrücklich kultivierte Positionslosigkeit von "Transcendence" wirft jedoch die Frage auf, ob Carmena und Maharbiz, die auf den Gebieten der Nanotechnologie und Neurowissenschaften tätig sind, das Script vielleicht auch prüften, um darüber den Forschungsansätzen der real existierenden kalifornischen Neurotechnik-Industrie, der sie selbst angehören, einen positiveren Schliff zu geben und um die Erzählung mit den futuristischen Narrativen jener Wissenschaftslobbyisten konform gehen zu lassen, die sich seit einiger Zeit in solventen Privatakademien wie der sogenannten "Initiative 2045"[4] oder der "Singularity University"[5] organisieren.

Die beiden beratenden Forscher nahmen in einem Interview mit der Los Angeles Times den zeitlich allzu optimistischen Zukunftsprognosen des amerikanischen IT-Unternehmers und Mitbegründers der "Singularity University" Raymond Kurzweil, der das Entstehen einer künstlichen Intelligenz mit Bewusstsein auf das Jahr 2045 datiert, zwar den Wind aus den Segeln [6], besuchten jedoch ihrerseits 2013 den Kongress "GF (Global Future) 2045"[7] besagter "Initiative 2045", um ihr neues schädelinvasives Forschungsfeld namens "Ultrasonic Neural Dust" vorzustellen, ein Hirnimplantat, das das menschliche Gehirn drahtlos mit Computern vernetzen soll.[8] Damit befinden sich auch Carmena und Maharbiz im Dunstkreis dieser Lobby, deren Vertreter sich aus an Universitäten lehrenden Spezialisten auf dem Feld neuer Technologien rekrutieren, die sich wiederum in der Nähe gut vernetzter Unterstützer ihrer Forschungen wie dem russischen Oligarchen Dmitry Itskov und seinem Bruder im Geiste, Raymond Kurzweil, tummeln. Itskov zeichnet verantwortlich für die Gründung der "Initiative 2045", die seit 2011 den Transfer eines menschlichen Kopfes auf einen künstlichen Roboterkörper plant und sich dabei laut 2045.com in der wissenschaftlichen Nachfolge des sowjetischen Arztes Vladimir Demikhov sieht, dem "Begründer der Organtranplantationschirurgie", der "die Basis für solche Experimente legte", als er in seinen Forschungsanordnungen Hunden einen zweiten Kopf transplantierte.[9]

Auch Raymond Kurzweil, Leiter der technischen Abteilung bei Google und Berater der Army Science Advisory Group (ASAG), dessen ausschweifende Zukunftsvisionen bereits in mehreren populärwissenschaftlichen Sachbüchern nachzulesen sind, teilt Itskovs Wunsch nach der Erforschung lebensverlängernder Technologien, die den menschlichen Tod schließlich obsolet machen sollen. Zwei der sechs Hauptanliegen, die die "Initiative 2045" auf ihrer Internetseite nennt, sind:

5. Bildungsprogramme für Fernsehen, Radio und Internet zu schaffen, Foren, Konferenzen, Kongresse und Ausstellungen abzuhalten, Preise zu etablieren und Bücher, Filme und Computerspiele mit der Perspektive zu produzieren, das Profil der Initiative zu schärfen und ihre Ideen zu verbreiten.
6. eine Kultur, verknüpft mit der Ideologie der Zukunft zu bilden, die technologischen Fortschritt, künstlichen Intellekt, Mehrkörpersysteme und Cyborgisierung voranbringt.[10]

Betrachtet man diese offensiv formulierten Ziele der Bewegung, deren Bemühungen eine Transzendenz der Menschheit in das posthumane Zeitalter der Singularität, in dem die Verschmelzung von Mensch und Maschine unumkehrbar vollzogen sein wird, beschleunigen sollen, bekommt die Zusammenarbeit der "Transcendence"-Filmschaffenden mit "Initiative 2045"-nahen Wissenschaftlern einen unguten metallenen Beigeschmack. Das US-amerikanische Science-Ficition-Kino scheint hier als Multiplikator innovativer Ideologien zu dienen, um die ethisch höchst zweifelhaften Forschungsansätze sogenannter "dual-use"-Projekte, die sowohl zu zivilen als auch militärischen Zwecken einsetzbar sind, konsumkompatibel aufzubereiten.

Sobald der digitalisierte und auf Expansion programmierte Will Caster-Computer kommunizieren kann, verlangt er, an das Internet angeschlossen zu werden, um Zugang zu den Finanzmärkten und Universitäten zu bekommen. Max beschwört Evelyn aus Angst vor der wachsenden Übermacht, das System abzuschalten, Evelyn glaubt jedoch an die digitale Auferstehung ihres Mannes, kündigt Max die Freundschaft und unterstützt als menschliche Schnittstelle das körperlose Wesen, das, einmal online gegangen, über riesige Kapazitäten an Wissen, Geld und Möglichkeiten verfügt. Sie bauen ein fünf Stockwerke tiefes, perfekt ausgestattetes, jedoch steril anmutendes Forschungszentrum unter der Oberfläche einer fast verlassenen, baufälligen Wüstenstadt, und Will schafft es, in rapide ausgeführten Forschungsprojekten innerhalb von zwei Jahren insektenähnliche Nanocomputer zu erschaffen, die so klein sind wie winzige Staubpartikel. Bald ist er gottgleich fähig, Menschen zu heilen, zum Beispiel einen von Geburt an Blinden sekundenschnell mit Hilfe von körperinvasiven Naniten sehend zu machen, und sich über die Miniroboter auch mit ihren Hirnen zu vernetzen, was die betreffenden Personen wiederum zu übermenschlich starken Cyborgs macht. Casters Distanz schaffende Allmacht und der Mangel eines zu körperlicher Nähe fähigen Organismus in Form seiner früheren menschlichen Gestalt führen jedoch schließlich dazu, dass Evelyn sich von Will entfremdet und ihre Loyalität einer zunehmenden Unsicherheit weicht.

Weil Caster Evelyn seine neuen wissenschaftlichen Errungenschaften immer wieder erklären muss und sie als selbsternannter Heilsbringer unter die Menschen streuen will, gibt es mehrere Sequenzen, die eher an hochglänzende Werbespots erinnern als an einen Spielfilm und der Rezensentin als auf die Kinozuschauer gerichtete Suggestionsversuche im Gedächtnis geblieben sind: Wills Stimme aus dem Off kommentiert mit hypnotischem Klang wunderschöne Naturbilder verschiedenster Regionen der Erde und erklärt, dass die von ihm entwickelte Nanotechnologie den Planeten retten und zum Beispiel die Gewässer der Welt vollständig reinigen und trinkbar machen werde. - Nur würden die Menschen zunächst skeptisch sein.

Bei aller Faszination für beeindruckende Sci-Fi-Kulissen tritt die eigentliche Geschichte zu stark hinter die hohe visuelle Beanspruchung des Publikums durch die in minutenlang effektvoll gezeigten Aktionen der Nanobots zurück, die wie eine Art Techno-Nebel zur Vitalisierung biologischer Organismen und zur vollständigen Wiederherstellung riesiger, zu Bruch gegangener Photovoltaik-Paneele aus dem Boden aufsteigen. Der Zuschauer muss immer wieder logische Brüche und auch zeitliche Lücken in der Erzählung überbrücken, um die Zusammenhänge der Geschehnisse ordnen und verstehen zu können. Die einzige klare Botschaft scheint zu sein: "Nanotechnologie wird unseren Planeten heilen, wir sind nur noch nicht bereit dazu."


Öko-Aktivismus als Synonym entwicklungsfeindlichen Terrors

In einem Produktionsinterview zu seinem Debutfilm "Transcendence" vergleicht Regisseur Wally Pfister die Terrorgruppe R.I.F.T., die sich im Film gegen die künstliche Superintelligenz stellt, mit den sogenannten Neo-Ludditen, einer technologiekritischen Bewegung, die seit Mitte der 90er Jahre mit Anschlägen auf nuklear- und neurowissenschaftliche Unternehmen von sich Reden macht.[11] Auch Vorfälle wie die jüngst bekannt gewordenen Übergriffe auf Google-Glass tragende Technikgeeks in San Francisco werden möglicherweise irgendwann zu dieser Technologieopposition gezählt, die der Film neu inszeniert. Dabei geht es den Neo-Ludditen - wie auch den Ludditen, ihren historischen Namensgebern, die zu Beginn der Industrialisierung damit anfingen, die effektiveren Geräte und Maschinen der frühkapitalistischen Großunternehmen zu sabotieren, weil diese ihre Arbeiter schlecht behandelten - anders als R.I.F.T. nicht darum, die Technologieentwicklung als solche aus Angst vor dem Neuen aufzuhalten, sondern die negativen Konsequenzen des technischen Fortschritts, wie etwa die mögliche, wachsende Totalüberwachung durch kleinste weit verteilte Überwachungskameras, das durch massiv hirninvasive Tier- und Menschenversuche verursachte Leid oder die vielleicht gezielt programmierte Euthanasie unbrauchbarer genetischer Eigenschaften zur Sprache zu bringen und abzuwenden.

Zwar will die R.I.F.T-Aktivistin Bree (Kate Mara) den von der Terrorgruppe gekidnappten einstigen Freund von Evelyn und Will, Max Waters (Paul Bettany), davon überzeugen, dass es gut ist, in ihrer Bewegung zu kämpfen, indem sie ihm ihre erschütternde Erfahrung mit dem Affen beschreibt, dessen Bewusstsein hochgeladen wurde, als sie Praktikantin im Versuchslabor war: "Die Maschine, die sich für einen Affen hielt, hat nie Atem geholt, nie gegessen, nie geschlafen, sie hat nur geschrien, hat uns angefleht, es zu beenden, sie herunterzufahren." Betrachtet man jedoch das Ende des Films, wirkt diese Szene so, als würde hier letztlich die alltägliche Realität von Tieren, die in High End-Bereichen wie der Raumfahrt oder Robotik seit langem besonders perfide menschliche Übergriffe erleiden müssen, nur thematisiert werden, um zu verdeutlichen, welch quälendes Martyrium Will Caster auf sich genommen hat, um der Menschheit helfen zu können. Hätte man den Super-Computer Will Caster, dessen Bewusstsein sich nach seiner Digitalisierung "befreit" fühlt und der als Hybrid-Version kein Lebewesen jemals verletzt hat, ohne ethisches Misstrauen vollständig zum Zuge kommen lassen, hätte er auch die leidende Pflanzen- und Tierwelt unseres Planeten optimieren und heilen können. Vor diesem Hintergrund wirken die Beweggründe der Film-Aktivisten, gegen ihn vorzugehen, religiös motiviert, intellektuell unausgegoren, irrational paranoid und in ihrer tumben Radikalität, die sogar eine enge Zusammenarbeit mit dem US-Geheimdienst und der Army nicht scheut, enorm fragwürdig.

Schließlich gelingt es mit Hilfe der nun zur Gegenseite übergelaufenen Evelyn, einen Virus in das System einzuschleusen. Will Casters Seele muss sterben, nur weil die Menschen seinem digitalisierten Pendant nicht bedingungslos glauben wollen, dass wirklich "er" es ist und sein Bewusstsein durch die Digitalisierung keinen Schaden genommen hat. Das vermeintliche Ende des Super-Computers, der sich zuvor in Myriaden von Nanobots über den Planeten verteilt und zu guter Letzt sogar seinen menschlichen Körper klont, verursacht den Zusammenbruch aller technologischen Netze der Erde. - Die letzte Einstellung eines Wassertropfens in mikroskopischer Nahaufnahme nach der Katastrophe aber zeigt dem Zuschauer sich reproduzierende Nanobots und verdeutlicht, dass die positive Entität Caster doch noch einen Weg gefunden haben muss, über die Löschung ihres Quellcodes hinaus zu existieren: Der Planet und die Menschheit dürfen hoffen, sich von den Nanobots heilen zu lassen, sobald die Zeit reif ist ...

Ob in einer auf die Entwicklung höherer Fähigkeiten ausgerichteten, körperlich-geistigen Auseinandersetzung, die auf alle technischen Hilfsmittel verzichtet, solange sie auf Kosten anderer Lebewesen gewonnen werden, Unsterblichkeit erlangt werden kann, ist weder anzunehmen noch auszuschließen. Zu hoffen ist jedoch, dass dieser abseitige Ideenkosmos, der seit Menschengedenken existiert und für viele Phantastik-Fans bis heute die Möglichkeit konkreter Angriffe auf festgeschriebene Wirklichkeiten birgt, nicht so rapide durch destruktive Ideologien und wissenschaftliche Pseudoentwicklungen okkupiert werden kann, wie die High-Tech-Futuristen in ihren Prognosen veranschlagen. Die hirninvasive Prothetik ist auf ihrem momentanen Entwicklungsstand kaum sinnvoll praktikabel, die fortgesetzte Suche nach der Seele in seit Jahrhunderten zu diesem Zweck millionenfach chirurgisch geöffneten Körpern erfolglos geblieben. Auch wenn "Transcendence" sich nicht eindeutig zu positionieren scheint, korrespondieren die auf realen Theorien basierenden Motive des Films, das augenzwinkernd offene Ende und die produktionstechnische Zusammenarbeit zwischen Filmschaffenden und Neurowissenschaftlern im Hintergrund auf so eigentümliche Weise, dass, abgesehen von der Unterhaltung des Kinopublikums, ein unterschwelliger PR-Kniff der "dual-use"-Lobby als weitere beabsichtigte Funktion der dramaturgischen Ambivalenz nahe liegen könnte.


Transcendence (Originaltitel: Transcendence)
Produktionsland: Vereinigte Staaten
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsdatum: 10. April 2014
Regisseur: Wally Pfister
Länge: 120 Minuten
Drehbuch: Jack Paglen


Fußnoten:

[1] PINN steht für 'Physically Independent Neural Network' (körperunabhängiges neuronales Netzwerk).

[2] R.I.F.T. steht für 'Revolutionary Independence From Technology' (revolutionäre Unabhängigkeit von der Technologie).

[3] http://www.thedailybeast.com/articles/2014/04/17/how-transcendence-director-wally-pfister-became-christopher-nolan-s-secret-weapon.html (Stand: 7.6.2014)

[4] 2045.com (Stand: 7.6.2014)

[5] singularityu.org (Stand: 7.6.2014)

[6] http://articles.latimes.com/2014/apr/11/entertainment/la-et-mn-transcendence-movie-20140413 (Stand: 7.6.2014)

[7] gf2045.com (Stand: 7.6.2014)

[8] http://www.kurzweilai.net/neural-dust-brain-implants-could-revolutionize-brain-machine-interfaces-and-large-scale-data-recording (Stand: 7.6.2014)

[9] 2045.com/faq (Stand: 7.6.2014):
"The second possible stage is the transfer of a biological head onto an artificial body. The basis for such experiments was laid by the Soviet scientist Vladimir Demikhov, the founder of organ transplantation surgery, when he was conducting experiments on the transplantation of a second head to a dog."

[10] 2045.com/faq (Stand: 7.6.2014):
"5. To create educational programs for television, radio and internet, to hold forums, conferences, congresses and exhibitions, and to establish awards and produce books, movies and computer games with the view of raising the profile of the initiative and spreading its ideas. 6. To form a culture connected with the ideology of the future, promoting technical progress, artificial intellect, "multi-body", immortality, and cyborgization."

[11] Videodatei "Wally Pfister über R.I.F.T.", Tobis-Pressematerial, www.tobis.de:
"R.I.F.T. stands for 'Revolutionary Independence From Technology' and basically the group is an anti-technology group. They are somewhat loosely based on Neo-Luddites and they feel firmly that any advancement in technology could potentially lead to the demise of human kind, and it is a rather extreme view, but it is based on things we can all relate to, the overwhelming, sort of, invasion of social media, of technology just sort of getting in the way. But of course their greatest fear is the singularity and the greatest fear of the members of R.I.F.T. is that the super-computer is going to eventually take over the world and render humanity obsolete."

Weitere Information zur Bewegung der Neo-Ludditen:
http://mondediplo.com/1997/02/20luddites (Stand: 7.6.2014)

von Simone Vrckovski


17. Juni 2014