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REZENSION/027: Isabella Rossellini und Lothar Schirmer (Hrsg.) - Ingrid Bergman, Ein Leben in Bildern (SB)


Mehr als Hollywood


Isabella Rossellini und Lothar Schirmer präsentierten die visuelle Biographie am 4. Oktober 2013 in Hamburg



Es sei eine Hommage nicht nur an ihre Mutter, sondern auch an das Kino, sagt Isabella Rossellini anläßlich der Präsentation der jetzt im Schirmer/Mosel Verlag erschienenen Bildbiographie über die Schauspielerin Ingrid Bergman, deren Geburtstag sich am 29. August 2015 zum 100. Male jähren wird und als dessen Vorbote die Veröffentlichung zum 2. Oktober diesen Jahres verstanden werden will. Und eine Hommage an die Fotografie, möchte man hinzufügen. "I've been in an artform, that didn't exist a century before", zitiert Isabella Rossellini die Antwort der Mutter auf ihre Frage, warum sie all die Fotos, Briefe, Tagebücher und anderen Dokumente gesammelt und archiviert habe.

Isabella Rossellini mit der Biographie ihrer Mutter von Fotografen belagert - Foto: © 2013 by Schattenblick

Präsentation im Blitzlichtgewitter: Isabella Rossellini
Foto: © 2013 by Schattenblick

Drei Jahre hat die Arbeit an dem Buch gedauert, wurde der umfangreiche Nachlaß von Ingrid Bergman in den verschiedenen Archiven und Agenturen der Welt durchforstet, wurden private Alben aus dem Familienbesitz geöffnet, darunter auch jene in Leder gebundenen, die Ingrid Bergman jedes Jahr für ihre Kinder anfertigte und die heute Sohn Roberto Rossellini jun. in Paris bewahrt.

Herausgekommen ist ein mit spürbarer Liebe und Respekt für die Person, mit Hingabe an das Sujet und mit Leidenschaft fürs Büchermachen produzierter Bildband, der Zeugnis ablegt von dem Jahrhundert internationaler Kino- und Filmhistorie, von der Geschichte einer Familie vor dem Hintergrund ihrer Zeit und von der Kunst des Fotografierens.

Aus einem Schatz von über 7000 Fotos eine Auswahl zu treffen, war keine leichte Aufgabe. "Selten", schreibt Lothar Schirmer in seiner Danksagung, sei "ein ökonomisch vernünftiges Vorhaben so grandios an der ästhetischen Realität zerschellt." (S. 5) Der Versuch, die getroffene Auswahl noch einmal auf die Hälfte zu reduzieren, sei gründlich gescheitert, schmunzelt der Verleger anläßlich der Vorstellung der deutschsprachigen Ausgabe am 4. Oktober im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe in Hamburg. Ursprünglich sollte das Buch 250 Fotos umfassen, erläutert Isabella Rossellini. "Als wir uns dann in München trafen, bat ich ihn, alle 400 zu nehmen. Und er tat es." Lothar sei der einzige ihr bekannte Verleger, kommentiert die Mitherausgeberin die exzellente und sehr persönliche Zusammenarbeit, "bei dem die erste Liebe nicht das Geld, sondern die Kunst ist." - "Es war sehr schwer", fügt Lothar Schirmer hinzu, "Ingrid Bergman zu kürzen, man konnte sie nur verbessern. Deshalb hat das Buch jetzt 528 Seiten."

Foto: © 2013 by Schattenblick

Gutgelaunte Herausgeber: Isabella Rossellini und Lothar Schirmer
Foto: © 2013 by Schattenblick

Ingrid Bergman, die Schirmer als die wohl größte Filmschauspielerin des 20. Jahrhunderts bezeichnet, wurde schon als Kind mit der Kamera konfrontiert, ihr Vater war Fotograf. Später, nach seinem frühen Tod, experimentierte sie selbst mit Eigenporträts. Auch davon legt das Buch Zeugnis ab.

Die Biographie "Ingrid Bergman - Ein Leben in Bildern", die von allen vier Kindern, Pia (aus Bergmans erster Ehe mit Petter Lindström), Isabella, Isotta-Ingrid und Roberto (aus der zweiten Ehe mit Roberto Rossellini) autorisiert wurde, ist gegliedert in sieben Zeitabschnitte, die das wechselvolle Leben der Jahrhundertkünstlerin, der Frau und Geliebten und des Familienmenschen nachzeichnen.

Foto: Ingrid Bergman Collection, Wesleyan Cinema Archives, Wesleyan University, Middletown, CT

Ingrid im Alter von etwa 16 Jahren: Selbstporträt mit der Kameraausrüstung ihres verstorbenen Vaters
Foto: Ingrid Bergman Collection, Wesleyan Cinema Archives, Wesleyan University, Middletown, CT

1915 - 1939: Kindheit und Jugend in Schweden, der frühe Tod der Eltern, Schauspielausbildung in Stockholm, erste Filmerfolge unter Gustaf Molander, ihrem eigentlichen Entdecker, Heirat mit Petter Lindström und die Geburt von Tochter Pia. 1939 - 1945: Hollywood, Bergmans erster Film ist das Remake von Intermezzo, mit dem sie in Schweden bekannt wurde. In diesen Jahren entstehen Welterfolge wie Casablanca, Das Haus der Lady Alquist, für den sie den ersten Oscar erhält, Ich kämpfe um dich unter der Regie von Alfred Hitchcock und Die Glocken von St. Marien, aber auch Filmflops. Der Zweite Weltkrieg bricht aus. 1945 - 1949: Neue Horizonte eröffnen sich in Europa, auch auf den Theaterbühnen, Ingrid Bergman geht zum Truppenbesuch ins kriegszerstörte Deutschland, die Affäre mit dem Kriegsfotografen Robert Capa beginnt, bekannte Filme aus dieser Zeit werden u.a. Berüchtigt, Johanna von Orléans, der als erster ihrer Filme außerhalb von Studios gedreht wird oder Sklavin des Herzens. 1949 - 1955: Begegnung mit Filmregisseur Roberto Rossellini. Die Bergman ist fasziniert vom neuen Realismus seiner Filme, oft ohne Drehbuch und mit Laienschauspielern. Für ihn verläßt sie Mann und Kind in den USA und geht nach Rom; sie löst damit in den USA einen riesigen Skandal aus. Stromboli wird ihr erster gemeinsamer Film, es folgen Europa '51, Reise nach Italien und Angst; Geburt des Sohnes Robertino und der Zwillinge Isabella und Isotta-Ingrid. 1956 - 1957: Trennung von Rossellini und erfolgreiche Rückkehr nach Hollywood. Der Film Anastasia bringt den zweiten Oscar ein. 1958 - 1965: Neue Karriere und dritte Ehe mit dem Theaterproduzenten Lars Schmidt in Schweden. Es entstehen Indiskret, Die Herberge zur sechsten Glückseligkeit und die Dürrenmatt-Verfilmung Der Besuch unter der Regie von Bernhard Wicki, die allerdings beim Publikum durchfällt. 1965 -1982: Ingrid Bergman feiert zunehmende Theatererfolge, dreht Die Kaktusblüte und Eine Frage der Zeit, arbeitet erstmals mit Regisseur Ingmar Bergman in Herbstsonate zusammen mit Liv Ullmann; für ihre Nebenrolle in Mord im Orientexpress bekommt sie ihren dritten Oscar. Ihre letzte Rolle ist die der Golda Meir in der Fernsehproduktion A Woman called Golda. Auch die Ehe mit Lars Schmidt scheitert, sie bleiben Freunde bis zu Ingrid Bergmans Tod 1982 in London.

Foto: Ingrid Bergman Collection, Wesleyan Cinema Archives, Wesleyan University, Middletown, CT

Ingmar Bergman und Ingrid Bergman im Zwiegespräch über die Konzeption der Rolle in 'Herbstsonaten' (1978)
Set-Foto von Arne Carlsson, Stockholm, 1977, Ingrid Bergman Collection, Wesleyan Cinema Archives, Wesleyan University, Middletown, CT

Jedem Kapitel mit ausdrucksstarken Szenenfotos aus verschiedenen der insgesamt 48 Filme, überraschenden Einblicken in die Dreharbeiten, Paparazzi-Fotos und berührenden privaten Aufnahmen sind kurzweilig lesbare Texte vorangestellt mit Informationen zu Inhalt und Entstehung einzelner Filme, zur Zeitgeschichte und zu persönlichen Verbindungen und Verwicklungen, jeweils ergänzt um Zitate aus Ingrid Bergmans Biographie, aus Briefen, zeitgenössischen Filmkritiken und Äußerungen von Freunden und Filmpartnern. Für diese wie für die Erläuterungen zu den einzelnen Fotos, die den Bildband auch zu einer spannenden Lektüre machen, zeichnen Michaela Angermair, Marion Kagerer und Lothar Schirmer verantwortlich.

Manche Fotos sind zu bekannten Klassikern geworden, viele aber werden hier erstmals veröffentlicht und waren selbst für Isabella Rossellini eine Überraschung, wie sie in Hamburg erzählt, so Aufnahmen des Kriegsfotografen Robert Capa, mit dem die Mutter eine Affäre hatte und der später in Vietnam ums Leben kam, von David "Chim" Seymour, der ein enger Freund wurde, beide Mitbegründer der Magnum Fotoagentur, von ihrem Filmpartner in Anastasia Yul Brynner, der nicht nur ein hervorragender Schauspieler, sondern auch ein exzellenter Fotograf war, und von ihrem Großvater. Gerade diese Bilder mußten, weil noch auf Silberplatten gebannt, für das Buch nach der alten Technik aufwendig reproduziert werden.

Ingrid Bergman hat nicht nur unter den namhaftesten Regisseuren ihrer Zeit wie Ingmar Bergman, Victor Fleming, Alfred Hitchcock, Jean Renoir, Roberto Rossellini, Alex Segal und Bernhard Wicki bleibende und bahnbrechende Filme gedreht und mit den berühmtesten Filmpartnern der Welt, Humphrey Bogart, Charles Boyer, Yul Brynner, Gary Cooper, Gary Grant, Curd Jürgens, Walter Matthau, Yves Montand, Gregory Peck, Anthony Quinn, Omar Sharif oder Spencer Tracy zusammengearbeitet, auch die Liste ihrer Fotografen ist so lang wie weltbekannt, darunter Cecil Beaton, Irving Penn, Horst P. Horst und viele andere; das Buch enthält aber auch wunderbare Aufnahmen unbekannter Fotografen.

Foto: Ingrid Bergman Collection, Wesleyan Cinema Archives, Wesleyan University, Middletown, CT

Ingrid Bergman und Anthony Quinn in 'Der Besuch', im Hintergrund der Regisseur Bernhard Wicki, Rom, 1963
Foto: Ingrid Bergman Collection, Wesleyan Cinema Archives, Wesleyan University, Middletown, CT

Die gebürtige Schwedin hat in fünf verschiedenen Sprachen gearbeitet, in schwedisch, deutsch, italienisch, französisch und englisch. Entgegen dem Rat Hollywoods, besser dem Image treu zu bleiben, mit dem man einmal beim Publikum erfolgreich war, hat sie das Bild vom 'Mädchen von nebenan' zu wandeln gewußt und immer wieder neue Herausforderungen gesucht, dabei auch Drehbücher riskiert, die kein Erfolg wurden. "Ich bin ein Zugvogel. Seit meiner Kindheit habe ich immer nach Neuem Ausschau gehalten ... Ich habe versucht, die Rollen zu wechseln, meinen Typ zu ändern, bin von Studio zu Studio gezogen...", zitiert das Buch aus der Biographie von Donald Spoto Ingrid Bergman aus dem Jahre 1998. (S. 282)

Sie war bereits ein Star, als sie nach Hollywood kam, und schuf mit ihrer Weigerung, sich an die ästhetischen Vorgaben Hollywoods anzupassen, ihren Namen zu ändern, weil er zu hart klänge, ihre Augenbrauen zu zupfen, die Haare umzufärben und sich die Zähne richten lassen, ein neues Ideal der Natürlichkeit, das ihr Produzent David O. Selznick später als eigene Erfindung für sich reklamieren sollte. "Entweder nehmen Sie mich so, wie ich bin, oder ich gehe zurück nach Europa!", zitiert Isabella Rossellini ihre berühmte Mama.

Dieses Bild wurde gründlich zerstört, als Ingrid Bergman dem italienischen Regisseur Rossellini begegnet, sich in ihn verliebt, von ihm schwanger wird und ihm, selbst noch verheiratet und bereits Mutter einer Tochter, nach Italien folgt.

Stars werden sowieso immer geliebt, aber nur wenige sind so geliebt worden wie die Bergman vom amerikanischen Publikum der 40er Jahre. Sie hat uns verraten, so empfand man das damals, und dann noch mit einem schmierigen Italiener betrogen. Quel scandale! Ihre Verbannung aus Hollywood und aus unseren Herzen war beschlossene Sache und die Tatsache, daß Rossellini sie heiratete und eine "ehrenwerte Frau" aus ihr machte, konnte die nationale Entrüstung ebenso wenig mildern wie ihre nicht eben geheimen Affären, die sie schon vorher gehabt hatte, oder die Tatsache, dass Lindström eben ein kaltblütiger Schwede war oder dass sie in ihren Filmen die Rollen der "schlechten Mädchen" immer mit besonderem Genuss spielte.
(S. 305-306)
Foto: Ingrid Bergman Collection, Wesleyan Cinema Archives, Wesleyan University, Middletown, CT

Ingrid Bergman und Roberto Rossellini auf Wochenendfahrt ins südliche Italien: Neapel, Capri und die Küste von Amalfi
Foto: privat, Ingrid Bergman Collection, Wesleyan Cinema Archives, Wesleyan University, Middletown, CT

Jahre später - nach Aufenthalten und Arbeiten in London und Paris - kehrt Ingrid Bergman nach Hollywood zurück. Bei der Verleihung des zweiten Oscars für Anastasia verbeugt sie sich nicht vor ihrem Publikum und sie entschuldigt sich auch nicht, obwohl die Ablehnung Amerikas für ihren Weggang und die Geburt eines unehelichen Sohnes sie in arge Schuldvorwürfe trieb, wie in einer ihrer Biographien nachzulesen ist.

Ein Buch gibt niemals die ganze Wirklichkeit eines Menschen wieder, und sei sein Leben noch so gut dokumentiert. Bereits die Fotos, die Berichte der Zeitgenossen, auch eigene Aufzeichnungen und um wieviel mehr die Erinnerungen bleiben immer Deutung und Interpretation. Auf die Frage des Schattenblick, welches Bild ihrer Mutter sie am meisten im Bewußtsein der Öffentlichkeit bewahrt wissen möchte, antwortete Isabella Rossellini, die selbst als Model, Schauspielerin und Regisseurin Weltkarriere gemacht hat: "Sie war so unterschiedlich. Am liebsten sind mir die Bilder von Chim Seymour, da war sie so entspannt, die Familienfotos, die er gemacht hat, zusammen mit mir, meinem Vater, meinem Bruder. Meine Mutter hatte ein unglaublich reiches Leben. Wir haben uns bemüht, ein möglichst vielseitiges Bild zu geben, nicht nur durch die verschiedenen Fotografen, von Magnum, den Paparazzi, meinem Vater..."

Foto: © Magnum Photos/Photo- und Presseagentur GmbH Focus/ICP New York

Das berühmte Foto von Chim Seymour: Ingrid Bergman mit ihren Zwillingen in Rom (1952)
Foto: © Magnum Photos/Photo- und Presseagentur GmbH Focus/ICP New York

Diese Vielseitigkeit einzufangen, ist den beiden Herausgebern aufs trefflichste gelungen. Die ernsten Seiten finden ihre Würdigung, nicht zuletzt in dem Vorwort von Liv Ullmann, das diese eigens für das Buch geschrieben hat, aber auch ihr Humor blitzt auf, so in dem 1972 auf der Bühne des National Film Theaters in London vor Publikum aufgezeichneten Gespräch zwischen Ingrid Bergman und dem Filmhistoriker John Kobal. Das Interview, das hier erstmals in deutscher Sprache erscheint, vermittelt überdies spannende Einblicke in das 'Making of' der Filme von damals.

Ingrid Bergman, dreifache Oscarpreisträgerin sowie ausgezeichnet mit etlichen anderen Ehrungen, hat nicht nur unvergeßliche und unvergessene Filme gemacht. Sie stand auch für ein, gemessen an ihrer Zeit, modernes Frauenbild, repräsentierte ein neues Rollenverständnis: eine Mutter mit Beruf, die auch Zeiten kannte, in denen sie nicht wußte, wovon sie den Kindern neue Schuhe kaufen sollte (S. 344), eine Frau mit Affären, eine Schauspielerin, die öfter mal andere Rollen spielen wollte als die, für die sie engagiert war (so 1941 die des Barmädchens Ivy in Dr. Jekyll und Mr. Hyde anstatt die der tugendhaften Verlobten Beatrix) und sich damit durchsetzte, eine, die den Regisseuren 'ins Handwerk pfuschte' und manchen zur Verzweiflung brachte, eine 'Grande Dame', die auch das Leben ohne Wasser und Strom liebte, wie die Tochter aus gemeinsamen Urlauben in Schweden erzählt. "Mama war skandinavisch, sie trieb gerne Sport und paßte so gar nicht in das Bild von einer Frau, wie es damals besonders in Italien noch vorherrschend war."

In einem von Glamour, Geld und Männern beherrschten Filmgeschäft ist es Ingrid Bergman gelungen, immer wieder eigene, ganz persönliche Akzente zu setzen, für die sie auch mit der Aufgabe von Sicherheiten und Anerkennung zu zahlen bereit war.

Die Herausgeber bei der Buchpräsentation im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe - Foto: © 2013 by Schattenblick

Nahmen ihr Publikum mit auf eine unterhaltsame Zeitreise
Foto: © 2013 by Schattenblick

Der letzte Film über Israels erste Ministerpräsidentin Golda Meir wurde 1982 für das Fernsehen fertiggstellt, vier Monate nach seiner Ausstrahlung starb Ingrid Bergman an ihrem 67. Geburtstag in London. Auf der offiziellen Trauerfeier erklingt die berühmte Melodie aus Casablanca, "As time goes by". Sie ist dem Buch in einer Neueinspielung mit Anja Lechner (Violoncello) und Francois Couturier (Klavier) als CD beigegeben.

Ergänzt wird der gewichtige Band durch eine Kurzbiographie, ein ausführliches Quellenverzeichnis sowie eine Liste der Filme, Regisseure, Filmpartner und Fotografen, mit denen Ingrid Bergman gearbeitet hat und mit denen sie eine teilweise lebenslange Freundschaft verband.

Ein Buch für Ingrid Bergman-Fans - sowieso -, für Filmkenner und Cineasten und last but not least für Freunde gut gemachter Bücher. Ein wirtschaftlicher Reinfall ist nicht zu befürchten, auch bei einem stolzen Preis von 98 Euro, hat doch selbst im digitalen Zeitalter das Buch noch seinen festen Platz. Der Markt, so der Leipziger Trendforscher Sven Gábor Jánszky in einem Interview zur diesjährigen Buchmesse in Frankfurt, "wird sich zu einem Premium-Markt entwickeln, das gedruckte Buch wird sozusagen zum Luxusartikel. Aber die werden richtig teuer sein." [1]

Anmerkung:

[1] http://www.trendforscher.eu/sven-gabor-janszky/news/artikel/detail/janszky-zur-buchmesse-das-gedruckte-buch-wird-ein-luxusartikel/


17. Oktober 2013


Isabella Rossellini und Lothar Schirmer (Hrsg.)
INGRID BERGMAN - Ein Leben in Bildern
528 Seiten, 385 Abbildungen in Farbe und Duotone
Mit CD "As Time Goes By"
neu eingespielt von Anja Lechner und François Couturier
Schirmer Mosel Verlag, München 2013
98,00 Euro
ISBN 978-3-8296-0648-6