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INTERNATIONAL/106: Israel - Solidarität und Schutz für "Neve Shalom - Wahat al-Salam" (IPPNW)


IPPNW-Presseinformation vom 8.6.2012:
Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges,
Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW), Sektion Deutschland

Solidarität und Schutz für "Neve Shalom - Wahat al-Salam" vor rechten Vandalen



Jerusalem/Berlin: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben im Dorf Neve Shalom - Wahat al-Salam nahe Jerusalem rechte Aktivisten eine Spur der Zerstörung hinterlassen. An Wänden und auf Autos sprühten sie "Tod den Arabern" und "Rache", sowie weitere nationalistische Parolen. Zahlreiche Autoreifen wurden bei dem Überfall zerstochen. Mit der Siedlung Neve Shalom - Wahat al-Salam demonstrieren israelische Juden und israelische Araber seit über 30 Jahren modellhaft, dass ein friedliches Zusammenleben möglich ist.

Eine deutsche Delegation aus Mitgliedern der IPPNW, pax Christi und weiteren Personen hat bei ihrem Aufenthalt in Neve Shalom - Wahat al-Salam die Folgen des Überfalls direkt erfahren. Die deutsche Delegation erklärte ihre Abscheu über die Vorkommnisse und ihre Solidarität mit dem Friedensprojekt.

"Es reicht nicht, dass die Polizei diesen Vorfall jetzt untersucht. Der israelische Staat muss das Dorf, das friedenspolitische Projekt und die es tragenden Menschen vor solchen Vandalen der zunehmend immer offener auftretenden extremen Rechten vorbeugend schützen", erklärte die Mitreisende Sabine Farrouh, Mitglied des Vorstandes der deutschen IPPNW.

Mehr erfahren können sie über das Projekt unter:
http://nswas.org/rubrique41.html

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Quelle:
Pressemitteilung vom 8. Juni 2012
Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges,
Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW), Sektion Deutschland
Körtestr. 10, 10967 Berlin
Tel. 030/69 80 74-0, Fax: 030/69 38 166
E-Mail: ippnw@ippnw.de
Internet: www.ippnw.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Juni 2012