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NEWSLETTER/027: Newsletter Bremer Friedensforum 14 vom 11. Oktober 2010


Newsletter Bremer Friedensforum 14 vom 11. Oktober 2010


Inhalt heute:

01. Mahnwache gegen die Rüstungshochburg Bremen
02. Tagesseminar: Rüstung in Bremen - was sagen die Kirchen?
03. Die Thilo-Sarrazin-Debatte
04. Proteste gegen Castor-Transport
05. Die Ära der Drohnen
06. Keine Laufzeitverlängerungen für Atombomben in Deutschland
07. Aufruf zum 45. Solidaritätsbasar
08. "Schutzschirmsprache" von Rudolph Bauer und Lothar Bührmann
09. Carl-von-Ossietzky-Medaille für Mordechai Vanunu
10. Unterschriftenkampagne gegen Krieg in Afghanistan
11. Terminkalender
12. In eigener Sache


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1. Mahnwache gegen die Rüstungshochburg Bremen

BREMEN. Die Deutsche Friedensgesellschaft/Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG/VK-Bremen) und das Bremer Friedensforum laden am Freitag, 15. Oktober, von 12 bis 13 Uhr an der Domsheide (vor "Kapitel 8") zu einer Mahnwache ein, um gegen die Rüstungshochburg Bremen zu protestieren. In Bremen produzieren unter anderem die Firmen Atlas-Elektronik, EADS, Lürssen-Werft, OHB und Rheinmetall Defence Electronics Rüstungsgüter. Die Bremer Lagerhaus-Gesellschaft (BLG) verschifft in den Häfen von Bremen und Bremerhaven Kriegsmaterialien für den Export. Diese und andere Betriebe verdienen an Rüstung und Krieg. Rüstungsproduktion und -exporte können Kriege in Gang bringen und halten. Deshalb gehören Herstellung und Verbreitung von Kriegsmaterialien sofort verboten. Die Veranstalter fordern den Bremer Senat auf, echte Friedenspolitik zu betreiben und sich für die Umstellung Bremer Rüstungsfirmen auf die Herstellung ziviler Güter (Rüstungskonversion) einzusetzen sowie die Häfen von Bremen und Bremerhaven für Rüstungsexporte zu schließen. An diesem Tag werden auch Unterschriften gegen den Krieg in Afghanistan gesammelt.


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2. Tagesseminar: Rüstung in Bremen - was sagen die Kirchen?

BREMEN. Die aktuelle Bedeutung der Rüstung in Bremen aufzuzeigen ist Inhalt des Tagesseminars am Sonnabend, 30. Oktober, in der Zeit von 10 bis 17 Uhr in der Evangelischen Andreas-Gemeinde, Werner-von-Siemens-Straße 55. Lühr Henken (Sprecher Bundesausschuss Friedensratschlag) wird mit einem Überblick über die Rüstungsproduktion in Bremen beginnen. Folgende Arbeitsgruppen: Drohnen, Korvetten/Fregatten und elektronische Ausrüstung, Militärtransporter A400M, Sattelitentechnologie sollen dann unter fachkundiger Anleitung Schautafeln erstellen, zu je einem der Rüstungsgüter. Diese Schautafeln werden anschließend als Ausstellung auf Wanderschaft durch bremische Kirchengemeinden geschickt. Biblische Überlegungen und ein Blick auf Stellungnahmen aus dem Raum der europäischen Kirchen werden nach der kirchlichen Verantwortung fragen lassen. Das Seminar der Bremischen Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung findet in Kooperation mit der Evangelischen Andreas-Gemeinde und dem Evangelischen Bildungswerk statt.
Leitung: Pastor Martin Warnecke, Friedensbeauftragter der Bremischen Evangelischen Kirche.
Eine Anmeldung ist erforderlich beim: Ev. Bildungswerk, Telefon 34615-35, Veranst.-Nr.: 102409.


Als Vorbereitung empfehlen wir:
http://www.kirche-bremen.de/downloads/Ruestungsstandort_Bremen_Broschuere.pdf


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3. Die Thilo-Sarrazin-Debatte

BREMEN. Über die Popularisierung von Sozialrassismus und biologistischem Denken diskutiert der Clubs der Rosa-Luxemburg-Initiative Bremen am Donnerstag, 14. Oktober, um 20 Uhr im Kommunikationszentrum paradox, Bernhardstraße 12. Thilo Sarrazin hat mit seinen Kommentaren zur Migrationspolitik und seinem Buch "Deutschland schafft sich ab: Wie wir unser Land aufs Spiel setzen" völlig berechtigt scharfe Kritik hervorgerufen. Mit seinen Argumentationen bedient er sowohl aktuelle rassistische Vorstellungen von kultureller Differenz als auch alte Denkmuster des Biologismus, die sich auf angebliche Erkenntnisse der Genetik und Sozialforschung berufen. Den unerwünschten Anderen werden hierbei negative genetische und kulturelle Merkmale zugeschrieben um deren Ausgrenzung und eine eugenische Bevölkerungspolitik zu legitimieren. Es ist dies ein Denken, das sich mittlerweile in vielen öffentlichen Kontroversen zeigt - wie schon in der Debatte um den Gastbeitrag von Gunnar Heinsohn in der FAZ im März diesen Jahres - und seinen Niederschlag unter anderem in einer zunehmend autoritärer werdenden Sozialpolitik findet. Die Veranstaltung wird die Debatte rund um die Äußerungen Sarrazins referieren und dessen Argumente im Kontext einer sich national und global formierenden Biopolitik und deren deutscher Vorgeschichte verorten.


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4. Proteste gegen Castor-Transport

BREMEN. Vom 5. bis 8. November soll wieder ein Castor-Transport ins Wendland fahren. Im Anbetracht der offensiv vorgetragenen Atompolitik der Bundesregierung werden zu den Protesten viele Menschen erwartet. Auch in Bremen mobilisieren verschiedene Gruppen zu dem Transport. Hier die bisherigen Termine für Bremen und Umzu: Mittwoch, 13.10. 18 Uhr, "Nicht mit uns", Film zum Castor 2004/2005 (GW3 - Bibliotheksallee Uni), Samstag, 23.10. Streckentag: Gemeinsame Fahrradtour ab Verden entlang der Castor-Strecke Nienburg-Rotenburg in Bremen ab 12 Uhr am HBF, Verden 13 Uhr Bahnhof, Dienstag, 26.10. 19:30 Uhr zentrale Mobilisierungsveranstaltung Schlachthof Kesselhalle, Samstag/Sonntag, 30./31.10., Aktionstraining für den Castor, Samstag 6.11., Demonstration in Dannenberg. Busse von Bremen um 9:30 Uhr - Karten beim BUND 79 00 20. Das Bremer-Anti-Atom-Forum und das Klima-Plenum treffen sich jede Woche gemeinsam um 20 Uhr im Paradox.


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5. Die Ära der Drohnen

BERLIN. Die Bundeswehr wird 2013 erstmals eine sogenannte Kampfdrohne zur Vernichtung von Zielen am Boden erhalten. Dies berichtet die deutsche Wirtschaftspresse. Das Unmanned Aerial Vehicle (UAV) firmiert unter der Bezeichnung "Harop" und ist Teil eines von der deutschen Waffenschmiede Rheinmetall und dem israelischen Rüstungskonzern IAI entwickelten Waffensystems. Die von den beiden Unternehmen produzierte Aufklärungsdrohne "Heron" wird bereits in Afghanistan genutzt. Deutsche Militärkreise diskutieren die Entwicklung der Drohnentechnologie geradezu euphorisch. Besonders gelobt wird die "modulare Konstruktion" von UAVs: Sie ermögliche nicht nur flächendeckende Spionage, sondern ebenso den "reaktionsschnellen Waffeneinsatz" und "Informationsoperationen gegen Ziele im Führungsnetzwerk des Gegners". Parallel zur rasanten technologischen Entwicklung verschärft sich der Konkurrenzkampf auf dem milliardenschweren UAV-Markt. Während Rheinmetall und EADS um die Lieferung von UAVs an die Bundeswehr wetteifern, haben mittelständische Unternehmen die "zivil-militärischen" Anwendungsbereiche der Drohnentechnologie für sich entdeckt.
Mehr: http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57886


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6. Keine Laufzeitverlängerungen für Atombomben in Deutschland

BERLIN. Anlässlich von Meldungen zur Ausmusterung der Tornados fordert die IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung) die Bundesregierung auf, die nukleare Teilhabe jetzt zu beenden. Der bevorstehende NATO-Gipfel sei der richtige Zeitpunkt, die Vereinbarung des Koalitionsvertrages und den Beschluss des Bundestages zum Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland umzusetzen. "Die politische Entscheidung für eine Beendigung der nuklearen Teilhabe ist im Bundestag eigentlich bereits gefallen", erklärt Xanthe Hall, Abrüstungsexpertin der IPPNW. Im März hatte eine parteiübergreifende Koalition die Regierung aufgefordert, sowohl auf den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland hinzuarbeiten als auch die Rolle der Atomwaffen in der NATO-Strategie zurückzuführen. Die "Rheinische Post" hatte am 6. Oktober berichtet, dass die atomwaffenfähigen Tornado-Jagdflugzeuge nach Informationen von Insidern aus der Luftwaffe ab 2012 ausgemustert werden. Daraufhin wies das Verteidigungsministerium diesen Bericht zurück und bezeichnete das angegebene Datum als "sachlich unzutreffend". Am 7. Oktober schreibt die "Rheinische Post", Verteidigungsminister Guttenberg habe den CDU-Abgeordneten Peter Bleser informiert, dass die Bücheler Tornados spätestens 2016 außer Dienst gestellt würden. Eine politische Entscheidung dazu solle erst Mitte 2011 fallen. "Warum will Verteidigungsminister Guttenberg die Entscheidung ins nächste Jahr verschieben, wenn die Debatte über die Atomwaffenpolitik der NATO jetzt auf der Tagesordnung steht?", fragt Xanthe Hall von IPPNW. "Die Tornados sollten zwischen 2012 bis 2015 ausgemustert werden. Jetzt ist es an der Zeit, diese Entscheidung umzusetzen. Wird Deutschland ab 2012 atomwaffenfrei oder sollen die Laufzeiten für die Tornados bis 2016 verlängert werden, damit die Soldaten weiterhin den Einsatz von Atomwaffen trainieren können?"
Mehr: http://www.ippnw.de


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7. Aufruf zum 45. Solidaritätsbasar

BREMEN. Die Krisen, von denen täglich berichtet wird, nehmen zu, sie verschärfen sich. Naturkatastrophen bedrängen und bedrohen Menschen und Tiere überall auf dieser Erde. Dazu kommen irreparable Unfälle in bisher nicht bekanntem Ausmaß. Streit zwischen Volksgruppen und Völkern werden genutzt, um Interessen und Machtansprüche durchzusetzen - oft durch Kriege, die man Friedensmissionen nennt. Hilflosigkeit ist oft die Antwort auf diese zum Teil von Menschen gemachten Katastrophen. Aber, und darauf sollten wir unsere Blicke vermehrt richten: es gibt und formiert sich an vielen Orten Widerstand gegen die an Gewinn orientierten, zerstörerischen Entscheidungen. Da ist der über Jahrzehnte andauernde, fantasievolle und unbeugsame Kampf gegen die zivile und militärische Atompolitik. Oder: Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen stellen sich dem Wahnsinnsprojekt "Stuttgart 21" entgegen. "Bundeswehr raus aus Afghanistan" findet große Zustimmung in der Bevölkerung. Zu diesen Ermutigungen gehört der Solidaritätsbasar. In diesem Jahr laden die Initiatoren am Freitag, 26. November, zum 45. Mal unter dem Motto "Solidarität ist unsere Stärke" in das Gemeindehaus von St. Stephani, Faulenstraße 108, ein.


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8. "Schutzschirmsprache" von Rudolph Bauer und Lothar Bührmann

KÖLN. Um den zunehmenden Abbau demokratischer Rechte, um soziale Kälte, Korruption in Politik und Wirtschaft, Einschränkung von Menschenrechten, den Afghanistan- und den Gazakrieg, die Verletzung der Menschenrechte - oder um die Rolle von Alfred Nobel, Sarah Palin und Reinhard Mohn geht es in einer Neuerscheinung des Bremer Sujet-Verlags. Der Band mit politischer Lyrik von Rudolph Bauer trägt den Titel "Schutzschirmsprache" und enthält neben den Texten zahlreiche Cartoons des Karikaturisten Lothar Bührmann.
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=15653


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9. Carl-von-Ossietzky-Medaille für Mordechai Vanunu

BERLIN. Mordechai Vanunu setzt sich seit einem Vierteljahrhundert mit Zivilcourage und herausragender Standhaftigkeit für die vollständige atomare Abrüstung, für transparente Demokratie und für Frieden zwischen den Nationen ein. International bekannt wurde Mordechai Vanunu 1986, nachdem er einer britischen Zeitung Informationen über das Negev Kernforschungszentrum zur Veröffentlichung überlassen hatte, das Israel in den 1950er und 1960er Jahren in der Negevwüste unweit des Ortes Dimona aufgebaut hatte und seitdem betrieb. Die Prüfung der Informationen durch einen britischen Atomphysiker und einen amerikanischen Kernwaffenexperten ergab: Das in der Atomanlage produzierte und verarbeitete Plutonium befähigte Israel zur Herstellung von 100 bis 200 Atomwaffen. Vanunu war neun Jahre lang in der Atomanlage als Techniker beschäftigt. Er legte die ihm dort zugänglichen Informationen offen, weil ihn nach eigener Aussage die Menge des in Israel produzierten radioaktiven Plutoniums ängstigte. Noch vor Veröffentlichung der Informationen in der Zeitung wurde Vanunu Ende September 1986 mithilfe einer Agentin des Mossad nach Rom gelockt, dort überwältigt und per Schiff nach Ashdod verbracht. Im März 1988 verurteilte ihn ein Militärgericht am Ende eines streng geheimen Verfahrens wegen Landesverrats und Spionage zu einer 18jährigen Freiheitsstrafe. Am 21. April 2004 wurde Vanunu nach Verbüßung der Strafe - davon 11 Jahre in Isolationshaft in einer kleinen Zelle - aus dem Gefängnis entlassen. Allerdings unter Auflagen, die dem universellen Menschenrecht auf Freiheit Hohn sprechen: Vanunu darf Israel nicht verlassen und keinen Kontakt mit ausländischen Botschaften und Journalisten aufnehmen. Er muss die Behörden über jeden geplanten Ortswechsel verständigen. Eingesperrt in Israel, wo ihm selbst freie Bewegung und Kommunikation untersagt sind, gelang es Mordechai Vanunu dennoch, zahlreiche Interviews zu geben, wofür er wiederholt inhaftiert wurde. Zuletzt kam er am 10. Mai dieses Jahres wegen eines Interviews mit einem ausländischen Journalisten für drei Monate ins Gefängnis. Die mutige Haltung Vanunus erinnert zweifellos an den unerschrockenen Widerstand Carl von Ossietzkys gegen Aufrüstung und Krieg in der Weimarer Republik.

Mit der Würdigung von Mordechai Vanunu am Sonntag, 12. Dezember in Berlin will die Internationale Liga für Menschenrechte e.V. die internationale öffentliche Aufmerksamkeit darauf lenken, dass er in Israel, trotz vollständig verbüßter Strafe und ungeachtet der nunmehr ein Vierteljahrhundert alten Informationen, weiterhin gefangen gehalten und elementarer Grund- und Menschenrechte beraubt wird. Zugleich soll im 65. Jahr nach Abwurf der ersten Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki durch die USA die Mahnung Mordechai Vanunus vor den Gefahren atomarer Massenvernichtungswaffen für Mensch und Natur unterstrichen und sein unnachgiebiger Einsatz für ihre vollständige und weltweite Abschaffung nachhaltig unterstützt werden. Die Liga appelliert im Geiste Carl von Ossietzkys eindringlich an die Regierenden Israels, Mordechai Vanunu freie Ausreise zur persönlichen Entgegennahme der Carl-von-Ossietzky-Medaille 2010 in Berlin zu gewähren.

Weitere Informationen: http://www.ilmr.de


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10. Unterschriftenkampagne gegen Krieg in Afghanistan

BERLIN. Zu einem Aktionstag am Freitag, 12. November, mit Mahnwachen und anderen Veranstaltungen gegen den Krieg in Afghanistan hat die FriedensDekade [http://www.friedensdekade.de] aufgerufen. Dieser Aktionstag ist eine gute Gelegenheit, um unter dem Motto "Es ist Krieg. Entrüstet euch!" Unterschriften zu sammeln unter den Appell "Den Krieg in Afghanistan beenden - zivil helfen". Der Aufruf fordert den sofortigen Beginn des Abzugs der Bundeswehr aus Afghanistan. Die Unterschriftenkampagne enthält drei klare Forderungen: Die Bundeswehr müsse "alle Kampfhandlungen" beenden, "sofort" mit dem Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan beginnen und die dadurch frei werdenden Gelder zur Verbesserung der Lebensbedingungen der afghanischen Bevölkerung einsetzen. Nach Auffassung der Friedensbewegung sind das die unverzichtbaren Voraussetzungen für einen "selbstbestimmten Friedensprozess" in Afghanistan. Bei einigen Organisationen (z.B. bei der IPPNW unter http://www.ippnw.de und unter http://www.frieden-mitmachen.de) kann der Appell auch online unterzeichnet werden. Das Bremer Friedensforum unterstützt die Unterschriftenkampagne.

Unterschriftenlisten stehen zum Download:
http://www.bremerfriedensforum.de/pdf/afgh-appell2010.pdf


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11. Terminkalender

> Jeden Donnerstag, 17 bis 18 Uhr, Mahnwache des Bremer Friedensforums auf dem Bremer Marktplatz; jeden ersten Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr Beratung des Bremer Friedensforums in der Villa Ichon, Goetheplatz 4;

> Jeden dritten Freitag, 12 bis 13 Uhr, Mahnwache gegen die Rüstungshochburg Bremen an der Domsheide (vor "Kapitel 8");

> Jeden Freitag, 17 Uhr, Kundgebung der "Nordbremer Bürger gegen Krieg", Bremen-Vegesack, Gerhard-Rohlfs-Straße/Breite Straße;

> Freitag, 15. Oktober, 12 Uhr, vor Kapitel 8, Rüstungsmahnwache

> Samstag, 16. Oktober, Demo gegen Sozialabbau in Berlin, "Aufstehen für eine lebenswerte Zukunft", von Bremen fährt um 6:00 Uhr ein Bus ab ZOB. Anmeldungen bei Jobst Roselius unter 0421 / 70 56 87 oder jobst.roselius@nord-com.net (Fahrpreise 20.-EUR, 12.-EUR, 8.-EUR)

> Mittwoch, 27. Oktober, 16 Uhr, Hauptbahnhof, Demo gegen Rente mit 67

> Mittwoch, 27. Oktober, 19 Uhr Ev.-Ref. Gemeinde Rönnebeck-Farge (Landrat Christian Str. 78) Martin Warnecke, Vom NEIN OHNE JEDES JA zu einem VIELLEICHT DANN DOCH? - Die Position der Reformierten in der Friedensfrage

> Samstag, 30. Oktober, 10 Uhr, Ev. Andreasgemeinde, Werner von Siemensstr. 55, Tagesseminar zum Thema: "Rüstung in Bremen - Was sagen die Kirchen?"; Referent: Lühr Henken, Bundesausschuss Friedensratschlag, Anmeldung beim Ev. Bildungswerk T. 33461535 erbeten

> Dienstag, 2. November, 20 Uhr, Villa Ichon, Goetheplatz 4, Eckart Spoo, Berlin, Kennen Sie Knigge?

> Montag, 8. November, 20 Uhr, Ev. Andreasgemeinde (Werner von Siemensstr. 55) "Was ist ein Menschenleben wert?" Vortrag und Gespräch mit dem Bremer Anwalt Karim Popal über die Wahrnehmung von Opferinteressen im Afghanistankrieg

> Dienstag, 9. November, 17 Uhr, Rosenackhaus (ehem. Jüd. Altersheim) Gröpelinger Heerstraße 16, Gedenken der Reichspogromnacht

> Mittwoch, 10. November, 20 Uhr, Konsul-Hackfeld-Haus, Birkenstraße 34, Tobias Pflüger, "Die Veränderung der Bundeswehr zur Angriffsarmee und die Rolle der deutschen Außenpolitik", Veranstalter: Bremer Friedensforum, DFG-VK u.a.

> Mittwoch, 10. November, Bremen: Andacht im Rahmen der Friedensdekade mit: Pastor Gunnar Held, 18 Uhr, Kapelle der Immanuel-Gemeinde, Elisabethstr. 20, Veranstalter: Immanuel-Gemeinde,
Kontakt: Immanuel-Gemeinde, Elisabethstr. 17/18, 28217 Bremen,
Tel.: 0421/383116, Fax: 0421/9586917, buero.immanuel@kirche-bremen.de,
http://www.kirche-bremen.de/gemeinden/16_immanuel/16_immanuel.php

> Sonntag, 14. November, Bremen: Gemeinsamer Gottesdienst im Rahmen der Friedensdekade mit Diakonin Daniela Memedovski und KonfirmandInnen, 10 Uhr, Kapelle der Immanuel-Gemeinde, Elisabethstr. 20, Veranstalter: Immanuel-Gemeinde, Kirchengemeinde Walle, Kontakt: Immanuel-Gemeinde, Elisabethstr. 17/18, 28217 Bremen,
Tel.: 0421/383116, Fax: 0421/9586917, buero.immanuel@kirche-bremen.de,
http://www.kirche-bremen.de/gemeinden/16_immanuel/16_immanuel.php

> Mittwoch, 17. November, Bremen: Andacht im Rahmen der Friedensdekade mit: Pastor Gunnar Held, 18 Uhr, Kapelle der Immanuel-Gemeinde, Elisabethstr. 20, Veranstalter: Immanuel-Gemeinde,
Kontakt: Immanuel-Gemeinde, Elisabethstr.17/18, 28217 Bremen,
Tel.: 0421/383116, Fax: 0421/9586917, buero.immanuel@kirche-bremen.de,
http://www.kirche-bremen.de/gemeinden/16_immanuel/16_immanuel.php

> Mittwoch, 17. November, Bremen: Gottesdienst "Es ist Krieg! Entrüstet euch!" mit Pastor Scherrer, 18.30 Uhr, Kirche St. Stephani, Stephanikirchhof 4, Veranstalter: St. Michaelis - St. Stephani Gemeinde,
Kontakt: St. Michaelis - St. Stephani Gemeinde, Doventorsteinweg 51, 28195 Bremen,
Tel.: 0421/17 17 53, Fax: 0421/169 68 96, buero@michaelis-stephaniatkirche-bremen.de,
http://www.michaelis-stephaniatkirche-bremen.de

> Freitag, 19. November, 12 Uhr, vor Kapitel 8, Rüstungsmahnwache

> Montag, 22. November, 20 Uhr, Gemeindehaus der Rembertigemeinde (Friedhofstraße 10) "Um Gottes Willen", Pastor Renke Brahms, Fiedensbeauftragter der Ev. Kirche in Deutschland, zur Friedensethik;

> Dienstag, 23. November, 20 Uhr, Villa Ichon, Goetheplatz 4, Prof. Dr. Mechthild Schrooten, Krise und kein Ende in Sicht. Finanzierung und Verschuldung von Staat und Gesellschaft;

> Freitag, 26. November, Gemeindehaus St. Stephani, Faulenstraße 108, 45. Solidaritätsbasar "Solidarität ist unsere Stärke"

> 4. und 5. Dezember, Universität Kassel, Friedenspolitischer Ratschlag 2010 "Globaler Kampf um Rohstoffe, Wasser und Energie: Der Selbstzerstörung der Menschheit entgegen treten - Die Ausplünderung der Welt stoppen - Kriegsherde löschen - Auslandseinsätze beenden",
http://www.ag-friedensforschung.de


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12. In eigener Sache

Bleiben Sie bitte dem Bremer Friedensforum gewogen und sparen Sie nicht mit Vorschlägen, Ergänzungen, Texten und anderen Reaktionen für den Newsletter an: mailto:Ekkehard.Lentz@bremerfriedensforum.de. Die Veröffentlichung von Artikeln oder Auszügen aus dem Newsletter ist mit Quellenangabe ausdrücklich erlaubt! Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch gern darauf hinweisen, dass das Bremer Friedensforum auf ehrenamtlicher Basis arbeitet. Und: Friedensarbeit kostet auch Geld! Im Unterschied zu Rüstungsproduzenten erhalten wir keine staatliche Unterstützung aus Steuergeldern, sondern finanzieren unsere Arbeit ausschließlich aus Spenden.
Unser Spendenkonto lautet: Ekkehard Lentz (für das Bremer Friedensforum) bei der Postbank Hannover, BLZ 25010030, Kontonummer 123268-306.

Mit freundlichen Grüßen

Ekkehard Lentz


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Quelle:
Newsletter Bremer Friedensforum 14 vom 11. Oktober 2010
Bremer Friedensforum
Villa Ichon, Goetheplatz 4 - 28203 Bremen
Internet: www.bremerfriedensforum.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Oktober 2010