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AGRAR/1223: Tiergesundheit ist Sache der gesamten Gesellschaft (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 25. Oktober 2007

Tiergesundheit ist Sache der gesamten Gesellschaft

Konferenz von Europäischem Parlament und COPA/COGECA


Die Herbeiführung bestmöglicher Tiergesundheitsbedingungen in Europa liegt nur in der Verantwortung der Landwirtschaft, sondern ist eine Aufgabe für die ganze Gesellschaft. Alle Stakeholder der Lebensmittelkette wie die Branchen des Einzelhandels und der Lebensmittelverarbeitung seien ebenso gefordert wie die Verbraucher. Dies ist das wesentliche Ergebnis einer Konferenz zur Tiergesundheit in Brüssel am 17. Oktober 2007, die das Europäische Parlament zusammen mit den europäischen Bauern- und Genossenschaftsverbänden COPA/COGECA organisiert hatte.

COPA/COGECA-Generalsekretär Pekka Pesonen begrüßte die neue Tiergesundheitsstrategie der EU-Kommission und sprach sich dafür aus, sie bei der Umsetzung dieser ambitionierten Strategie weiter zu unterstützen. Dabei rief er in Erinnerung: "In der Geschichte der Tierhaltung ist es für die Landwirte stets eine Selbstverständlichkeit gewesen, für das Wohlergehen und die Gesundheit ihrer Tiere zu sorgen und sie vor Schmerz oder Leiden zu bewahren. Für uns stand dies schon in der Vergangenheit immer im Mittelpunkt, und daran hat sich bis heute nichts geändert." Da alle Gesellschaftsgruppen in der Verantwortung stünden, schlug Pesonen vor, dass beispielsweise die öffentlichen Behörden die Sicherheit an den Grenzen verstärken und angemessene Finanzmittel bereitstellen müssten, um der Landwirtschaft im Kampf gegen Tierseuchen zu unterstützen. Ebenso müsse die Gesellschaft es veterinärmedizinischen Spezialisten ermöglichen, in diesem Kampf die jeweils am besten geeigneten Instrumente einzusetzen, sagte Pesonen. Die Konferenz, auf der die neue Tiergesundheitsstrategie der EU-Kommission mit dem Motto "Vorbeugen ist besser als heilen" diskutiert wurde, wurde von über 100 Teilnehmern besucht. Sie diente als spannende Plattform für den Meinungsaustausch mit hochrangigen EU- und internationalen Beamten, wichtigen Stakeholdern aus der Lebensmittelkette und den Sektoren des Tierschutzes und der Tiergesundheit sowie mit Akademikern.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 25. Oktober 2007
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Oktober 2007