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AGRAR/1231: Twinningprojekte im Landwirtschaftssektor (BMELV)


BMELV - Pressemitteilung Nr. 177 vom 6. November 2007
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Lindemann: "Erfolgreiche Zusammenarbeit durch Twinningprojekte im Landwirtschaftssektor und beim Verbraucherschutz fortsetzen!"


"Die EU-Twinningprojekte im Agrarsektor und beim Verbraucherschutz bieten hervorragende Möglichkeiten, um den Transformationsprozess in Ost- und Südeuropa fortzusetzen und die bilateralen Beziehungen im Agrarbereich zu wichtigen Partnern zu intensivieren!" Hierauf wies der Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Gert Lindemann anlässlich der Eröffnung der Fachtagung "Aktuelle Entwicklung und Perspektiven bei BMELV-Twinningprojekten" hin, die am 5. und 6. November 2007 in Berlin stattfindet.

Die Veranstaltung, an der rund 70 Experten von Bund und Ländern teilnahmen, hatte zum Ziel, aktuelle Entwicklungen bei den Behördenpartnerschaften zu analysieren und die fachlichen und regionalen Schwerpunkte für die kommenden EU-Projekte festzulegen. "Das Bundesernährungsministerium wird sich auch künftig weiterhin im Twinning engagieren. Wir profitieren in hohem Maße von Twinningprojekten, weil viele Kontakte zu künftigen internationalen Partnern entstehen und so die Entwicklung gemeinsamer agrar- und verbraucherpolitischer Standpunkte gefördert wird. Deswegen werden wir den Einsatz besonders qualifizierter deutscher Agrar- und Verbraucherschutzexperten in den Twinningpartnerländern in Abstimmung mit den Bundesländern verstärken", erläuterte Staatssekretär Lindemann.

Bei EU-Twinningprojekten handelt es sich um EU-finanzierte Behördenpartnerschaften, deren Ziel es ist, den Aufbau von effizienten Verwaltungsstrukturen in Beitrittsländern und anderen EU-Nachbarstaaten zu unterstützen, so dass EU-Recht entsprechend vollzogen werden kann. Das BMELV ist eine der aktivsten Twinningbehörden in der EU. Seit 1998 wurden 116 Projekte gewonnen, die meisten davon mit Polen, Litauen und Ungarn. Derzeit werden 17 Maßnahmen in neun Staaten durchgeführt. Fachliche Schwerpunkte sind die Bereiche Pflanzenschutz, Lebensmittelkontrolle und ländliche Entwicklung.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 177 (Ausgabedatum 6. November 2007)
aus dem BMELV-Newsletter Nr. 20 vom 9. November 2007
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressestelle, Wilhelmstr. 54, 10117 Berlin
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Telefax: 01888/529-31 79
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Internet: www.bmelv.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. November 2007