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FORSCHUNG/034: 20 Geisteswissenschaftler starten durch (VolkswagenStiftung)


Pressemitteilung der VolkswagenStiftung vom 12.06.2008

20 Geisteswissenschaftler starten durch

Initiative "Pro Geisteswissenschaften": Fritz Thyssen Stiftung und VolkswagenStiftung bewilligen 20 Projekte über insgesamt rund 5,5 Mio. Euro.


Völkerrecht in Afrika, Wunder des menschlichen Geistes, Klänge der Großstadt - innovative geisteswissenschaftliche Forschung ist vielfältig und braucht Angebote, die ausdrücklich auf deren Bedürfnisse und Forschungspraxis zugeschnitten sind. Dies zu bieten ist Ziel der Initiative "Pro Geisteswissenschaften", die drei Komponenten umfasst - darunter die Dilthey-Fellowships für den hoch qualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchs sowie "opus magnum" als Freistellungsangebot für herausragende Forscherinnen und Forscher, die ein größeres wissenschaftliches Werk verfassen wollen (weitere Informationen unter www.volkswagenstiftung.de/foerderung/strukturen-und-personen/ pro-geisteswissenschaften.html). Die Fritz Thyssen Stiftung und die VolkswagenStiftung haben in ihrer dritten Bewilligungsrunde nun weitere zehn Dilthey-Fellowships und zehn "Opus-magnum"-Förderungen über rund 5,5 Millionen Euro vergeben. Sechs Projekte stellen wir im Folgenden kurz vor; eine Übersicht der anderen Geförderten finden Sie am Ende der Pressemitteilung.


1. Dilthey-Fellowship "Klimabilder. Eine Typologie der Visualisierung des Klimas und seiner Wandlungen seit 1800" von Dr. Birgit Schneider am Institut für Künste und Medien der Universität Potsdam;

2. Dilthey-Fellowship "Die Klanglandschaft der Großstadt. Kulturen des Auditiven in Berlin und New York 1880 bis 1930" von Dr. Daniel Morat, Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin;

3. Dilthey-Fellowship "Wenn der Rahmen zum Thema wird. Das Spiel mit den Grenzen ästhetischer Wahrnehmung in den Künsten des 20. Jahrhunderts" von Dr. Annette Gilbert, Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin;

4. Opus magnum "Ästhetik des Bösen" von Professor Dr. Peter-André Alt vom Institut für Deutsche und Niederländische Philologie an der Freien Universität Berlin;

5. Opus magnum "Magie der Natur: Zur Ideengeschichte neuzeitlicher Medizin" von Professor Dr. Dr. Heinz Schott, Medizinhistorisches Institut der Universität Bonn;

6. Opus magnum "Afrika und das Völkerrecht" von Professor Dr. Andreas Zimmermann, Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht der Universität Kiel.


zu 1: Das Klima im Bilde

Der Klimawandel beschäftigt die Menschen - fast vier Millionen Treffer landet man bei Google, gibt man das Stichwort ein. Das hohe Interesse und Problembewusstsein sind nicht zuletzt Resultat der aktiven Einmischung zahlreicher Klimaforscher, die die Öffentlichkeit mit plastischen Illustrationen und mitunter bedrohlichen Kurven über das Klima "ins Bild" setzen. Dabei können sie auf eine lange Tradition der Klimavisualisierung zurückgreifen, die bereits mit Humboldts Kartenwerken im Jahre 1815 begann. Hier setzt das Forschungsinteresse von Dr. Birgit Schneider vom Institut für Künste und Medien der Universität Potsdam an. Sie möchte mit ihrem Dilthey-Fellowship die zweihundertjährige Geschichte der Veranschaulichung des Klimas in den Blick nehmen und so Erkenntnisse über die gegenwärtigen "Bilderwelten" gewinnen. Dabei spielten Bilder eine besondere Rolle für die Disziplin der Klimatologie, die einen Schub erhielt durch die um 1800 aufkommenden grafischen Methoden: Karten, Kurven und Diagramme machten es möglich, gestaltlosen Wetterereignissen Form zu geben. Zusammenhänge wurden erst hierdurch erkennbar. Um den historischen Bezügen auf die Spur zu kommen, wird Birgit Schneider eine Datenbank mit Klimabildern aufbauen, die Geschichte einzelner Typen von Visualisierungen nachzeichnen und die Funktion von Bildern in der Klimatologie analysieren. Ihre Ergebnisse möchte sie sowohl in Form eines Buches als auch in einer Ausstellung veröffentlichen.

Kontakt
Universität Potsdam
Institut für Künste und Medien
Dr. Birgit Schneider
E-Mail: birgit.schneider@culture.hu-berlin.de


zu 2: Wie klingt die Großstadt?

Wer an heißen Tagen in Hannover, Hamburg, Frankfurt oder Berlin bei offenem Fenster schlafen möchte, der kennt sie zur Genüge: die Geräusche der Großstadt. Es brummt und rauscht, knattert und schallt ununterbrochen, tags wie nachts. Diesem akustischen Spektakel wird Dr. Daniel Morat an der Freien Universität Berlin mit seinem Dilthey-Fellowship nachspüren: Wie lässt sie sich beschreiben, die Klanglandschaft der Großstadt? Damit setzt er bewusst akustische Reize ins Zentrum, um der Dominanz des Visuellen in der Moderne deren auditive Dimension entgegen zu stellen. Bei seinem Projekt konzentriert sich der Historiker auf die beiden Weltmetropolen Berlin und New York in der Zeit der Hochurbanisierung zwischen 1880 und 1930. Denn die rasanten industriellen und technischen Entwicklungen dieser Epoche führten zu einschneidenden Änderungen der Seh- und Hörgewohnheiten. Daniel Morat nimmt sich seines Themas aus vier Perspektiven an. Es geht ihm neben der Entwicklung und Wahrnehmung des Lärms in den Städten zum zweiten auch um die schönen Klänge: Insbesondere die populäre Tanzmusik und Orte der Vergnügungskultur wie der Jahrmarkt stehen hierbei im Fokus seines Interesses. Auch zahlreiche neue akustische Medien traten in dieser Zeit ihren Siegeszug an, zum Beispiel Grammophon, Telefon und Radio. Ihrem Verhältnis zum Stadtraum gilt der dritte Untersuchungsbereich. Im vierten Teilprojekt wird Daniel Morat zudem das öffentliche Sprechen in der Stadt näher beleuchten, sei es als politische Rede oder in Form der interkulturellen Sprachenvielfalt.

Kontakt
Freie Universität Berlin
Friedrich-Meinecke-Institut
Dr. Daniel Morat
E-Mail: daniel.morat@fu-berlin.de


zu 3: Was sich zeigt: Das Verhältnis von Kunstwerk und Rahmen

Was wäre ein Kunstwerk ohne seinen Rahmen? Wie beeinflussen die Rahmenbedingungen die Wahrnehmung des Gerahmten? Inwieweit ist die Einrahmung "bloßes" Beiwerk oder im Gegenteil sogar Voraussetzung für das Erkennen des "Eigentlichen"? Dass Rahmungen häufig unterschätzte, dabei aber höchst wirkmächtige Größen sind - von dieser Hypothese geht Dr. Annette Gilbert bei ihrem Dilthey-Projekt aus, das am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin beheimatet sein wird. Anhand von Beispielen aus Literatur und bildender Kunst möchte sie eine Analyse der Rahmung vornehmen, und zwar sowohl konkret für das einzelne Kunstwerk als auch allgemein als wichtige Kategorie der ästhetischen Kommunikation. Welche ästhetische Kraft und Potenz haben verschiedene Strategien der Rahmung? Und wie haben sie sich in der Kunst und Literatur des 20. Jahrhunderts seit der Avantgarde entwickelt? Diese Fragen stellt die Literaturwissenschaftlerin ins Zentrum, da die Rahmung insbesondere seit Anbruch der Moderne zunehmend zum Gegenstand der Reflexion künstlerischer Theorie und Praxis wurde. Die Künstlerinnen und Künstler erforschen seither in ihren Werken deren ureigene Voraussetzungen. Rahmungen gelangten im Kunstwerk selbst zur Darstellung und konnten sogar zum eigenständigen Werk werden; oder aber sie wurden immer ungreifbarer gestaltet und fast zum Verschwinden gebracht. Aufgehen sollen die Ergebnisse in einer Publikation und einer Ausstellung mit Begleitkatalog.

Kontakt
Freie Universität Berlin
Peter Szondi-Institut für Allgemeine und
Vergleichende Literaturwissenschaft
Dr. Annette Gilbert
E-Mail: a_gilbert[at]gmx.de


zu 4: Von der Ästhetik des Bösen in der modernen Literatur

Das Böse fasziniert den Menschen seit jeher. Gerade in der modernen Literatur hat es in den vielfältigsten Erscheinungsweisen seinen Platz. Während es dem Menschen lange Zeit in der allegorischen Personifikation des Teufels begegnete, gewann mit der Romantik die Imagination des Bösen als unsichtbare Kraft an Gewicht - nicht zuletzt beeinflusst durch Ideen aus der Naturphilosophie, Anthropologie und Psychologie. Das Böse wurde nun - etwa in der gothic novel - in der Seele des Menschen lokalisiert. Zugleich entwickelte es jenseits seiner moralischen eine besondere ästhetische Qualität, die ihm bisher unbekannte Attraktivität verschaffte: Das Werk, das das Böse darstellt, zeigt sich von ihm selbst gefesselt. Dieser spezifisch modernen Ästhetik des Bösen möchte Professor Peter-André Alt von der Freien Universität Berlin mit seinem "opus magnum" nachspüren. Literarische Texte können das Böse stärker als andere Künste in zahlreichen Facetten vorführen. Vor allem können sie dem Auge verborgene psychische Prozesse konkreter beschreiben als es Abbildungen etwa in der Malerei zu leisten vermögen. Wie wird das Böse in der Literatur dargestellt, in welchen Formen und Typen tritt es auf? Welche Funktion hat es für die neuzeitliche Bewusstseinsgeschichte? Und welche Widersprüche ergeben sich aus der Spannung zwischen Moral und Ästhetik? Diesen Fragen geht der Literaturwissenschaftler mit Blick auf die deutschsprachige, aber auch angloamerikanische und romanische Literatur ab 1800 nach.

Kontakt
Freie Universität Berlin
Institut für Deutsche und Niederländische Philologie
Prof. Dr. Peter-André Alt
Telefon: 030 838 59 200
E-Mail: altpa@zedat.fu-berlin.de


zu 5: Natürliche Magie in der neuzeitlichen Medizin

Welche Bedeutung hat die "Magie" in der modernen Hightech-Medizin? "Gar keine", würden die meisten Menschen vermutlich antworten. Doch wäre es nicht möglich, dass sie lediglich ausgeblendet wird? Wie sonst lässt sich etwa der Placeboeffekt erklären? Wie ist es möglich, dass das Arzt-Patienten-Verhältnis einen so nachweislich großen Einfluss auf die Genesung hat? Im Rahmen seines "opus magnum" möchte Professor Heinz Schott von der Universität Bonn den vermuteten Spuren des magischen Denkens in der wissenschaftlichen Medizin nachgehen und sie vor dem Hintergrund der Medizin- und Wissenschaftsgeschichte interpretieren. Denn mit der Wende zur modernen Medizin in der Mitte des 19. Jahrhunderts traten anatomische und physiologische Entdeckungen und Modelle ins Zentrum des akademischen Diskurses. Grundlegende Ideen frühneuzeitlicher Medizin und Naturforschung, die mit der magisch-alchemischen Tradition zusammenhingen, wurden hingegen verdrängt und als "Okkultismus" stigmatisiert. Der Medizinhistoriker wendet sich dabei besonders intensiv drei wirkmächtigen Heilsystemen zu, die in unterschiedlicher Form der Idee der natürlichen Magie verhaftet waren: zum einen dem Paracelsismus, der davon ausging, dass die Medizin der Natur als Vermittlerin göttlicher Weisheit zu folgen habe; zum anderen dem Mesmerismus, der magisches Denken mit den physikalischen Vorstellungen vom Magnetismus verband - und zum dritten der Freudschen Psychoanalyse, die mit ihrer Lehre vom Unbewussten das Magische in die Psyche verlagerte.

Kontakt
Universität Bonn
Medizinhistorisches Institut
Prof. Dr. Dr. Heinz Schott
Telefon: 0228 287 15000
E-Mail: Heinz.Schott@ukb.uni-bonn.de


zu 6: Völkerrecht in Afrika

Europa und Afrika verbindet eine lange, nicht immer unproblematische Vergangenheit. Neuere Entwicklungen wie die Gründung der Afrikanischen Union belegen, dass Afrikas globaler Geltungsanspruch zunimmt. Politisch zeigt sich dies etwa in der Erklärung des Heiligendammer G8-Gipfels zu "Wachstum und Verantwortung in Afrika" vom Juni vergangenen Jahres oder in der von Horst Köhler initiierten "Partnerschaft mit Afrika". Auch Afrikas Einfluss auf die Entwicklung des Völkerrechts ist weit reichend. Dabei zeigen sich afrikaspezifische Sonderentwicklungen, wie etwa spezielle Vorstellungen zum völkerrechtlichen Menschenrechtsschutz oder zum Völkerstrafrecht, in das Modelle für alternative oder ergänzende Methoden der Wiedergutmachung Eingang gefunden haben. Das "opus magnum" von Professor Andreas Zimmermann von der Universität Kiel zielt auf diese Besonderheiten im Völkerrecht Afrikas: In welchen Bereichen haben afrikanische Interessen und Staatenpraxis das regionale oder universelle Völkerrecht moderner Prägung beeinflusst? Wo sind solche Versuche gescheitert? Inwieweit sind speziell auf Afrika zugeschnittene Fortentwicklungen des Völkerrechts zu erwarten? Aufgrund der internationalen Relevanz des Themas soll die als Längs- und Querschnitt angelegte Untersuchung als englischsprachige Monografie veröffentlicht werden.

Kontakt
Universität Kiel
Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht
Prof. Dr. Andreas Zimmermann
Telefon: 0431 880 - 2152
E-Mail: azimmermann@internat-recht.uni-kiel.de


Weitere neu bewilligte Dilthey-Fellowships:

1. Dr. Katja Mellmann, Institut für Deutsche Philologie der Universität München: "Historische Rezeptionsforschung";

Kontakt:
Dr. Katja Mellmann
E-Mail: K.Mellmann@lmu.de


2. Dr. Cornelis Menke, Institut für Wissenschafts- und Technikforschung (IWT) der Universität Bielefeld: "Wissenschaft und Werte";

Kontakt:
Dr. Cornelis Menke
E-Mail: cornelis.menke@philosophie.uni-bielefeld.de


3. Dr. Tobias Müller, Seminar für Philosophie der Universität Mainz: "Das Rätsel des Bewusstseins. Auf der Suche nach einer integralen Theorie";

Kontakt:
Dr. Tobias Müller
E-Mail: Tobias.Mueller@em.uni-frankfurt.de


4. Dr. Gerson Reuter, Institut für Philosophie der Universität Frankfurt am Main: "Wir sind biologische Lebewesen - Konsequenzen und Perspektiven einer ontologischen Theorie";

Kontakt:
Dr. Gerson Reuter
E-Mail: g.reuter@em.uni-frankfurt.de


5. Dr. Christian Schmidt, Institut für Philosophie der Universität Leipzig: "Grenzen des Handelns - Zum Ereignischarakter sozialer Entwicklungen";

Kontakt:
Dr. Christian Schmidt
E-Mail: schmidtch@saw-leipzig.de


6. Dr. Michael Schneider, Historisches Seminar der Universität Frankfurt am Main: "Wissenschaft im Unternehmen. Naturwissenschaftliche Forschung in der deutschen chemischen Industrie im 20. Jahrhundert".

Kontakt:
Dr. Michael Schneider
E-Mail: MichaelSchneider90@web.de


7. Dr. Markus Späth, Institut für Kunstgeschichte, Universität Gießen: "Identitätsstiftung und Repräsentation. Korporative Siegelbilder im Spätmittelalter".

Kontakt:
Dr. Markus Späth
E-Mail: markus.spaeth@voila.fr


Weitere neu bewilligte "opera magna":

1. Professor Dr. Balthasar Bickel, Institut für Linguistik der Universität Leipzig: "Distributionelle Typologie: Untersuchungen zu den theoretischen und methodologischen Grundlagen einer probabilistischen Sprachtypologie";

Kontakt:
Prof. Dr. Balthasar Bickel
E-Mail: bickel@uni-leipzig.de

2. Professor Dr. Klaus von Heusinger, Institut für Linguistik / Germanistik der Universität Stuttgart: "Spezifizität als grammatische Kategorie zwischen Intentionalität und Indexikalität";

Kontakt:
Prof. Dr. Klaus von Heusinger
E-Mail: KvH@ling.uni-stuttgart.de

3. Professor Dr. Manfred Hildermeier, Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen: "Russland in Europa. Russische Geschichte vor 1917";

Kontakt:
Prof. Dr. Manfred Hildermeier
E-Mail: M.Hildermeier@phil.uni-göttingen.de

4. Professor Dr. Joachim Hoffmann, Psychologisches Institut der Universität Würzburg: "Die gewöhnlichen Wunder des menschlichen Geistes";

Kontakt:
Prof. Dr. Joachim Hoffmann
E-Mail: hoffmann@psychologie.uni-wuerzburg.de

5. Professor Dr. Joachim Poeschke, Institut für Kunstgeschichte, Universität Münster: "All'antica - Das Ornament in der Architektur der Frührenaissance";

Kontakt:
Prof. Dr. Joachim Poeschke
E-Mail: poeschk@uni-muenster.de

6. Professor Dr. Werner Schiffauer, Professur für vergleichende Kultur- und Sozialanthropologie an der Europa-Universität Viadrina: "Die postislamistische Suche. Entwicklungen im deutschen Islam - eine ethnographische Studie zur Islamischen Gemeinde Milli Görüs".

Kontakt:
Prof. Dr. Werner Schiffauer
E-Mail: schiffauer@euv-frankfurt-o.de

7. Professor Dr. Wolfram Siemann, Historisches Seminar der Universität München: "Clemens Fürst von Metternich - eine Biographie".

Kontakt:
Prof. Dr. Wolfram Siemann
E-Mail: W.Siemann@lrz.uni-muenchend.de


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Quelle:
Presseinformation vom 12.06.2008
VolkswagenStiftung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Christian Jung
Telefon: 0511/8381 380
E-Mail: jung@volkswagenstiftung.de
www.volkswagenstiftung.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Juni 2008