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MELDUNG/045: "Literarische Brückenbauer" - zehn Jahre Übersetzerprogramm (Robert Bosch Stiftung)


Robert Bosch Stiftung GmbH - Pressemitteilung vom 30. September 2013

"Literarische Brückenbauer" - zehn Jahre Übersetzerprogramm

• Robert Bosch Stiftung macht Übersetzer als Mittler zwischen den Kulturen stärker sichtbar
• Seit 2003 Arbeitsstipendien, Fortbildungen und Werkstätten für 1300 Literaturübersetzer gefördert



Stuttgart, 30. September 2013 - Am heutigen internationalen Übersetzertag, der an den Bibelübersetzer Hieronymus und Schutzpatron der Übersetzer erinnert, feiert die Robert Bosch Stiftung das zehnjährige Bestehen des Förderprogramms "Literarische Brückenbauer". Es richtet sich an Literaturübersetzer aus dem Deutschen und ins Deutsche. Die Stiftung will damit die Kunst des Übersetzens und die Rolle der Übersetzer als Mittler zwischen den Kulturen stärker sichtbar machen. Gleichzeitig soll das Programm zum Austausch und zur Vernetzung zwischen Übersetzern beitragen.

Seit 2003 hat die Robert Bosch Stiftung im Rahmen des Programms "Literarische Brückenbauer" 70 Einzelprojekte von Übersetzern und für Übersetzer unterstützt. Rund 1300 Literaturübersetzer haben an den geförderten Fortbildungen und Übersetzerwerkstätten teilgenommen oder Arbeitsstipendien erhalten. Viele dieser Projekte führt die Robert Bosch Stiftung mit renommierten Partnern durch, darunter das Europäische Übersetzer-Kollegium, die Internationale Jugendbibliothek München oder die Goethe-Institute in Istanbul, Minsk und Tiflis.

"Das Programm 'Literarische Brückenbauer' fördert literarische Übersetzer als jene Experten für das Fremde und Mittler zwischen den Kulturen, die die Grundlagen schaffen für Verständigung, " sagt Thomas Brovot, Vorsitzender des Deutschen Übersetzerfonds. "Damit setzt die Robert Bosch Stiftung ein wichtiges kulturpolitisches Signal."

In Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin organisiert die Stiftung beispielsweise seit 2003 jährlich das Internationale Übersetzertreffen. Unter dem Titel "ViceVersa" hat sie gemeinsam mit dem Deutschen Übersetzerfonds allein in diesem Jahr zu elf zweisprachigen Übersetzerwerkstätten eingeladen. Weitere Projekte sind das an junge Teilnehmer gerichtete Projekt "Textabdrücke" an der Universität Tübingen oder die Lyrikwerkstätten "Poesie der Nachbarn. Dichter übersetzen Dichter" im Künstlerhaus Edenkoben in der Pfalz. Die speziellen Anforderungen an die Übersetzung von Kinder- und Jugendliteratur vermittelt die Werkstatt "Kein Kinderspiel!" in Kooperation mit dem Arbeitskreis für Jugendliteratur.

Weitere Informationen unter:
www.bosch-stiftung.de/brueckenbauer


Die Robert Bosch Stiftung ist eine der großen unternehmensverbundenen Stiftungen in Deutschland. Sie wurde 1964 gegründet und setzt die gemeinnützigen Bestrebungen des Firmengründers und Stifters Robert Bosch (1861-1942) fort. Die Stiftung beschäftigt sich vorrangig mit den Themenfeldern Völkerverständigung, Bildung und Gesundheit.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 30. September 2013
Robert Bosch Stiftung GmbH
Julia Rommel - Pressereferentin/Kommunikation
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Telefon: 0711/46084-750, Fax: 0711/46084-10750
E-Mail: julia.rommel@bosch-stiftung.de
Internet: www.bosch-stiftung.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Oktober 2013