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DESIGN/054: Kleiderwechsel! Hochschule Augsburg entwirft Markenerscheinungsbild fürs tim (idw)


Fachhochschule Augsburg - 06.09.2010

Kleiderwechsel! Hochschule Augsburg entwirft Markenerscheinungsbild fürs tim

Das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg hat sich im ersten Jahr seines Bestehens zu einem wahren Publikumsmagnet entwickelt. Studierende der Hochschule Augsburg haben nun ein neues Markenerscheinungsbild für das tim entworfen.


tim - dieses Kürzel für das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg ist inzwischen weit über die Stadtgrenzen hinaus zu einer bekannten Marke geworden. Um sich noch besser mit seinem Profil eines lebendigen Museums in der Öffentlichkeit zu präsentieren, wird sich das tim ein neues visuelles Erscheinungsbild zulegen. Dazu hatte das Museum bereits vor längerer Zeit Kontakt mit der Hochschule Augsburg aufgenommen und in einer Kooperation die "Konzeption und Gestaltung eines neuen Markenerscheinungsbilds" für das tim vereinbart. Vierzehn Studentinnen und Studenten der Fachklasse "Identität und Marke" unter Leitung von Prof. Stefan Bufler waren anschließend gefragt. Im Zeitraum zwischen März und Juli 2010 konnten die angehenden Kommunikationsdesignerinnen und Kommunikationsdesigner in einem ausgelobten Ideenwettbewerb ihrer Kreativität freien Lauf lassen.


Jennifer Gallen gewinnt Ideenwettbewerb

Das Rennen dabei machte die Studentin Jennifer Gallen (22). Sie konnte die siebenköpfige Jury - bestehend aus tim- und Hochschulmitarbeitern, Grafikern und Medienschaffenden - mit ihrem Konzept überzeugen und darf sich nun über das ausgelobte Preisgeld und Nutzungshonorar freuen. tim-Museumsleiter Dr. Karl Borromäus Murr: "Danke für die tolle und kreative Zusammenarbeit mit der Hochschule Augsburg! Alle 14 Wettbewerbsteilnehmer hatten sehr inspirierende Ideen. Besonders kraftvoll war der Entwurf von Frau Gallen, für den wir uns schließlich auch entschieden haben. Wir als tim freuen uns darauf, im kommenden Januar mit dem neuen Logo ins zweite Jahr zu starten."


Inspiration durch Wendekamm des alten Kinderwebrahmens

Die Gewinnerin Jennifer Gallen freute sich riesig darüber, dass sie den Ideenwettbewerb für sich entscheiden konnte. "Die Grundidee meines Entwurfs war, das tim als das, was es auch ist, nämlich ein lebendiges Museum, ein lebendiger Ort, nach außen zu tragen. Wenn man im tim an der Maschinenführung teilnimmt, kann man erleben, wie die Maschinen, die Geschichte und das Industriegebäude zum Leben erweckt werden. Ich wollte den Herzschlag der Maschinen sichtbar machen und gleichzeitig den Bezug zu Textil schaffen. Das alles ist eingeflossen in meine Arbeit." Auf der Suche nach dem Herzschlag des Museums hatte sich Frau Gallen an ihre Jugend erinnert. "Zu der Form des tim-Logos hat mich letztendlich der Wendekamm meines alten Kinderwebrahmens inspiriert. Dieser Takt, kombiniert mit den feinen, lebendigen Fäden, bildet das Hauptelement der Gestaltung. Die Wort-Bildmarke, also das Logo, ist daraus abgeleitet."


tim setzt auf studentische Kreativität

"Es passiert einem Kommunikationsdesigner nicht alle Tage, dass man den Auftrag bekommt, das visuelle Erscheinungsbild für ein neues staatliches Museum von überregionaler Bedeutung zu gestalten. Um so mehr haben wir uns natürlich darüber gefreut, dass das tim auf die Kreativität unserer Studierenden gesetzt hat", betont Prof. Stefan Bufler, der das Projekt seitens der Hochschule Augsburg betreute. "Das eigenständige und flexible Erscheinungsbild von Jennifer Gallen wird zweifellos einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des schon heute erfolgreichen Museums leisten."

Weitere Informationen unter:
http://www.hs-augsburg.de
- Hochschule Augsburg

http://www.timbayern.de
- Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution283


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Fachhochschule Augsburg, Dr. Tobias Weismantel, 06.09.2010
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. September 2010