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GEWERKSCHAFT/236: Erhalt der Arbeitsplätze bei der Mitteldeutschen Zeitung gefordert (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 16. Januar 2020

ver.di fordert den Erhalt der Arbeitsplätze bei der Mitteldeutschen Zeitung und Bestandsgarantien für die Hamburger Morgenpost


Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) erwartet vom neuen Eigentümer der Mitteldeutschen Zeitung, der Bauer Media Group, den Erhalt der rund 1.100 Arbeitsplätze.

"Wir werden die Bauer Media Group an ihren Ankündigungen messen, alle Beschäftigten zu den gleichen vertraglichen Bedingungen zu übernehmen und alle Arbeitsplätze zu erhalten. Davon darf nicht abgerückt werden. Die Mitteldeutsche Zeitung muss als wichtige Regionalzeitung gestärkt werden", sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Christoph Schmitz.

Schmitz betonte, man erwarte zudem eine zukunftsfähige Lösung für die Hamburger Morgenpost, die die Mediengruppe DuMont Schauberg, Voreigentümer der Mitteldeutschen Zeitung, ebenfalls verkaufen will. "Es ist eine Zumutung, dass die Beschäftigten bei der Hamburger Morgenpost so lange im Unklaren gelassen werden. Wir fordern für die Hamburger Morgenpost eine Bestandsgarantie für Print und Online", so Schmitz.

Auswirkungen hat der Verkauf der Mitteldeutschen Zeitung zudem auf die DuMont Medien Services, die bisher übergreifend Medien- und Management-Dienstleistungen für die Titel und Betriebe der DuMont Mediengruppe erbracht hat. Auch hier braucht es verlässliche und beschäftigungssichernde Lösungen für die dortigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, fordert ver.di.

Heute (16. Januar 2020) findet in Halle eine Konferenz der DuMont-Betriebsräte statt, an der auch ver.di-Vertreter teilnehmen.

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Quelle:
Presseinformation vom 16.01.2020
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Bundesvorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Januar 2020

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