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GEWERKSCHAFT/239: ver.di übergibt Petition mit rund 4.000 Unterschriften an IRT-Gesellschafter (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 20. Februar 2020

ver.di übergibt Petition mit rund 4.000 Unterschriften an IRT-Gesellschafter


Berlin - Vor der am Freitag (21. Februar 2020) in Berlin stattfindenden Gesellschafterversammlung des Instituts für Rundfunktechnik (IRT) hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) den Gesellschaftern eine Petition mit rund 4.000 Unterschriften überreicht. ver.di hatte die Petition gestartet, weil das IRT nach der Kündigung aller Gesellschafter (neben ARD und ZDF Deutschlandradio, Deutsche Welle, ORD und SRG) vor dem Aus steht.

Neben weltweit führenden Wissenschaftlern unterstreichen auch Beschäftigte aus allen Rundfunkanstalten mit ihrer Unterschrift die Bedeutung des IRT für die digitale Zukunft des Rundfunks. Die hohe Zahl an Unterstützerinnen und Unterstützern sowie ihre Wortmeldungen machten deutlich, dass das IRT ein unverzichtbarer Bestandteil der Forschungslandschaft und des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sei. Es bedürfe jetzt des Bekenntnisses, dass es weitergehen werde.

Bei dem bevor stehenden Treffen der Gesellschafter soll über die Zukunft des IRT beraten werden. ver.di erwarte ein klares Signal für den Erhalt des IRT, das den rund 120 Beschäftigten eine tragfähige Perspektive eröffne. Auf dem Spiel stehe die Kompetenz des international renommierten Forschungsinstituts als Gemeinschaftseinrichtung. Werde diese aufgegeben, wäre der von innovativer Technik abhängige öffentlich-rechtliche Rundfunk auf den freien Markt angewiesen; das könne ARD, ZDF, Deutschlandradio und Deutsche Welle wesentlich teurer zu stehen kommen.

Die Online-Petition kann weiterhin unter
https://weact.campact.de/p/IRT
unterzeichnet werden.

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Quelle:
Presseinformation vom 20.02.2020
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Bundesvorstand, Pressestelle
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
Telefon: 030/6956-1011 und -1012, Fax: 030/6956-3001
E-Mail: pressestelle@verdi.de
Internet: www.verdi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Februar 2020

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