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MELDUNG/394: Schweizer Forschungsmagazin "Horizonte" wird gewichtiger (idw)


Schweizerischer Nationalfonds SNF, Abteilung Kommunikation SNF, 03.09.2012

Schweizer Forschungsmagazin "Horizonte" wird gewichtiger

SNF und Akademien der Wissenschaften Schweiz spannen zusammen



Das neu gemeinsam vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) und von den Akademien der Wissenschaften Schweiz herausgegebene Forschungsmagazin "Horizonte" legt an Umfang zu und behandelt vermehrt Themen an der Schnittstelle zwischen Forschung und Gesellschaft.

Die erste Ausgabe des ausgebauten Schweizer Forschungsmagazins erscheint am 1. September. Mit der gemeinsamen Herausgeberschaft vertiefen die Wissenschaftsinstitutionen SNF und Akademien-Schweiz ihre langjährige Partnerschaft. "Beide Institutionen sind jenen Prinzipien verpflichtet, die den Erkenntnisfortschritt erst ermöglichen", sagt Heinz Gutscher, Präsident der Akademien der Wissenschaften Schweiz: "Dem skeptischen Hinterfragen und der kritischen Diskussion dessen, was wir zu wissen glauben. Dazu will das Magazin beitragen." Während der SNF Forschungsförderung betreibt, setzen sich Akademien-Schweiz für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein.

"Horizonte" erscheint vier Mal im Jahr auf Deutsch und auf Französisch in einer Auflage von 46.400 abonnierten Exemplaren. Das Magazin kann beim SNF kostenlos abonniert werden, ist werbefrei und umfasst neu 44 Seiten pro Ausgabe - acht Seiten mehr als bisher. Verstärkt thematisiert wird dabei das Zusammenspiel zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. "Wissenschaft findet in und mit der Gesellschaft statt", sagt Dieter Imboden, Präsident des Nationalen Forschungsrats des SNF. "Die unterschiedlichen Erwartungen verschiedener wissenschaftsinteressierter Kreise sollen deshalb in Horizonte ebenso Raum finden wie wissenschaftliche Kontroversen."


Was Wissenschaft und Politik voneinander erwarten

Im Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe des Forschungsmagazins geht es denn auch um das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Politik: um gegenseitige Erwartungen, aber auch um Missverständnisse. Ein weiteres Thema ist der oft schwierige und teure Zugang zu wissenschaftlichen Fachmagazinen. Zudem fragt "Horizonte", wie neue Ortungstechnologien unser Privatleben verändern und auf welche Art auch die breite Bevölkerung Forschung betreiben kann.

Daneben bietet "Horizonte" aber wie bis anhin einen vertieften Einblick in die Schweizer Forschung. Wie verändert sich die Alpenflora mit dem Klimawandel? Wie wachsen Kinder in so genannten Regenbogen-Familien auf, also wenn sie von homosexuellen Partnern aufgezogen werden? Und mit welchen Methoden überwachen Schweizer Wissenschaftler Bergbäche, um allfällige Hochwasser besser vorherzusehen?

Weitere Informationen unter:
http://www.snf.ch

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution1165

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Schweizerischer Nationalfonds SNF, Abteilung Kommunikation SNF, 03.09.2012
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 5. September 2012