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PREIS/1692: Journalistenpreis 2010 der Unionhilfswerk-Stiftung (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 19. November 2010

Journalistenpreis 2010 der Unionhilfswerk-Stiftung an WDR-Autoren Jule Sommer und Udo Kilimann für ARD/WDR-Reportage "Mein Wille geschehe - Patientenverfügung"


Zum dritten Mal wurde im November 2010 der Journalistenpreis der Berliner Unionhilfswerk-Stiftung verliehen. Der erste, mit 3.000 Euro dotierte Preis, ging an die WDR-Autoren Jule Sommer und Udo Kilimann. Die beiden Essener Journalisten setzen sich in ihrer eindringlichen ARD-Reportage "Mein Wille geschehe - Patientenverfügung" (Das Erste, 27.05.2010, WDR Fernsehen, 28.05.2010, Redaktion Ulrike Schweitzer/WDR) mit den Möglichkeiten und Grenzen der Medizin und der Frage des Umgangs mit dem mutmaßlichen Willen intensivmedizinisch betreuter Menschen auseinander. "Die einfühlsame Art der Kilimanns ermöglicht einen tiefen Einblick in die Situation der Angehörigen wie auch der Ärzte. Mit den Möglichkeiten der Patientenverfügung wird differenziert und dadurch hilfreich umgegangen", urteilt Jury-Präsident Huber.

Mehr als 30 Journalisten aus ganz Deutschland hatten sich in diesem Jahr an der Ausschreibung "... lass uns darüber reden!" beteiligt und - so der Juryvorsitzende Altbischof Dr. Wolfgang Huber - "bewiesen, dass der Preis einen Nerv trifft, denn immer mehr Medien wenden sich diesem Thema zu." Der Journalistenpreis der Unionhilfswerk-Stiftung wird alle zwei Jahre ausgeschrieben. Die Stiftung will damit die Entwicklung der Hospizarbeit und die gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und Trauer fördern. Die Preisträger werden durch eine Fachjury ermittelt. Prämiert werden Beiträge aus den Bereichen Print, Hörfunk und Fernsehen, die in einem vorgegebenen Zeitraum in deutschen Publikumsmedien veröffentlicht worden sind.


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Quelle:
Presseinformation vom 19. November 2010
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts),
Appellhofplatz 1, 50667 Köln
Postanschrift: 50600 Köln,
Telefon: 0221/220 2407, Fax: 0221/220 2288,
Internet: www.wdr.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 24. November 2010