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UMWELT/208: Leukämieerkrankungen in der Elbmarsch noch nicht aufgeklärt (umg)


umwelt · medizin · gesellschaft - 1/2010
Humanökologie - soziale Verantwortung - globales Überleben

Leukämieerkrankungen in der Elbmarsch noch nicht aufgeklärt

Von Klaus-Dietrich Sturm und Wolfgang Hoffmann


Zur Aufklärung der signifikanten Häufung von Leukämieerkrankungen bei Kindern in der Samtgemeinde Elbmarsch hatten die Landesregierungen von Schleswig-Holstein und Niedersachsen das Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin mit der Durchführung einer Fallkontroll-Studie beauftragt. In der Studie wurde untersucht, ob radioaktive Strahlung, Pestizide oder niederfrequente elektromagnetische Felder die Ursache für die Leukämieerkrankungen sind. Die Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis, dass der Normalbetrieb der norddeutschen Kernkraftwerke für Erwachsene nicht zu einem erhöhten Risiko führt, an Leukämien und Lymphomen zu erkranken. Erwachsene, die Insektizide und Holzschutzmittel in Innenräumen anwenden, haben ein erhöhtes Risiko zu erkranken. Die Studie gibt Hinweise darauf, dass Männer, die in der Nähe von Baumschulen leben, ein leicht erhöhtes Risiko haben, an einem speziellen Lymphom zu erkranken. Für Frauen wurde dieses Risiko nicht nachgewiesen.


Ausgangspunkt und Umfang der Untersuchungen

Zwischen Dezember 1989 und Mai 1991 erkrankten im fünf Kilometer Abstand rund um das Kernkraftwerk Krümmel auffällig viele Kinder an Leukämie: Fünf Kinder unter 15 Jahren sowie ein 21-Jähriger litten an verschiedenen Formen von Blutkrebs (1). Bis Mitte 2001 stieg die Zahl der Erkrankten auf zehn an (2); bis heute wurden sechs weitere Leukämieerkrankungen bei Kindern unter 15 Jahren festgestellt.

Aufgrund dieser zeitlich und räumlich ungewöhnlichen Häufung von lebensbedrohlich erkrankten Menschen richtete die Schleswig-Holsteinische Landesregierung im Februar 1992 beim damaligen Minister für Natur, Umwelt und Landesplanung, Professor Dr. Berndt Heydemann, die "Wissenschaftliche Fachkommission des Landes Schleswig-Holstein zur Ursachenaufklärung der Leukämieerkrankungen in der Elbmarsch" (FKL) ein.

Die Mitglieder der Kommission wurden vom damaligen Umweltminister Professor Dr. Heydemann und dem für die Reaktorsicherheit zuständigen Minister für Soziales und Energie, Günter Jansen, berufen. Vorsitzender der Kommission war der Kieler Toxikologe Professor Dr. Otmar Wassermann.

Die niedersächsische Landesregierung hatte 1991 eine Expertenkommission zur Aufklärung der Leukämieerkrankungen eingesetzt. Ab 1992 fanden gemeinsame Sitzungen mit der schleswig-holsteinischen Fachkommission statt.

Die schleswig-holsteinische Fachkommission hat ein umfangreiches Untersuchungs- und Messprogramm unter besonderer Berücksichtigung strahlenbiologischer und epidemiologischer Erkenntnisse, insbesondere über Leukämieerkrankungen durch radioaktive Strahlungen, durchgeführt. Zum Untersuchungsprogramm gehörten neben verschiedenen radioökologischen Untersuchungen (z. B. Chromosomenuntersuchungen), Tritiummessungen in Baumscheiben und der Begutachtung des Kernkraftwerkes Krümmel durch das Ökoinstitut Darmstadt (3, 4) auch epidemiologische Untersuchungen (5).

Im Rahmen der epidemiologischen Untersuchungen wurde zunächst eine Inzidenzstudie durchgeführt. Dabei wurde die Zahl aller neu aufgetretenen Leukämieerkrankungen zwischen 1984 und 1993 um die Atomanlagen in Geesthacht ermittelt. Das Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS) kam zu dem Ergebnis, dass auch die Rate der Leukämie-Erkrankungen bei Erwachsenen im Umkreis von fünf Kilometern um Krümmel erhöht war (5, 6). Aus der Inzidenzstudie konnten allerdings keine kausalen Rückschlüsse auf mögliche Ursachen für die Leukämieerkrankungen gezogen werden. Immerhin bestätigten die Befunde bei Erwachsenen die zum damaligen Zeitpunkt außerordentlich kontrovers diskutierten Leukämieerhöhungen um westdeutsche Atomkraftwerke bei Kindern (7-10), die in einer aktuellen Studie abschließend belegt wurden (11, 12). In einer Untersuchung aus dem Jahr 2009 die "sich auf alle verfügbaren Studien mit Erkrankungshäufigkeiten in der Umgebung von Kernkraftwerken und zusätzlich auf Daten aus Krebsregistern in den USA" stützt, kommt Greiser zu dem Ergebnis, dass bei Säuglingen und Kleinkindern unter 5 Jahren das Risiko um 19 Prozent, und bei Kindern unter 15 Jahren um 13 Prozent erhöht ist (13).

Mitte der 1990er Jahre stellte eine "Epidemiologische Task-Force" im Auftrag des schleswig-holsteinischen Sozialministeriums fest, dass es im Umkreis der Gemeinde Klein Offenseth-Sparrieshoop im Landkreis Pinneberg bei Erwachsenen eine erhöhte Erkrankungsrate an Leukämien und Lymphomen gab. Die Gemeinde liegt in einem der größten Baumschulgebiete Europas (14).


Die norddeutsche Leukämie- und Lymphomstudie (NLL)

Angesichts dieser Situation beauftragten die Landesregierungen Schleswig-Holsteins und Niedersachsens im Jahr 1996 das Bremer Institut für Sozialforschung und Sozialmedizin (BIPS) mit der Durchführung der "Norddeutschen Leukämie- und Lymphomstudie" (NLL). Zur fachlichen Begleitung der Studie wurde ein international besetzter epidemiologischer Fachbeirat unter Vorsitz von Professor Dr. Karl-Heinz Jöckel (Universität Duisburg-Essen) berufen. Die Kosten der Studie beliefen sich auf rund drei Millionen Euro - zwei Drittel finanzierte Schleswig-Holstein und ein Drittel Niedersachsen.

Hypothesen
In der Umgebung des Kernkraftwerkes Krümmel wurden wie in der Region Pinneberg auch umweltbedingte Risikofaktoren als mögliche Ursache der Leukämieerkrankungen vermutet. In der Studie wurden deshalb drei Haupthypothesen untersucht:

1. Verursachen radioaktive Emissionen aus Atomkraftwerken im Normalbetrieb ein erhöhtes Risiko für Leukämien und
    Lymphdrüsenkrebs (maligne non-Hodgkin Lymphome)?
2. Verursachen Pestizide ein erhöhtes Leukämie- und Lymphomrisiko?
3. Können Belastungen aus niederfrequenten elektromagnetischen Feldern aus Hochspannungs- oder Bahnstromleitungen erhöhte
    Leukämie- oder Lymphom-Raten bewirken?

Der Untersuchungszeitraum umfasste die Jahre 1986 bis 1998. Zum Untersuchungsgebiet gehörten die Kreise Lüneburg, Harburg, Herzogtum Lauenburg, Pinneberg sowie die südlichen Teile der Kreise Stormarn und Steinburg. Bei der Studie handelt es sich um eine Fall-Kontroll-Studie, bei der erkrankte Personen (Fälle) mit nicht erkrankten Vergleichspersonen (Kontrollen) verglichen wurden. In die Fall-Kontroll-Studie wurden 1430 an Leukämie- oder Lymphdrüsenkrebs erwachsene Erkrankte und 3041 gesunde Vergleichspersonen einbezogen. Dabei wurden die Kontrollpersonen so ausgewählt, dass sie die Wohnbevölkerung des Studiengebietes repräsentieren. In zweistündigen Interviews wurden die Teilnehmer u.a. nach allen Wohnorten und Arbeitsplätzen, ihren Lebens- und Ernährungsgewohnheiten sowie dem Einsatz von Insektenbekämpfungs- und Holzschutzmitteln befragt.

Ziel dieser Studie war es, mögliche Zusammenhänge zwischen potenziellen Risikofaktoren und Erkrankungsrisiken zu ermitteln.

Ergebnisse
Nach der Auswertung des umfangreichen Datenmaterials kamen die Wissenschaftler zu folgenden Ergebnissen:

1. Es gibt keine Hinweise, dass durch radioaktive Belastungen im Umfeld der vier norddeutschen Kernkraftwerke im
    Normalbetrieb ein erhöhtes Risiko für Leukämie- und Lymphdrüsenkrebserkrankungen bei Erwachsenen besteht.
2. Erwachsene, die Insektizide und Holzschutzmittel in ihren privaten Haushalten einsetzen, haben ein erhöhtes Leukämie- und
    Lymphom-Risiko.
3. Es gibt Hinweise, dass es für Menschen, die in der Nähe von Baumschulen wohnen und arbeiten, ein erhöhtes Risiko
    geben könnte, an einer speziellen Gruppe von Lymphdrüsenkrebs zu erkranken. Dieser Befund ist auf Männer beschränkt.
4. Bezüglich der Belastungen durch elektromagnetische Felder von Hochspannungsleitungen und Bahntrassen gibt es keine
    einheitlichen Befunde für Männer und Frauen. Für Männer, die im Nahbereich (100 Meter) von Hochspannungsleitungen
    leben, besteht ein Risiko, an einem bestimmten bösartigen Lymphdrüsenkrebs zu erkranken - für Frauen dagegen nicht.

Die Ergebnisse der europaweit größten Studie zu umweltbezogenen Risikofaktoren für Leukämie und Lymphdrüsenkrebs wurden im Rahmen eines zweitägigen Symposiums im April 2003 in Kiel von einem internationalen Expertengremium bewertet. In die "Norddeutsche Leukämie- und Lymphomstudie" wurden alle Personen einbezogen, die zwischen 1986 und 1998 in den Landkreisen um die Geesthachter Atomanlagen, sowie in den schleswig-holsteinischen Landkreisen der Umgebung der Kernkraftwerkstandorte Brunsbüttel und Brokdorf sowie Stade (Niedersachsen) erkrankt sind.

Die Fall-Kontroll-Studie war als Erwachsenenstudie angelegt. Sie gibt daher keine Antwort auf die Frage, warum im Umkreis von fünf Kilometern um das Kernkraftwerk Krümmel mehr Kinder an Leukämien erkranken, als an anderen Orten (15,16,17).


Weiterer Handlungs- und Forschungsbedarf: Wirkstoffanalyse der Biozide im Hausstaub

Bezüglich der festgestellten Leukämie-Risiken durch Insektizide und Holzschutzmittel zeigt die NLL, dass es weiteren Handlungs- und Forschungsbedarf gibt. Die Daten der NLL sprechen deutlich dafür, dass es sich dabei nicht um ein lokales oder geografisches Problem handelt, sondern vermutlich bundesweit relevante Risikofaktoren vorliegen. Daher hat die schleswig-holsteinische Landesregierung den Bund um Unterstützung bei der Durchführung weiterer Analysen gebeten.

Im Mai 2003 haben Mitarbeiter des schleswig-holsteinischen Umweltministeriums zusammen mit den Autoren die Ergebnisse der Norddeutschen Leukämie- und Lymphom-Studie im Bundesamt für Risikobewertung (BfR) in Berlin vorgestellt und das BfR gebeten, beim Ministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und dem Bundesministerium für Umwelt und Reaktorsicherheit darauf hinzuwirken, dass die Wirkstoffe der Insektizide und Holzschutzmittel aus den Hausstaubproben aus den Wohnungen der Probanden analysiert und in die Auswertungen zum möglichen Biozidrisiko einbezogen werden. Von den 4.471 Probanden wurden mehr als 4.000 Staubproben eingesammelt, insgesamt sind davon 3.966 (89 %) Proben als chemisch auswertbar eingestuft.

Die Einbeziehung der Proben ist notwendig, da die bisherigen Analysen vorwiegend auf epidemiologischen Expositionsmaßen beruhen - und damit letztlich auf den detaillierten Angaben der Probanden im standardisierten Interview. Die Einbeziehung der chemischen Analyseergebnisse würde eine Einschätzung der objektiven Belastbarkeit der Probandenangaben erlauben und dadurch die Bewertungsgrundlage für die beobachteten statistisch signifikanten Risiken erheblich verbessern. Gleichzeitig bieten die Messergebnisse im Hausstaub eine Möglichkeit, die gesundheitlichen Risiken durch Innenraumkontamination stoffgruppenspezifisch zu untersuchen. Dies war bisher im Kontext einer großen bevölkerungsbezogenen Studie mit repräsentativen Probanden in Deutschland noch nicht möglich.

Das Schleswig-Holsteinische Umweltministerium hatte mehrmals in Schreiben an die zuständigen Bundesministerien auf die Bedeutung der Ergebnisse der Norddeutschen Leukämie- und Lymphomstudie (NLL) bezüglich der gesundheitlichen Gefahren, die mit der Anwendung von Insektiziden und Holzschutzmitteln in Innenräumen für die Menschen verbunden sind, hingewiesen, und um die Übernahme der Kosten für die Hausstaubanalyse zur Identifizierung der Wirkstoffe gebeten.

Erst im Juni 2006 - drei Jahre nach Fertigstellung der Studie - hatte das Bundesministerium für Umwelt und Reaktorsicherheit zur Bewertung der Ergebnisse zu einem Fachgespräch nach Bonn eingeladen.

In der Diskussion wurde die hohe Qualität der Norddeutschen Leukämie- und Lymphomstudie hervorgehoben; Professor Hoffmann wurde vom BMU um die Anfertigung eines Studiendesigns für die Analyse der Hausstaubproben gebeten. Auf dieser Basis wollte das Ministerium eine Entscheidung über die Finanzierung der Analyse der Hausstaubproben treffen. Das Studiendesign für die Hausstaubprobenanalyse wurde dem BMU im August 2006 übermittelt. Einige Monate später hat das Bundesumweltministerium der schleswig-holsteinischen Behörde telefonisch und ohne Angabe von Gründen mitgeteilt, dass der Bund die Kosten für die Analyse der Hausstaubproben nicht übernehmen wird. Die erbetene und zugesagte schriftliche Begründung für diese ablehnende Entscheidung liegt dem Kieler Ministerium bis heute nicht vor.


Fazit

Auch die Fall-Kontroll-Studie beantwortet die Frage nicht, warum im Umkreis von fünf Kilometern um das Kernkraftwerk Krümmel auffallend mehr Kinder an Leukämien erkranken als an anderen Orten. Die aufgedeckten Risiken im Zusammenhang mit dem Einsatz von Insektiziden und Holzschutzmitteln in Innenräumen beruhen auf epidemiologischen Verfahren. Da es sich bei den festgestellten Risiken, die von Insektiziden und Holzschutzmitteln ausgehen, nicht um ein lokales oder regionales Problem handelt, sondern vermutlich bundesweit relevante Risikofaktoren vorliegen, ist hier der Bund gefordert weitere Untersuchungen zu veranlassen. Dringend notwendig ist es, die Wirkstoffe der Insektizide und Holzschutzmittel in den fast 4000 Hausstaubproben zu analysieren und in die Auswertung zum möglichen Biozidrisiko einzubeziehen. Die Analyse des Hausstaubes bietet die in Deutschland bisher einzigartige Möglichkeit, die Gesundheitsrisiken durch Innenraumkontamination stoffgruppenspezifisch zu untersuchen.


Kontakt:
Dr. rer. nat. K.-Dietrich Sturm
Referatsleiter im Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt
und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein.
Mercatorstraße 3
24106 Kiel
E-Mail: klaus-dietrich.sturm@mlur.landsh.de

Prof. Dr. med. Wolfgang Hoffmann, MPH
Institut für Community Medicine
Abt. Versorgungsepidemiologie und Community Health
Klinikum der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Ellernholzstraße 1/2
17487 Greifswald
E-mail: wolfgang.hoffmann@uni-greifswald.de


Nachweise

(1) HOFFMANN W, DIECKMANN H, SCHMITZ-FEUERHAKE I. (1997): A cluster of childhood leukemia near a nuclear reactor in northern Germany. Arch Environ Health 52(4): 275-280.

(2) HOFFMANN W, TERSCHUEREN C, RICHARDSON DB. (2007): Childhood Leukemia in the Vicinity of the Geesthacht Nuclear Establishments near Hamburg, Germany. Environ Health Perspect 115(6): 947-952.

(3) WASSERMANN O. (2004): Erkenntnisse der schleswig-holsteinischen Fachkommission Leukämie im Zeitraum 1993-2004 zur Ursache der in der Nahumgebung der Geesthachter Atomanlagen aufgetretenen Leukämiehäufungen bei Kindern. 15-9-2004. Kiel, Eigenverlag.

(4) WICHMANN E, GREISER E. (2004): Untersuchungsprogramm Leukämie in der Samtgemeinde Elbmarsch-Fragestellungen, Ergebnisse, Beurteilungen Expertenkommission und Arbeitsgruppe Belastungsindikatioren (Kurzfassung des Gemeinsamen Abschlussberichtes der Sprecher). 1, 1-28. 2004. Hannover, Eigenverlag.

(5) HOFFMANN W, GREISER E. (1996): Increased Incidence of Leukemias in the Vicinity of the Krümmel Nuclear Power Plant in Northern Germany. Environmental Epidemiology in Europe 1995. Proceedings of an International Symposium. Ed. Rainer Frentzel-Beyme et al. Bremen, Germany: European Commission, Directorate General V: 185-206.

(6) SCHMITZ-FEUERHAKE I, DANNHEIM B, GRELL-BÜCHTMANN I, HEIMERS A, HOFFMANN W, OBERHEITMANN B, SCHRÖDER H, ZIGGEL H. (1996): Cluster of Childhood Leukemia Near the Germany Boiling Water Reactor at Krümmel: Ways of Elucidation. Radiation and Society: Comprehending Radiation Risk. 2 ed. Vienna: International Atomic Energy Agency: 357-360.

(7) MICHAELIS J, KELLER B, HAAF G, KAATSCH P. (1992): Incidence of childhood malignancies in the vicinity of West German nuclear power plants. Cancer Causes and Control 3(3): 255-263.

(8) KAATSCH P. KALETSCH U, MICHAELIS J. (1998): An extended study on childhood malignancies in the vicinity of German nuclear power plants. Cancer Causes and Control 9(5): 529-533.

(9) KAATSCH P, SPIX C, SCHULZE-RATH R, SCHMIEDEL S, BLETTNER M. (2008): Leukaemia in young children living in the vicinity of German Nuclear Power Plants. Int J Cancer 122.4: 721-726.

(10) KÖRBLEIN A, HOFFMANN W. (1999): Childhood Cancer in the Vicinity of German Nuclear Power Plants. Medicine and Global Survival 6(1): 18-23.

(11) KAATSCH P, SPIX C, SCHULZE-RATH R, SCHMIEDEL S, BLETTNER M. (2008): Leukaemia in young children living in the vicinity of German nuclear power plants. Int J Cancer 122(4): 721-726.

(12) SPIX C, SCHMIEDEL S, KAATSCH P, SCHULZE-RATH R, BLETTNER M. (2008): Case-control study on childhood cancer in the vicinity of nuclear power plants in Germany 1980-2003. Eur J Cancer 44(2): 275-284.

(13) GREISER E. (2009): Leukämie-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in der Umgebung von Kernkraftwerken in fünf Ländern. Meta-Analyse und Analyse. Epi.Consult GmbH: 3-5.

(14) RASPE H, KOHLMANN T, PETERS R. (1996): Ein Leukämiecluster im Landkreis Pinneberg? Ergebnisse einer Inzidenzuntersuchung durch die epidemiologische Aufklärungsgruppe bei der Ärztekammer Schleswig-Holstein (Task Force Epidemiologie). Gesundheitswesen 58: 138-146.

(15) HOFFMANN W, TERSCHÜREN C, SCHILL W, POHLABELN H, GREISER E. (2003): Norddeutsche Leukämie- und Lymphomstudie (NLL). Ergebnisbericht (Teil II) - Exposition gegenüber Pestiziden (Haupthypothese II), S. 319-330. Im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Landwirtschaft, Schleswig-Holstein, und des Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit, Niedersachsen. Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS), Institut für Community Medicine, Ernst-Moritz-Arndt Universität, Greifswald, Juli 2003.

(16) HOFFMANN W, TERSCHÜREN C, HEIMPEL H, FELLER A, BUTTE W, HOSTRUP O, RICHARDSON D, GREISER E. (2008): Population-Based Research on Occupational and Environmental Factors for Leukemia and non-Hodgkin's Lymphoma: The Northern Germany Leukemia and Lymphoma Study (NLL). Am J Ind Med 51(4): 246-257.

(17) RICHARDSON DB, TERSCHÜREN C, HOFFMANN W. (2008): Occupational Risk Factors for Non-Hodgkin's Lymphoma: A Population-Based Case-Control Study in Northern Germany. Am J Ind Med 51(4): 258-268.


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Quelle:
umwelt · medizin · gesellschaft Nr. 1/2010, (März 2010)
23. Jahrgang, S. 41 - 43
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veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Juli 2010