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BILDUNG/831: Hochschule Emden/Leer beschäftigt sich mit dem Thema "Soziale Arbeit und Gesundheit" (idw)


Hochschule Emden/Leer - 30.04.2013

Gesund leben in Ostfriesland



Ab Sommersemester 2013 wird an der Hochschule Emden/Leer erstmals das Vertiefungsgebiet "Soziale Arbeit und Gesundheit" angeboten. Im Rahmen dessen startete Prof. Dr. Martin Stummbaum ein neues Projektfeld zum Thema "Gesund leben in Ostfriesland". Unter seiner Leitung arbeiten zurzeit 14 Studierende daran, diverse eigene Konzepte dafür zu entwickeln, die in der Lehre im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit fachlich unterstützt und begleitet werden.

Bei ihren Recherchen stellten die Studierenden einen Bedarf an gesundheitsfördernden und gesundheitserhaltenden Angeboten in Ostfriesland fest. Auf dieser Grundlage und mit der Erkenntnis "Man kann etwas für die Gesundheit tun" entwickelten die Studierenden verschiedene Angebote für unterschiedliche Zielgruppen. Alle Initiativen sind darauf ausgerichtet, gesundheitsbewusstes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen zu fördern. Kinder und Jugendliche sollen so dazu angeleitet werden, ihre Lebens- und Gesundheitsqualität selbstständig zu verbessern. Die verschiedenen Projekte werden in Kooperation mit unterschiedlichen Partnern durchgeführt, beispielsweise mit Kindertagesstätten, mit dem Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung oder mit einer stationären sozialtherapeutischen Einrichtung der Jugendhilfe. Im Mittelpunkt stehen Tipps für eine gesunde Ernährung und Bewegungsförderung, aber auch konkrete Hilfsangebote.

Im Zentrum aller Aktivitäten steht die Botschaft "Du kannst etwas für deine Gesundheit tun". So ist es beispielsweise geplant, Gerichte bewusst gesund zuzubereiten, über Inhaltsstoffe aufzuklären, ein eigenes Gewächshaus mit frischem Gemüse anzulegen, Bewegungsangebote wie Fahrradtouren, Walken und mehr zu schaffen. Das Projekt ist dabei bewusst darauf angelegt, vorhandene Strukturen in den Einrichtungen zu ergänzen.

Angesichts steigender Kosten im Gesundheitssektor und knapper öffentlicher Mittel hat sich Gesundheitsförderung zu einem wichtigen gesamtgesellschaftlichen Thema entwickelt. Vor dem Hintergrund, dass ein elementarer Zusammenhang zwischen einer gesundheitsförderlichen Lebensweise und der tatsächlichen Gesundheit besteht, können die studentischen Projekte einen nachhaltigen Betrag zur Gesundheit und Lebensqualität in Ostfriesland leisten.


Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.hs-emden-leer.de

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution1421

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Hochschule Emden/Leer, Dipl.-Ing. Wilfried Grunau, 30.04.2013
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Mai 2013