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GESCHICHTE/517: Homöopathie und Nationalsozialismus - eine historische Expertise (Robert Jütte)


Homöopathie und Nationalsozialismus - eine historische Expertise

Von Robert Jütte, Juni 2008


Vorbemerkung

Der Homöopathie wird von ihren Kritikern bis heute vorgeworfen, sie sei kompromittiert, da führende Vertreter des nationalsozialistischen Regimes sie gefördert hätten, womit insinuiert wird, dass es auch ideologische Gemeinsamkeiten gegeben haben muss. Eine solche Sicht kann man nur als Geschichtsklitterung bezeichnen angesichts der Tatsache, dass der Anteil der NSDAP- und SS-Mitglieder in der Ärzteschaft ganz allgemein höher war als der anderer Berufsgruppen.[1] Es sei auch in Erinnerung gerufen, dass sich unter den wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Nürnberger Ärzteprozess von 1946 verurteilten Ärzten nur Vertreter der naturwissenschaftlichen Medizin befanden, ja das Stichwort "Homöopathie" in dem ausführlichen Registerband zu den Prozessakten nicht ein einziges Mal vorkommt.[2] Weil sich "schwarze Legenden" lange halten, sollen deshalb im Folgenden die bekannten historischen Fakten kurz dargelegt werden und die Rolle, welche die Homöopathie im nationalsozialistischen System gespielt hat, beleuchtet werden.


Ideologische Gemeinsamkeiten

Im Oktober 1933 veröffentlichte Reichsärzteführer Dr. Gerhard Wagner (1888-1939) im Deutschen Ärzteblatt einen Aufruf zur Sammlung "aller Ärzte Deutschlands, die sich mit biologischen Heilverfahren befassen". Darin ist unter anderem zu lesen, dass es Heilmethoden gebe, die nicht im Einklang mit der Schulmedizin stünden, aber dennoch Erfolge aufweisen würden und die der an der Universität gelehrten Medizin häufig sogar überlegen seien. Kein Wunder, dass die Schriftleitung der führenden homöopathischen Zeitschrift, die gleichzeitig Verbandsorgan war, den Aufruf Wagners freudig begrüßte und ihre Mitarbeit signalisierte. Ein offener Brief des Herausgebers der Allgemeinen Homöopathischen Zeitung, Dr. med. Hans Wapler, an Hitler gipfelt in dem Satz: "Es gibt wohl keinen nationalsozialistischen Arzt, der, darauf hingewiesen, nicht erkennen könnte, welche ausschlaggebende Bedeutung die politische Auswertung von Similia similibus [dem homöopathischen Ähnlichkeitsprinzip, R.J.] durch Hitler für Deutschland gewonnen hat."[3]

Naturärzte und Homöopathen, die als "Außenseiter" in der Weimarer Republik noch einen schweren Stand gehabt hatten, sahen sich nun plötzlich vom neuen Regime gefördert. Solange man an den Rand gedrängt worden war, hatte der äußere Zwang bestanden, zusammenzuhalten und sich gemeinsam gegen Angriffe seitens der übermächtigen Schulmedizin zu wehren. Diese alternativ-medizinische "Einheitsfront" brach 1933 auf. Jede Richtung versuchte fortan, ihr eigenes verbandspolitisches "Süppchen zu kochen" und von der Förderung, welche die Nationalsozialisten in Aussicht stellten, ihr Scherflein abzubekommen. Außerdem befürchtete man, dass die eigene Lehre bei den Bemühungen um eine "Synthese" der verschiedenen Heilkonzepte, Schaden nehmen könnte. Einige homöopathische Ärzte äußerten die Befürchtung, dass Hahnemanns Lehre durch eine undifferenzierte und gedankenlose Anwendung homöopathischer Arzneimittel durch Anhänger der neuerdings sich im Aufwind befindlichen "biologischen Medizin" bis zur Unkenntlichkeit verändert werden könnte.[4] Es gab jedoch auch einige homöopathische Ärzte, die in dieser Frage weniger Skrupel zeigten und bereit waren, die "Verwässerung und Verschlimmbesserung der homöopathischen Grundideen"[5] in Kauf zu nehmen, wenn damit der neuen Rolle der Ärzte als "Gesundheitsführer" Rechnung getragen würde.

Eineinhalb Jahre nach Wagners Aufruf im Deutschen Ärzteblatt wurde am 25. Mai 1935 in Nürnberg die "Reichsarbeitsgemeinschaft für eine Neue Deutsche Heilkunde" gegründet. Folgende Verbände waren darin zusammengeschlossen: Deutsche Allgemeine Gesellschaft für Psychotherapie, Deutsche Gesellschaft für Bäder- und Klimakunde, Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte, Kneippärzte-Bund, Reichsverband der Naturärzte, Reichsverband deutscher Privatkrankenanstalten, Vereinigung anthroposophischer Ärzte. Der Name "Reichsarbeitsgemeinschaft" sollte zum Ausdruck bringen, dass es nicht um eine wie auch immer geartete Verbindung bestehender Richtungen in der Medizin ging, sondern dass es sich um ein neues gesundheitspolitisches Konzept in Übereinstimmung mit der nationalsozialistischen Weltanschauung handelte. Das Selbstverständnis eines Großteils dieser Vereine war - bis auf einzelne Ausnahmen in der Naturheil- und Lebensreformbewegung - fast durchweg unpolitisch.[6] Dennoch gab es in manchen Bereichen eine nicht zu leugnende ideologische Nähe zwischen diesen medizinkritischen Massenbewegungen und dem Nationalsozialismus, der hier nur die eine Seite seines Janusgesichts zeigt: Beide beriefen sich beispielsweise auf Natürlichkeit, übten Zivilisationskritik, gaben sich wissenschafts- und professionalitätsfeindlich. So überrascht es nicht, dass einige prominente Nationalsozialisten der Volks- und Naturheilkunde-Bewegung nahe standen. Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, unterstützte die Heilpraktiker und war Schirmherr des 12. Internationalen Homöopathischen Kongresses, der 1937 unter seiner Beteiligung in Berlin stattfand; der Reichsführer SS, Heinrich Himmler, interessierte sich für Heilkräuter und war ein Anhänger der Ernährungsreform; der Gauleiter und Herausgeber des "Stürmer", Julius Streicher, war, wie so viele Befürworter der Homöopathie und der Naturheilkunde, ein überzeugter Impfgegner.

Während die "Reichsarbeitsgemeinschaft für eine Neue Deutsche Heilkunde" bereits Anfang 1937 wieder aufgelöst worden war, bestand der Zusammenschluss der Laienverbände bis 1941 weiter. Mit der Auflösung der "Reichsarbeitsgemeinschaft für eine Neue Deutsche Heilkunde" im Januar 1937 vollzog das Regime zwar keine gesundheitspolitische Kehrtwende, doch war deutlich zu erkennen, dass man sich inzwischen etwas anderes unter der vielbeschworenen "Synthese" in der Medizin vorstellte, als das noch zu Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft der Fall gewesen war. Nicht mehr Kritik an der Schulmedizin und Forderung nach einer gleichberechtigten Zusammenarbeit waren gefragt, sondern die Erforschung und Überprüfung homöopathischer und naturheilkundlicher Verfahren, wobei die "Grundlage der sichere Boden und die sicheren Erkenntnisse der offiziellen, oft zu Unrecht geschmähten Schulmedizin sein müssen"[7], wie es Reichsärzteführer Dr. Gerhard Wagner 1937 in einem programmatischen Beitrag formulierte. Die angestrebte "Synthese" von Schulmedizin und Naturheilkunde, die auch nach Kriegsbeginn noch gelegentlich rhetorisch beschworen und an der weiterhin konzeptionell gearbeitet wurde, kam bis zum Ende des Dritten Reichs, wenn überhaupt, nur vereinzelt auf therapeutischer Ebene zustande. In diesem Zusammenhang sind z. B. die Krankenhäuser für Homöopathie und Naturheilkunde zu nennen, die es damals in Berlin, Bremen, Dresden, Gera, Hamburg, Köln, München, Nürnberg, Recklinghausen, Stuttgart und Wuppertal gab. Der große Durchbruch konnte allerdings trotz zahlreicher kleiner Einzelerfolge nicht erzielt werden.


Von den Nationalsozialisten verfolgte Homöopathen

Im Unterschied zur anderen Ärztegruppen (z. B. Dermatologen, Augenheilkundlern) fehlt es bislang an Forschungen zu den Schicksalen der Homöopathen, die nach 1933 aus "rassischen" oder politischen Gründen vertrieben wurden. Opfer der Verfolgung waren zum Teil bekannte Homöopathen: Dr. med. Otto Leeser (1888-1964), der aufgrund seiner jüdischen Abstammung 1934 über Holland nach England emigrieren musste; Dr. med. Martin Gumpert (1897-1955), Verfasser ein populären Hahnemann-Biographie, der 1936 in die Emigration gezwungen wurde; der psychoanalytisch geprägte amerikanische Homöopath Edward C. Whitmont (1912-1998 ) stammt ursprünglich aus Wien und konnte dort 1936 noch sein Medizinstudium beenden, floh aber 1938 in die USA; ebenfalls in Wien geboren wurde William Gutman (1900-1991), der 1938 nach New York emigrierte, wo er Homöopathie an einem Medical College unterrichtete.


Klinische Versuche und Arzneimittelprüfungen

Zwischen 1936 und 1939 fanden an verschiedenen homöopathischen Krankenhäusern im Auftrag des Reichsgesundheitsamtes Arzneimittelprüfungen statt. Es sollte "vor allem die Zuverlässigkeit früherer Arzneiprüfungen und somit auch die Wertigkeit der auf ihnen aufbauenden 'Arzneibilder' erforscht werden."[8] Dem Arbeitskreis gehörten der Homöopath Prof. Dr. Hanns Rabe (1890-1959), der Internist Prof. Dr. med. Werner Siebert (1897-1951) und die Pharmakologie-Professoren Gustav Kuschinsky (1904-1992) und Richard Bonsmann (Lebensdaten unbekannt) an. An diesen Überprüfungen war auch der damals an der homöopathischen Abteilung des Rudolf Virchow Krankenhauses in Berlin tätige Arzt Dr. med. Fritz Donner (1896-1979) maßgeblich beteiligt. Sein ungedruckter Bericht über diese Versuche, der allerdings quellenkritisch sehr problematisch ist, da er erst ungefähr zwei Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verfasst wurde und stark subjektiv geprägt ist, wird von Gegnern der Homöopathie bis heute immer wieder herangezogen, um einerseits zu zeigen, welches große Interesse die damaligen Machthaber an der Homöopathie hatten, und andererseits den fehlenden Wirksamkeitsnachweis der Homöopathie zu belegen. Durch den Kriegsausbruch im Jahre 1939 fanden die Überprüfungen im Auftrag des Reichsgesundheitsamtes ein jähes Ende. Einen Abschlußbericht gibt es daher nicht. Die Originalunterlagen, die nach Donners Angaben den Krieg überdauert haben, sind bislang noch nicht wieder aufgetaucht und müssen als verschollen gelten, so dass man sich, wie Harald Wallach mit Recht betont, davor hüten muss, allein auf der Grundlage des sogenannten Donner-Reports "das Kind mit dem Bade auszuschütten und alle homöopathischen Effekte als Placebo-Effekte zu verstehen."[9]

Klinische Studien zur Homöopathie gab es im Dritten Reich nur am Stuttgarter Homöopathischen Krankenhaus (bis 1940), das seit 1921 von Alfons Stiegele (1871-1956) geleitet wurde. An seiner Nachfolgeinstitution, dem 1940 eingeweihten Robert-Bosch-Krankenhaus kam es kriegsbedingt nicht mehr zur klinischen Forschung. Erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden einzelne Kasuistiken veröffentlicht, die der "klinischen Demonstration zur homöopathischen Arzneimittellehre"[10] dienen sollten.


Menschenversuche

Bis heute wird der Homöopathie immer wieder der Vorwurf gemacht, sie sei ebenfalls an menschenverachtenden Humanexperimenten in Konzentrationslagern beteiligt gewesen. In diesem Zusammenhang wird auch gelegentlich auf die in Dachau bestehende Heilkräuterplantage, die ein SS-Unternehmen war, hingewiesen. Doch deren Hauptzweck bestand in der Gewinnung von Heilkräutern, um sich vom ausländischen Markt unabhängig zu machen. Auch sollten in der dazugehörigen Versuchsanstalt lediglich neue "Drogen und Mischungen auf Grund wissenschaftlicher Untersuchungen"[11] hergestellt werden. Von therapeutischer Überprüfung ist in dem zitierten Dokument an keiner Stelle die Rede. Auch im KZ Ravensbrück wurde neben Pfefferminze auch andere Tee-, Gewürz- und Heilkräuter angebaut.[12]

Um Humanexperimente handelte es sich dagegen bei den Versuchen, die man auf Geheiß Himmlers mit Schüssler-Salzen, die auch der Homöopathie zuzurechnen sind, durchführte, und zwar in der Hoffnung, ein deutsches Pendant zu Penicillin zu finden.[13] Eine weitere Versuchsgruppe im KZ Dachau, Häftlinge auf der Phlegmone-Station, soll ebenfalls homöopathisch therapiert worden sein. Die Häftlingen hätten verschiedene Kräuterteemischungen verabreicht bekommen, und zwar auf der diagnostischen Grundlage von Irisuntersuchungen, die ein gewisser Dr. Fialkowski, ein gebürtiger Pole an den Versuchspersonen durchgeführt haben soll. Diese Gruppe, so betont Carolin Geidobler in ihrer Studie über Menschenversuche im KZ Dachau, habe aufgrund der Flüssigkeitszufuhr die größte Überlebenschance gehabt und auch am wenigsten Qualen gelitten.[14] Weiterhin ist zu erwähnen, dass nach Angaben des im KZ Dachau internierten österreichischen Landwirts Walter Neff (1909-1960) 1941 auf dem Revierblock 5 auf Befehl des Reichsführers-SS Heinrich Himmler eine Versuchsstation mit Tbc-Kranken eingerichtet wurde, auf der geprüft werden sollte, inwieweit mit der Homöopathie auch Erfolge bei lungenkranken Häftlingen zu erzielen sind.[15] Weitere Details über diese Versuche sind nicht bekannt.


Fazit

Die homöopathischen Ärzte taten sich mit der Vergangenheitsbewältigung noch schwerer als die übrige Ärzteschaft.[16] Ähnliches gilt auch für andere Richtungen der Komplementärmedizin.[17] So öffnete erst in den 1980er Jahren der traditionsreiche "Zentralverein der homöopathischen Ärzte Deutschlands e.V." die Spalten seines Verbandsorgans für einzelne Artikel, die sich kritisch mit der Geschichte der Homöopathie im Dritten Reich befassten.[18] Hatte man vorher die Nähe zur Politik bewusst gesucht, so gab man sich in homöopathischen Kreisen nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst politikfern. So spricht das redaktionelle Vorwort zum Wiedererscheinen der Allgemeinen Homöopathischen Zeitung im Jahre 1948, von den "hinter uns liegenden unglücklichen politischen Verhältnissen". Gleichzeitig wird betont, dass der Kurs der Zeitschrift ("unbeirrt von jeglichen politischen Strömungen ganz neutral im Dienst der reinen und angewandten Wissenschaft"[19]) beibehalten werden solle. Dass die Redaktion dieser Zeitschrift, insbesondere unter Hans Wapler (1866-1951) als Schriftleiter, einst einen halsbrecherischen Schlingerkurs gesteuert hatte, der direkt in nationalsozialistische Gewässer führte, wurde von den neuen Herausgebern allerdings schamhaft verschwiegen. Und diese unzureichende Aufarbeitung der Zeit zwischen 1933 und 1945, wie sie hier an einem gut dokumentierten Beispiel beschrieben wurde, spielt den Kritikern der Homöopathie bis heute immer wieder in die Hände.


Anmerkungen

[1] Dazu jetzt grundlegend: Winfried Süß, Der "Volkskörper" im Krieg: Gesundheitspolitik, Gesundheitsverhältnisse und Krankenmord im nationalsozialistischen Deutschland 1939-1945. München 2003, S. 95ff.

[2] Siehe Klaus Dörner, Angelika Ebbinghaus, Karsten Linne (Hrsg.), Der Nürnberger Ärzteprozeß 1946/47. Wortprotokolle, Anklage und Verteidigungsmaterial, Quellen zum Umfeld: Erschließungsband zur Mikrofiche-Edition, bearbeitet von Karsten Linne. K. G. Saur: München 2000.

[3] Allgemeine Homöopathische Zeitung 181 (1933), S. 317-319, Zitat S. 318. Hervorhebungen im Text.

[4] Vgl. Carl Fischer, Das naturheilkundlich-biologische Denken in der Behandlung der Haut- und Geschlechtskrankheiten. In: Hippokrates 8 (1937), S. 521-526.

[5] Martin Fassbender, Naturheilkraft - Naturheilkunst. In: Hippokrates 8 (1937), S. 284-289, Zitat S. 285.

[6] Vgl. Bertram Karrasch, Volksheilkundliche Laienverbände im Dritten Reich. Stuttgart 1998.

[7] Neue Wege der Heilkunde. Zeitstimmen. Hrsg. von Kurt Klare. Stuttgart 1937, S. 9.

[8] Fritz Donner, Bemerkungen zu der Überprüfung der Homöopathie. Unveröffentlichtes Ms., S. 8 (Exemplar in der Bibliothek des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, Sig. H/k/Donn, o.J., 5). Vgl. auch den Abdruck bei Robert Willi, Homöopathie und Wissenschaftlichkeit. Georg Wünstel und der Streit im Deutschen Zentralverein von 1969 bis 1974. Essen 2003, S. 129.

[9] Harald Wallach, Die Untersuchung der Homöopathie durch das Reichsgesundheitsamt 1936-1939. In Zeitschrift für Klassische Homöopathie 34 (1990), S. 252-259, hier: S. 257.

[10] H. Baumann, Klinische Demonstrationen zur homöopathischen Arzneimitellehre. In: Hippokrates 18 (1947), S. 320-329. Vgl. auch Thomas Faltin, Homöopathie in der Klinik. Die Geschichte der Homöopathie am Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus von 1940-1973. Stuttgart 2002, S. 170.

[11] Gesellschaftsvertrag vom 23.1.1939 zitiert bei Robert Sigel, Heilkräuterkulturen im KZ. Die Plantage in Dachau. In: Dachauer Hefte 4 (1988), H. 4, S. 164-173, Zitat: S. 166.

[12] Wolfgang Jacobeit, Ganzheitliche orientierte Produktionsweisen in der NS-Zeit - Die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise in den landwirtschaftlichen Versuchsgütern der SS 1939-1945 (http://www. lohengrin-verlag.de/jacobeit.htm, letzter Zugriff 13.8.2007)

[13] Vgl. u.a. den Augenzeugenbericht von Stanislav Zámecnik, Das war Dachau. Stiftung Comité international de Dachau. Luxemburg 2002, S. 285-287; derselbe, Erinnerungen an das "Revier" im Kozentrationslager Dachau. In: Dachauer Hefte 4 (1988), H. 4, S. 128-143, hier: S. 138ff.

[14] Carolin Geidobler, Menschenversuche im KZ Dachau. Facharbeit aus dem Fach Geschichte, Kollegstufenjahr 2002/2004, S. 14
(http://www.iivs.de/~iivs8205/res/facharbeitenarchiv/G-Geidobler%20Carolin-Die%20Menschenversuche%20im%20KZ%20Dachau.pdf
letzter Zugriff 13.8.2007)

[15] http://members.aol.com/zbdachau/fates/ger/neff.htm, letzter Zugriff 13.8.2007.

[16] Norbert Jachertz, Phasen der "Vergangenheitsbewältigung" in der deutschen Ärzteschaft nach dem Zweiten Weltkrieg. In: Robert Jütte (Hg.): Geschichte der deutschen Ärzteschaft. Köln 1996, S. 275-288.

[17] Vgl. Lars Endrik Sievert, Naturheilkunde und Medizinethik im Nationalsozialismus. Mabuse-Verlag: Frankfurt/Main 1996.

[18] Ernst H. Schmeer, Die travestierte Homöopathie - Mimikry im Dritten Reich. In: Allgemeine Homöopathische Zeitung 234 (1988), S. 10-14.

[19] Heinz Schoeler, [Editorial]. In: Allgemeine Homöopathische Zeitung 193 (1948), S. 1.



© Prof. Dr. Robert Jütte

Prof. Dr. Robert Jütte ist Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung


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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 7. September 2010