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AUSLAND/2041: Südsudan - Ärzte ohne Grenzen behandelt mehr als 100 Verwundete nach schweren Kämpfen in Malakal (ÄoG)


Ärzte ohne Grenzen - Juba/Berlin, 15. Januar 2014

Südsudan: Ärzte ohne Grenzen behandelt mehr als 100 Verwundete nach schweren Kämpfen in Malakal



Nach schweren Kämpfen in Malakal im südsudanesischen Bundesstaat Upper Nile haben Teams von Ärzte ohne Grenzen in Malakal sowie in der Stadt Nasir 116 Patienten mit Schussverletzungen behandelt. Durch die Kämpfe in den Bundesstaaten Upper Nile, Unity und Jonglei wurden Hunderte verwundet und Tausende vertrieben.

"Jeden Tag behandeln wir mehr Verwundete in unsere Kliniken", sagt Raphael Gorgeu, Landeskoordinator von Ärzte ohne Grenzen im Südsudan. "Gleichzeitig sind wir sehr besorgt über das Schicksal der Hunderttausenden Vertriebenen im ganzen Land. Die meisten sind überstürzt geflohen und haben kaum Nahrung und Wasser und keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung. Die Kämpfe in Malakal in den vergangenen Tagen behindern uns überdies dabei, die Vertriebenen zu erreichen und schneiden sie von der dringend benötigten medizinischen und humanitären Hilfe ab."

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Quelle:
Ärzte ohne Grenzen
Pressemitteilung vom 15.01.2014
Am Köllnischen Park 1, 10179 Berlin
Pressestelle: Telefon: 030/22 33 77 00
E-Mail: office@berlin.msf.org
Internet: www.aerzte-ohne-grenzen.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Januar 2014