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ARTIKEL/1188: Tagungsbericht "Technisierte Medizin - Dehumanisierte Medizin" (AEM)


Akademie für Ethik in der Medizin (AEM) - Donnerstag, 17. März 2011

Tagungsbericht "Technisierte Medizin - Dehumanisierte Medizin"

Bericht vom Expert-Workshop "Technisierte Medizin - Dehumanisierte Medizin?" am 11. und 12. Februar 2011 in Aachen

Von Christoph Schweikardt (cschweikardt@ukaachen.de)


Am 11. und 12. Februar 2001 fand der zweitägige Expert-Workshop "Technisierte Medizin - Dehumanisierte Medizin?" im SuperC an der RWTH Aachen statt. Er wurde vom Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin des Universitätsklinikums Aachen ausgerichtet und vom Foren-Fond der RWTH gefördert.

Gastgeber Dominik Groß wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass die RWTH Aachen mit ihrer wissenschaftlichen Expertise auf den Gebieten Ingenieurwissenschaften und Medizin besonderes Interesse an Forschungen zu Entwicklungen in der Medizintechnik und ihren gesellschaftlichen Implikationen habe und lud zu einer weiteren Zusammenarbeit der Workshopteilnehmer ein. Darauf führte Christoph Schweikardt in das Konzept des Workshops ein, in fünf Sektionen Impulsvorträge mit dem Ziel zu hören, einen intensiven interdisziplinären Gedankenaustausch zu ermöglichen.

Sektion 1 befasste sich mit Herausforderungen neuer telemedizinischer Anwendungen. Daniel Wielpütz (Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinik Aachen) stellte die Forschungsprojekte "Med-on-@aix" und "TemRas" vor, die sich mit der Anwendung der Telemedizin im Notdienst befassten. In den beiden Aachener Projekten ist ein Facharzt mit Zusatzbezeichnung Notfallmedizin und Weiterbildung als leitender Notarzt im Hintergrund als Telenotarzt tätig. Er ist über vom Rettungswagen übertragene Videos über das Vorgehen an der Unfallstelle im Bilde und in direkter Kommunikation mit dem Notarzt vor Ort. Der Vorteil sei, so Wielpütz, dass hierdurch weniger erfahrene Assistenzärzte im Notarztdienst unterstützt würden. Der Telenotarzt könne Anweisungen erteilen und mit aufnehmenden Krankenhäusern, dem Hausarzt und ggf. mit dem Herzkatheterlabor Rücksprache halten. So entlaste er zeitlich den Notarzt vor Ort. Durch die Telemedizin könne daher die präklinische Versorgung weiter optimiert werden. Es sei jedoch noch viel Forschungs- und Entwicklungsarbeit bis zu einem marktfähigen Gesamtkonzept notwendig. Ein strukturelles Problem stellten die Handynetze dar, die außerhalb der städtischen Zentren teilweise zu schwach für den benötigten Strom der Datenübertragung seien. Der Umbau des Rettungswagens und der Einsatz des Telenotarzt zusätzlich zum etablierten Notarztsystem verursachten zunächst zusätzliche Kosten. In der Diskussion wurde als mögliches Zukunftszenario angesprochen, dass der Notarzt vor Ort aus ökonomischen Gründen durch einen Rettungssanitäter ersetzt werde und dadurch die Kompetenz in der präklinischen Notfallversorgung sinken könne. Wielpütz wies darauf hin, dass die Notfallversorgung gesetzlich geregelt sei und es bereits jetzt mit Notärzten unterversorgte Regionen gebe.

Im zweiten Vortrag referierte Kirsten Brukamp (Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, RWTH Aachen) über Akzeptanz und ethische Bewertungsfaktoren der ambulanten Telemedizin. Hierbei erläuterte sie an einem Beispiel Fragen zu Inkorporation medizinischer Technik sowie Datenübermittlung, -schutz und -kontrolle. In einer Modellbildung zur Medizintechnikakzeptanz in Anlehnung an das Modell der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology (UTAUT) werden subjektive Patientenperspektiven, zum Beispiel hinsichtlich Leistungs- und Nutzenerwartungen, und soziokulturelle Einflussfaktoren berücksichtigt. Brukamp kam zu dem Schluß, dass das ambulante Monitoring von Vitalparametern, Körperwerten und Gesundheitsmarkern im Rahmen von Telemedizin und Ambient Assisted Living Zukunftsszenarien einer qualitativ hochwertigeren und leistungsstärkeren medizinischen Versorgung ermöglichen kann. Die Frage, wie die Patienten die Veränderung der Arzt-Patienten-Beziehung durch solche Systeme bewerteten, ist dabei Teil der derzeitigen Forschung.

Der dritte Vortrag von Holger Mühlan (Gesundheit und Prävention, Universität Greifswald) befaßte sich mit Telemonitoring und Lebensqualität. Er führte aus, im Zentrum des Einsatzes von Telemonitoring-Technologien stünden die häusliche Überwachung und die Erhöhung der krankheitsbezogenen Kontrolle sowie des krankheitsbezogenen Sicherheitserlebens von Patienten im häuslichen bzw. persönlichen Umfeld. Er charakterisierte die bisherigen Studien dahingehend, dass empirische Befunde vorwiegend die Resultate der neuen Technologien - Gesamtmortalität und Rehospitalisierungsrate des Patienten sowie die Akzeptanz durch den Arzt und die Folgen für dessen Arbeitsbelastung - sowie die Kosten fokussierten. Das Konstrukt der Lebensqualität müsse noch stärker konzeptuell durchdrungen werden. In der Diskussion machte Mühlan deutlich, ein zentrales Zielkriterium sei, dass Personen sich umsorgt fühlten. Zwar sei die Datensicherheit ein sehr wichtiges Thema, aber wenn die Patienten den Nutzen erlebten, verflögen die Bedenken.

Die zweite Sektion zum Thema "Ambient Assisted Living in häuslicher Umgebung und Pflege" wurde von Lothar Schöpe (Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik, Dortmund) eingeleitet. Sein Vortrag "Assistenzsysteme bei WohnSelbst" stellte ein Geschäftsmodell der Horst Schmidt-Kliniken in Wiesbaden vor. Von diesen könne man eine "mcplus-Karte" und damit bestimmte Gesundheitsdienstleistungen erwerben, wie einen kostenlosen Gesundheits-Check, eine elektronische patientengeführte Gesundheitsakte, den Zugang zu einem telemedizinischem Kompetenzcenter und zusätzliche Gesundheitsleistungen im stationären Fall. Sein Projekt WohnSelbst umfasse das Begleiten und Unterstützen des Mieters, wie das regelmäßige Monitoring von Vitalwerten durch telemedizinische Sensoren. Es handle sich um ein assistives und kein kontrollierendes System. Es sei beispielsweise nicht geplant, unterschiedliche Informationskreise (Bestellung von Nahrungsmitteln und Blutzuckerwerte bei Diabetikern) zusammenzuführen und auf den Lebensstil des Bewohners abzugleichen. Seine Prognose lautete, am Markt würden dezidierte Systemanbieter bzw. wohl definierte Anbieterketten entstehen. Es gebe nicht ein Dienstleistungsbündel, das für alle Mieter in Deutschland passe, sondern man müsse sich eine Zielgruppe aussuchen. Dies forderte die Kritik heraus, Akteure auf den Märkten wollten Geld verdienen, der Zugang zu Gesundheitsleistungen werde damit jedoch, abhängig von Schicht und Kaufkraft, immer unterschiedlicher. Es stelle sich die Frage nach dem Einschluss von Personen, die auf Sozialtransfers angewiesen seien.

Jan-Philipp Günther und Daniel Eck (Universität Würzburg, Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik/Lehrstuhl für Informatik VII) diskutierten am Beispiel eines Fußgängerassistenzfahrzeugs "Assistenzsysteme zur Unterstützung der Mobilität für Ambient Assisted Living und deliktische Haftung". Im vorgestellten Fall waren sämtliche Assistenzsysteme aktiviert wurden, so dass das Fahrzeug selbständig - und für den Benutzer nicht vorhersehbar - über das Ausweichen vor einem Hindernis entschied, wobei in der Folge ein Fahrradfahrer zu Schaden kam. Einerseits sei die Haftung des Benutzers abzulehnen, andererseits sei bei der Produzentenhaftung die Beweislast umstritten. Der Geschädigte müsse zunächst beweisen, dass der Fehler nicht außerhalb des Herrschaftsbereichs des Herstellers liege. Das Recht sei bisher unzureichend auf die neuen Assistenzsysteme vorbereitet, so dass sich die Frage nach der Einführung eines "Roboterrechts" stelle, bei dem eine Gefährdungshaftung und eine Beweislastumkehr denkbar wären. Das Gesetz könne erst nachträglich reagieren, und so stelle sich die Frage, ob neue Zurechnungsnormen benötigt würden.

Die dritte Sektion nahm das "Medizintechnik: Medien und Märkte" in den Blick. Im ersten Vortrag mit dem Thema "Soziale Akzeptanz von Medizinrobotik in Deutschland: Zur öffentlichen Diskussion in den Printmedien" führte Katsiaryna Laryionava (Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, RWTH Aachen) aus, in den Medien werde vor allem der medizinische und soziale Nutzen von Medizinrobotern sowie die Forschung und Entwicklung thematisiert. Das Verhältnis zwischen Mensch-Maschine Verhältnis bleibe unklar definiert, tendenziell aber eher als eine positive Beziehung dargestellt. Die Berichterstattung folge bestimmten Darstellungsstrategien, wie dem Einbeziehen von Expertenmeinungen aus der Forschung und dem klinischem Bereich, dem Vergleich mit Science-Fiction und der Ankündigung eines neuen Zeitalters. Die Medien berichteten eher selten über ethische Aspekte, und zwar dann, wenn etwas misslinge.

Anschließend berichtete Uta Bittner (Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universität Freiburg) zum Thema "Der , Silbermarkt': Chancen und Probleme einer Technisierung des alternden Lebens", ausgehend von der Alterung der Gesellschaft, die Quantifizierung des "Silbermarkts" der älteren Konsumenten sei schwierig. In Deutschland gebe es noch keinen etablierten Markt für Ambient Assisted Living-Produkte und Dienstleistungen. In den kommenden Jahren werde der Konsum in den Bereichen Pflege/Gesundheit, Wellness, Reise/Tourismus sowie Einrichtung/Home-Entertainment zunehmen. Die Betroffenen merkten häufig zunächst nicht, wenn ihre Leistungen und Fähigkeiten altersbedingt abnähmen. Daher sei es wichtig, diese Personen frühzeitig an Assistenzsysteme gewöhnen und so Käufergruppen in das nächste Marktsegment mitzunehmen. Unter den Prämissen, es gebe nicht genügend menschliches Pflegepersonal, und niemand wolle im Pflegeheim alt werden, würden große Hoffnungen in die Technik gesetzt, soziale Kontakte bei eingeschränkter Mobilität zu ermöglichen. In der Diskussion wurde demgegenüber angeführt, ob die Lösung nicht eher in der Wiederbelebung des Einsatzes von Menschen in der Pflege liegen solle. Der Anreiz, sich derzeit beruflich der Pflege zu widmen, sei gering angesichts der nicht besonders guten Bezahlung und der hohen Arbeitsbelastung gering.

Das gemeinsame Abendessen mit den Referentinnen und Referenten im Anschluss an die Diskussionen zum Abschluss des ersten Workshop-Tages bot die Gelegenheit, bisher im Workshop aufgeworfene Fragen zwanglos zu vertiefen.

Sektion 4 befasste sich am zweiten Tag mit rechtlichen und ethischen Aspekten neuer Technologien. Zum Thema "Telemedizin im Licht des deutschen und des europäischen Rechts" stellte Christian Dierks (Dierks und Bohle Rechtsanwälte, Berlin) Kriterien vor, anhand derer geprüft werde, ob ein innovatives Verfahren zum Standard geworden sei, nämlich wenn es an einem für Aussagen über die Nutzen-Risiko-Bilanz ausreichend großen Patientengut medizinisch-wissenschaftlich erprobt und im wesentlichen unbestritten sei, in der Praxis nicht nur an wenigen Zentren verbreitet sei, und für den jeweiligen Patienten risikoärmer oder weniger belastend sei oder bessere Heilungschancen verspreche. Dierks wies in diesem Zusammenhang auf die Aufklärungs- und Überweisungspflicht bei neuen Verfahren hin. Personalisierte Medizin werde durch die Telemedizin gefördert. Anforderungen des Datenschutzes seien relativ zu sehen. Daten seien als sicher anzusehen, wenn der Aufwand zur Reidentifikation im höher sei als der hieraus zu ziehende ökonomische Nutzen. Auf den Einwand in der Diskussion, es gebe auch andere Motive als ökonomische, Daten eines anderen ausforschen zu wollen, antwortete Dierks, jeder, der einen Datenbestand erhebe und nutze, müsse eine Risikoanalyse hinsichtlich der Folgen durchführen, wenn die Daten in fremde Hände gelangten oder die Daten vernichtet würden. Hierzu gehöre auch die Frage, für wen die gesammelten Daten interessant seien.

Arne Manzeschke (Arbeitsstelle für Theologische Ethik und Anthropologie, Universität Bayreuth) führte in seinem Vortrag "Ethische Aspekte des Ambient Assisted Living" aus, dass Ambient Assisted Living ein wichtiger Lösungsansatz für die gesellschaftliche Herausforderung einer qualitativ hohen gesundheitlichen Versorgung von immer mehr älteren Menschen sei. Das Ziel sei, dass die Menschen trotz einer aktuell bestehenden oder dauerhaften Einschränkung ihrer Fähigkeiten ein weitgehend selbstbestimmtes Leben führen könnten. Allerdings könnten dehumanisierende Tendenzen aus falschen Versprechungen bzw. Erwartungen, einem falschen Menschenbild oder einer ungenügenden Reflexion der Systemlogik herrühren. Die Technik gebe keine Antwort auf die Sinnfrage des Lebens. Es müsse infolgedessen darauf geachtet werden, dass Technik als Komplement zu und nicht als Substitut menschlicher Fürsorge eingesetzt werde.

Die fünfte Sektion war Mensch-Maschine-Interaktion und roboterassistierter Chirurgie gewidmet. Roger Häußling (Institut für Soziologie, RWTH Aachen) führte zum Thema Mensch-Maschine-Interaktion: Technikgestalterische, soziologische und gesellschaftliche Aspekte am Fallbeispiel der humanoiden Robotik aus, je interaktiver, komplexer und selbstlernender technische Systeme würden, umso dringlicher müsse ihr Intervenieren in soziale und gesellschaftliche Prozesse und Konstellationen soziologisch reflektiert werden. Die Schnittstelle zwischen Mensch und selbstlernendem System werde dabei zum Nadelöhr, da sie im Prozessverlauf maßgeblich darüber entscheide, ob in der Interaktion die Ziele des Roboters mit den Zielen des Probanden in Deckung gebracht werden können. Anhand einer Fallstudie mit einem Haushaltsroboter wurden unterschiedliche Probandentypen vorgestellt: Der eine Typ habe den Blick darauf gerichtet, welcher Logik der Roboter folgte, der andere, wie sich eine anschlussfähige Gestaltung der Kooperation gestalten lasse. Ein und dasselbe Prozessdesign führe zu völlig unterschiedlichen Interaktionsverläufen. Daher sei eine "Technosozialisierung" der Probanden nötig. Bei der Gestaltung von Mensch-Maschine-Interaktionen müsse dem Roboter ermöglicht werden, je nach Situation unterschiedlich zu reagieren. Da selbstlernende Systeme nicht mehr berechenbar seien und die Prozessgestaltung ein Aushandlungsprozess zwischen Menschen und Roboter sei, hätten derartige Systeme nur in unreglementierten Bereichen Umsetzungschancen.

Jörg Raczkowsky (Institut für Prozessrechentechnik, Automation und Robotik, Karlsruher Institut für Technologie) machte in seinem Vortrag über "Roboterassistierte Chirurgie" an verschiedenen Beispielen - autonome chirurgische Robotersysteme, semi-autonome robotische Assistenzsysteme, telemanipulierte Robotik in der Chirurgie und Endorobotik wie Endoskop- und Katheterroboter - Möglichkeiten und Grenzen des derzeitigen Robotereinsatzes in der Medizin deutlich. Die Entwicklungen seien von der Anwendung her initiiert worden. Die Systeme würden entsprechend der Bedürfnisse von Medizinern gestaltet. Es müsse dabei der komplette Prozess des Operationsablaufs betrachtet werden, nicht nur die durch den Robotereinsatz erhofften Vorteile ohne Einbeziehung von beispielsweise durch den Roboter gesetzten Weichteilläsionen.

Jeroen van den Hoven (Delft University of Technology) legte daraufhin in seinem Vortrag "The ethics of wideware engineering" das Augenmerk darauf, dass es kein wertneutrales Design gebe. Im Design beispielsweise einer Anlage oder der Abläufe innerhalb einer Organisation seien bereits eine Reihe von Wertentscheidungen umgesetzt. Designer und Ingenieure könnten deshalb als Architekten für die Auswahl und Umsetzung solcher Wertentscheidungen angesehen werden. Somit habe ein solcher Architekt auch die Verantwortung für den Kontext, in dem die Menschen dann Entscheidungen zu treffen hätten. Die Organisation des Flugverkehrs sei beispielsweise der Kontext, in dem der Pilot seine Entscheidungen treffen müsse. Das Design könne einen Anstoß zu einem bestimmten Verhalten geben, ohne die Entscheidungsfreiheit so zu beeinträchtigen, dass bestimmte Verhaltensoptionen ausgeschlossen würden. In der Diskussion wurde gefragt, wo bei sehr weitgehenden Vorgaben durch das Design die Verantwortung des einzelnen Nutzers bleibe, und wie es um die Chance der Nutzer stehe, zu einem Redesign vorgegebener Technik zu kommen.

Die Diskussionen des Workshops machten deutlich, dass sowohl Geschäftsmodelle für Telemedizin und Ambient Assisted Living als auch die Erforschung der gesellschaftlichen Folgen als Zukunftsthemen anzusehen sind. In der Diskussion wurde zudem als ein grundsätzliches Problem des Zugangs zu Gesundheit angeführt, dass derjenige Teil der Bevölkerung, der intelligenter und attentiver sei, einen besseren Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen wie auch zu einer gesunden Lebensführung habe. Dies sei ein strukturelles Problem, das auch im Hinblick auf den Zugang zu medizinischen Zukunftstechnologien seine Fortsetzung finde.

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Quelle:
[AEM-AKTUELL:957] vom 17. März 2011
Herausgeber: Akademie für Ethik in der Medizin (AEM)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. März 2011

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