Schattenblick →INFOPOOL →MEDIZIN → PHARMA

WIRKSTOFF/512: Mückenmittel - Nur 7 von 21 schützen vor Stechattacken (StWt)


Stiftung Warentest - Donnerstag, 22. April 2010

Mückenmittel: Nur 7 von 21 schützen vor Stechattacken

test.de Testberichte


Bei gewöhnlichen Hausmücken wirken die meisten Mückenmittel zuverlässig, bei Malaria- und Gelbfiebermücken klappt das nicht so oft. Einige Mückenmittel sind sogar völlig wirkungslos. Die Mücken attackieren dann schnell und heftig. Ob Spray, Gel oder Lotion - von den 21 getesteten Mückenmitteln zum Einreiben bieten nur sieben einen effektiven Schutz vor den Plagegeistern. Insgesamt reichten die Ergebnisse von "Gut" bis WMangelhaft".

Sie sind in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht.

Der Testsieger Anti Brumm Forte hält tag- und dämmerungsaktive Mücken sowie Malariaüberträger für mehrere Stunden vom Stechen ab. Wer in den Tropen unterwegs ist, sollte sich unbedingt schützen und zu einem Mittel mit dem Wirkstoff Diethyltoluamid, kurz DEET, greifen. Hochdosierte DEET-Produkte sind bei häufiger Anwendung nicht unbedenklich. Deshalb sind in Deutschland weniger schleimhautreizende Mittel mit dem Wirkstoff Icaridin wie Autan Protection Plus zu empfehlen.

Am sanftesten zur Haut und mit vier Stunden durchschnittlicher Wirkzeit noch "gut" ist Autan Famliy Care. Am schlechtesten schützen Produkte mit ätherischen Ölen. Auch sie haben meist ein hohes schleimhautreizendes Potential und können zum Teil allergische Reaktionen auslösen. Generell sind Mückenmittel nichts für die dauerhafte Anwendung. Für zuhause reicht ein feinmaschiges Fliegengitter vor dem Fenster. Sie halten Mücken wirkungsvoll draußen.

Der ausführliche Test Mückenmittel ist in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht und online unter:
www.test.de/mueckenschutz


*


Quelle:
Pressemitteilung vom 22.04.2010
Stiftung Warentest
Lützowplatz 11-13, 10785 Berlin
Telefon: 030/26 31-23 45, Fax: 030/26 31-24 29
E-Mail: pressestelle@stiftung-warentest.de
Internet: www.stiftung-warentest.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. April 2010