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LABEL/3861: Warner Music Klassik News - 19. März 2014 (Warner)


Warner Music Klassik-Newsletter - 19. März 2014



Premiere der neuen ersten Violine:
Das Artemis Quartett in neuer Besetzung spielt Mendelssohn

Im Dezember 2012 gab das Artemis Quartett höchst erfolgreich sein erstes Konzert mit der neuen Primgeigerin Vineta Sareika. Nun folgt mit einem Programm aus Mendelssohn-Quartetten die erste Aufnahme der neuen Formation. "Das Repertoire ist unsere erste große gemeinsame Entdeckung", sagt die Geigerin über dieses neue Kapitel in der Artemis-Geschichte.

"Wir sind ein Quartett, das sich viel Zeit lässt", sagt Artemis-Cellist Eckart Runge. "Wir haben nie auf einen Schlag viel Repertoire gespielt, sondern Freude daran gehabt, so tief wie möglich in die Substanz einzudringen. Das wird so sein, so lange es das Artemis Quartett gibt." Mit der neuen Primaria finden die vier zu einer neuen Qualität.

VÖ 04.04.2014
2 CDs 0825646366903


Vinci: ARTASERSE - aus produktionstechnischen Gründen mussten wir die Veröffentlichung leider auf den 21.03. verschieben

Zu den großen Opernereignissen gehört die Wiederentdeckung von Leonardo Vincis Artaserse. Die szenische Premiere aus dem Jahre 2012 an der Oper von Nancy geriet zum â??umjubelten Stapellauf". Jetzt erscheint der Mitschnitt der auch optisch opulenten Produktion mit den derzeit fünf besten Countertenören auf DVD.

Philippe Jaroussky, Max Emanuel Cencic, Franco Fagioli, Valer Barna-Sabadus und Yuriy Mynenko: Es ist die Crème der Counterstars, die sich in dieser Produktion eines Opernhits von 1730 zusammenfand (und bereits 2011 ins Aufnahmestudio gegangen war). Wie viele Opern des Hochbarock ist auch dieses Werk ein Gender-Spiel: Männer - in historischer Zeit Kastraten - schlüpfen in Frauenrollen, spielen in den verwickelten Geschichten Liebende und Geliebte, Nebenbuhlerinnen und Rivalen.

Neue VÖ: 21.03.2014
2 DVD 0825646323234


Begegnung von Barock und Moderne im ewigen Licht der Harmonie
Renaud Capuçon mit Violinkonzerten von Bach und Vasks

Johann Sebastian Bach - dieser Name steht für perfekte Harmonie der Welt, für allumfassendes Ineinandergreifen der Klänge. Der lettische Komponist Peteris Vasks wiederum gilt als einer der großen Musikschöpfer, die Bachs Prinzipien auf das 21. Jahrhundert übertragen. Der Geiger Renaud Capuçon sorgt auf seinem neuen Album für eine faszinierende Begegnung der beiden Komponisten - und das erstmals als Solist und Dirigent zugleich. Neben zwei berühmten Violinkonzerten von Bach stellt er Peteris Vasks' Violinkonzert Ta-la-gaisma (Fernes Licht).

"Die Musik beider Komponisten verbindet eine große Reinheit", sagt Renaud Capuçon, der übrigens mit diesem Album in gewisser Weise auch zu seinen Wurzeln zurückkehrt: Bachs a-moll-Konzert war das erste Violinkonzert, das der Solist jemals spielte.

VÖ: 28.03.2014
CD 0825646323227


Ein Pionierlabel feiert Wiedergeburt und runden Geburtstag:
Die Serie The ERATO Story mit Referenz-Aufnahmen ab 1953

2013 erblühte das 1953 gegründete Label ERATO durch die Verbindung mit dem EMI & Virgin Classics-Katalog nach zehn Jahren Pause wieder zu neuem Leben. Die Serie The ERATO Story zeichnet nun ein Porträt des Labels mit der Wiederveröffentlichung von 20 Referenz-Alben, zum Teil mit CD-Premieren.

Der LP-Auftakt 1953 sollte zum Welthit werden: Charpentiers Te Deum , dessen Prélude ein Jahr später zur Eurovisions-Fanfare erklärt wurde. Die Einspielung unter Louis Martini erscheint hier erstmals auf CD - genauso wie ein Album mit Bach-Einspielungen der großen Organistin Marie-Claire Alain und einem Album französischer Musik mit der Pianistin Magda Tagliaferro. Weitere Höhepunkte sind Aufnahmen mit den Pianisten Daniel Barenboim, Nicolai Luganski, Maria João Pires, François-René Duchâble und Hélène Grimaud, eine Einspielung des Mozart-Requiems unter William Christie, das Tschaikowsky-Violinkonzert mit Vadim Repin und bedeutende Barockaufnahmen mit Marc Minkowski, John Eliot Gardiner und Jean-Pierre Rampal. Die Mezzosopranistin Susan Graham und der Tenor José Cura sind mit Opernarien dabei.

VÖ: 21.03.2014
20 CDs

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. März 2014