Schattenblick → INFOPOOL → MUSIK → FAKTEN


LABEL/4268: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 20.11.15 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (20.11.2015)


Willkommen bei Glitterbeat:
Dennis Bovell!

Dennis Bovell - Dub For Daze
LP - EUR 16,75

Stellvertretend für die vitale Schaffenskraft der UK Dub-/Reggae-Szene liefert Dennis Bovell mit seinem aktuellen Release die Blaupause für ein zeitgemäßes Dubalbum. Neben dem Mitwirken einer feinen Auswahl von Gastmusikern, hat der Altmeister Bovell die meisten Instrumente selbst eingespielt. Traditionelle Roots Reggae-Elemente treffen auf die typischen, schier unendlich wirkende Soundüberlagerungen und Klangreisen, die Bovell in 40 Jahren Musikerfahrung zur Perfektion bringen konnte. Mit "Dub 4 Daze" erscheint ein zeitloses Dubalbum, das durch die Experimentierfreudigkeit eines gestandenen Künstlers gleichzeitig stilbildend und doch erfrischend innovativ bleibt.


Die Nerven im TV:

Für all jene, die Die Nerven auch einmal von zuhaus aus sehen wollen - hier die nächsten TV-Termine:

3Sat:
Sendetermin 22. November 2015 (4 x 45 Minuten)
1. Die Nerven
2. Love A
3. The Volcanics
4. The Sun And The Wolf

WDR:
In der Nacht von Sonntag, 03., auf Montag, 04.01.2015: Die Nerven / Love A (0:15 - 2:15 Uhr)


Billiges Blättervergnügen im Herbst:
Der November-Katalog im Netz

Ganz in Ruhe könnt Ihr die November-Ausgabe des Glitterhouse-Mailorder-Kataloges auch online studieren, akustisch unterfüttert mit Musik von Laraaji & Hugo Race


ERLESENE TONTRÄGER ZUM KLINGENDEN WOCHENAUSKLANG

Adele - 25
LP/CD - EUR 23,95/15,95

Diese Frau übertrifft einfach alles - kein Medium oder Magazin, das nicht das Erscheinen ihres dritten Studioalbums verkündet und feiert, kaum eine Generation, die sich nicht auf neue Songs dieser einzigartig ergreifenden Stimme freut, kein Major-Mitbewerber, der nicht die Umsatzwucht dieses unabhängigen Tonträgers fürchtet. Die ersten beiden Klang-Beispiele, die man von dem schlicht betitelten Drittling vorab goutieren konnte, brachen nicht nur wieder sämtliche Klick-Rekorde, sondern lassen auch den netzfernen Genießer auf ein ähnlich reifes Songwerk hoffen, wie es die geschmacks- und genrationsübergreifenden Vorläufer waren, während die Heldin selbst via Video mit einem einzigen Augenaufschlag sämtliche Herzen bricht. Seelenvolle Song-Sammlung mit Adeles Prädikat. (cpa)


Sara Bareilles - What's Inside: Songs From Waitress
CD - EUR 15,95

Schön ist es, offenen Ohres durch die Welt zu gehen, und sich vorbehaltlos der vielen Musik-Ausprägungen zu ergeben, die dort draußen unseren Kopf umschwirren. Viele Vorlieben entwickeln sich dabei, manche blitzartig auftauchend (und ebenso schnell wieder verschwindend), manche aber bleiben. Nachhaltig und dauerhaft. Neben brüchig-verletzlichen Singer-Songwriter-Fragilitäten, Art-Rock-Altären und wurzel-verbundenen Wohltaten zählen bei mir zur letzteren Gruppe die Klavier-geprägten, Natur-Harmonie-satten und von wertem Wortwitz getragenen sophisticated Piano-Pop-Perlen, wie sie uns einst von Seelenschwestern und -brüdern von Carole King bis hin zu Billy Joel mitten ins Herz UND Hirn gesungen wurden. In dieser gehobenen Perfektion werden derlei Pretiosen heute kaum noch erschaffen, aber während auf der Männer-Haben-Seite Ben Folds das Banner weiterhin wertvoll wehen lässt, gibt es unter den weiblichen Vertretern dieses Genres keine, die wie Sara Bareilles wortgewandtes Songwriting, stilvolle wie -reiche Wohlklang-Variationsbreite, herrlichste Gesangsharmonien und bewegendste Melodien in ihren für die Ewigkeit gedachten Songs vereint. Seit drei Alben hänge ich der Sängerin mit der gleichzeitig glasklaren wie herzerweichenden Mehr-Oktaven-Stimme an den Lippen, werde nicht müde, Euch von ihrer Kunst zu künden, allein - in der deutschen Diaspora findet die Feinklang-Fee schlicht kaum bis kein Gehör. Dabei hat jedes ihrer drei hierzulande erschienen Wucht-Werke das Zeug zur Inselplatte, und ihr 2015er 12-Song-Zyklus bildet dabei - ebenso leider wie glücklicherweise - keine Ausnahme. Geschrieben, um den kreativen Kern des Musicals Waitress (basierend auf Leben, Buch & Film von Adrienne Shelley) zu bilden, lassen manche Melodien ihre bemerkenswerte Broadway-Bühnen-Wirkung zwar erahnen, wirkt das stets in verwandelter Form wiederauftauchende Sugar-Butter-Flour-Motiv (das Backen durchzieht als leckerer Faden das gesamte Werk) ebenso konzeptionell wie gefangennehmend, wirken aber die wunderbar variantenreichen Songs derart nachhaltig auf die Sinne ein, dass mit What's Inside ein weiteres, wertes Singer-Sonwriter-Album von einzigartiger Sara-Strahlkraft auf meine offenen Ohren trifft, um auf Dauer im Herzen zu verweilen. Köstlich-kostbares, Klavier-bestimmtes, kreativ arrangiertes Perfekt-Pop-Prachtstück zwischen Carole King & Chi Coltrane, Ben Folds & Billy Joel, ein elegant-generöses Geschenk für den gehobenen Genuss. (cpa)

Der bravouröse Back-Katalog, zu Sonder-Sonderpreisen:
Sara Bareilles - The Blessed Unrest CD 7,95
Sara Bareilles - Kaleidoscope Heart CD 7,95
Sara Bareilles - Little Voice CD 7,95
Sara Bareilles - Brave Enough: Live At The Variety Playhouse DVD+CD 13,95


Beat Happening - Look Around
2-LP (+MP3)/CD - EUR 24,95/15,95

30 Jahre nach dem Debütalbum gibt es jetzt endlich wieder ein kleines Lebenszeichen von diesem ganz wunderbaren Trio - leider kein neues Album, aber doch eine Werkschau mit Perlen aus allen Schaffensphasen einer meiner ewigen Lieblingsbands. Mastermind Calvin Johnson betrieb nebenher das wegweisende Label K Records, das u.a. Beck, Modest Mouse, Gossip und Built To Spill hervorbrachte. Mit seiner eigenen Band Beat Happening spielten Johnson und seine beiden Freunde Bret Lunsford und Heather Lewis (singt auch gelegentlich) selbstgezimmerten DIY-Indie-Rock. Haltungsmäßig eher Punk, aber eben ohne allzu viel Rohes und sinnfreie Härte. Dafür aber mit wunderbar schlichten Songs, gradlinig und eingängig wie nichts, und von Johnson mit diesem unvergleichlichen Bariton nonchalant geraunzt. Gespielt mit einfachsten Mitteln (Drums, Gitarre, kein Bass), frei von allem Virtuosentum und dennoch von majestätischer Größe. Das Debütalbum wurde noch zu College-Zeiten von Greg Sage (Wipers) produziert, danach hielt Johnson alle Fäden selbst in der Hand. Auf dieser dankenswerterweise vom britischen Groß-Indie Domino veröffentlichten Compilation hören wir 23 Songs, einer schöner als der andere, und gerade auch mit der zeitlichen Distanz eines Vierteljahrhunderts mit dem Prädikat "zeitlose Klassiker" zu versehen, denn diese Songs klingen tatsächlich allesamt so frisch wie am Tag ihrer Veröffentlichung. (Joe Whirlypop)


Brian Auger's Oblivion Express - Live In Los Angeles
2-CD - EUR 16,95

Gerade erst angefixt von der überzeugenden "Back To The Beginning"-Werkschau, kommt jetzt ebenfalls beim funky Freestyle Records-Label ein ganz neues Live-Album des legendären Tastenhelden, der sich im Alter von 74 Jahren in absoluter Topform präsentiert. "Live In Los Angeles" wurde 2013 aufgenommen und ist fernab von irgendeiner Form von Alterswerk einzuordnen. Mit knackiger Band um den Schotten Alex Ligertwood (Average White Band, Santana) an den bluesigen Vocals, der schon in den goldenen 70ern bei Brian Augers Oblivian Express dabei war. Auger selbst spielt hier neben seiner stilprägenden Hammond B3 am liebsten ein lässig-flüssiges E-Piano - mal rhythmisch subtil im Dienst des Grooves, natürlich aber auch mal mit jazzigen Solo-Eskapaden, die aber nie Überhand nehmen. Die Songs variieren zwischen Soul, Blues, R&B und Funk, tendenziell eher rockig als jazzig gefärbt. Die Gitarrenarbeit von Yarone Levy ist hohe Funk-Kunst mit subtilen WahWah-Licks, nicht nur beim souveränen Marvin Gaye-Cover "Inner City Blues". Am besten gefällt mir aber der deep groovende Souljazz-Standard "Compared To What" (am bekanntesten dürfte die Version von Roberta Flack sein). Auger spielt also auch heute noch eine messerscharfe, psychedelische, superflüssige Acid-Hammond Orgel, hoffentlich kann man ihn bald mal wieder live erleben - ich werde hingehen. (Joe Whirlypop)


Eric Clapton - Slowhand At 70: Live At The Royal Albert Hall
3-LP+DVD/DVD+2-CD/DVD/BluRay - EUR 37,95/21,95/16,95/21,95

2015er Konzert-Komplett-Mitschnitt und gleichzeitig gelungenes Geburtstagsgeschenk, dass der gute Erich sich und uns zum 70. präsentierte. Anläßlich seines runden Wiegenfestes besuchte der Gitarrengott an sieben Abenden die ehrwürdige Royal Albert Hall, um dort u.a. sein 200. Konzert zu geben. Begleitet von einer prächtig besetzten Band (Steve Gadd, Chris Stainton, Paul Carrack, Nathan East, Andy Fairweather-Low) zieht man durch ein halbes Jahrhundert Musikgeschichte, macht Station bei Somebody's Knockin' On My Door, Key To The Highway, Pretending, Hoochie Coochie Man, You Are So Beautiful, I Shot The Sheriff, Tears In Heaven, Layla, Let It Rain, Wonderful Tonight, Crossroads, Cocaine, High Time We Went und zelebriert 123 Minuten lang das Schaffen eine beeindruckend lebendigen Legende.


Jerry Garcia, David Grisman, Tony Rice - The Pizza Tapes Extra Large Edition
3-CD - EUR 38,95

15er Fassung der Anfang 1993 in (wie man zwischen den Stücken hört) in völlig lockerer Atmosphäre aufgenommenen Sessions, nun gewaltig erweitert auf bald 3 Stunden. 2 wundervolle Akustikgitarren, eine ebensolche Mandoline (und Jerrys Gesang). Herrlich, wie sich die Instrumente umspielen, umranken, verzahnen, kunstvolle und emotionale Musik zugleich zwischen Folk, Country + etwas Bluegrass. Ob ganz langsame total entspannte Songs, von Garcia leicht brüchig-anrührend gesungen (z.B. eine becircend leichtfüßige feinziselierte Version des alten Klassikers Man Of Constant Sorrow, oder Amazing Grace fast in Zeitlupe und seelenvoll, oder House Of The Rising Sun, tief melancholisch, v.a. von Mandoline reich geschmückt), grazile/sachte einfühlsame Sachen (u.a. Long Black Veil), Mixes aus Letzterem, virtuos mit Tempo und kräftiger (und festeren wiewohl gefühlvollen Vocals, z.B. Shady Grove mit Trad-Folk-Flair), oder instrumentale Jams (eher introvertiert wie in Experimentierlaune, was gar an gewisse abgefahrene Dead-Instrumentalparts erinnert, nur halt in akustisch). U.a. Covers von Miss. John Hurt, Dylan (Knockin On Heaven's Door, ungewöhnlich zart, poetisch, bestechend schön), Miles Davis (So What, eine Art schneller filigraner "Jazzgrass"). Die ausgedehnten Bonusse: Alternativ-Versionen (1-2 finde ich sogar besser), abgebrochene, viel Einstudieren der Stücke, virtuoses Warmspielen, gutgelaunte Konversationen. Überragendes Können, Spontaneität, tolles Zusammenspiel und Einfühlungsvermögen = ein klasse Album! (dvd)


Grateful Dead - Best Of Fare Thee Well
2-CD - EUR 18,95

Ein mit 16 Tracks bis zum Rand gefüllter Zusammenschnitt der Abschiedskonzerte vom 3.-5.7.15 mit Phishs Trey Anastasio als "Ersatz" für Jerry und Bruce Hornsby (Piano, glänzend) + Jeff Chimenti (Orgel), neben Weir/Lesh/Kreutzmann/Hart. An den Gesang (Anastasio, Lesh, Hornsby) muß man sich erst mal gewöhnen (außer an Weirs natürlich), es gibt Gitarren-Sounds bzw. -Parts, die Jerry so nie gespielt hätte (aber sie sind inspiriert! Und von eigenem Reiz!), der Groove, der Spirit der Band sind voll intakt. Ziemlich viel Harmony/Backing Vocals, Piano und Orgel haben vielleicht etwas mehr Auslauf, ein paar Songs wirken leicht verzögert (bis klar langsamer). U.a. mit Box Of Rain, Shakedown Street (15 Min., etwas relaxter/funky packend), China Cat/Rider (15 Min.), Cumberland Blues (verändert im Gestus), Truckin (kraftvoll bis harmonisch ausfransend), Touch Of Grey, Scarlet Begonias, Attics Of My Life (selten gespielt! Folkig-balladesk); die Highlights, wunderbar beseelt: Music Never Stopped (viel Power!), Fire On The Mountain (teils herrlich versponnen, brillante Gitarren inkl. Double-Lead); und ausgerechnet Drums: Mit höchst effektiven Loops und Samples, originell, 15 Min. lang und ziemlich hypnotisch/faszinierend. (dvd)


Grateful Dead - Fare Thee Well (July 5th)
2-DVD/2-BluRay/3-CD+2-DVD/3-CD+2-BluRay - EUR 21,95/24,95/39,95/44,95

Das komplette Konzert vom 5.7.15, gegenüber der Best of fehlen 8 Tracks (u.a. Shakedown Street, Box Of Rain, West LA Fadeaway, Music Never Stopped, Fire On The Mountain, Scarlet), dafür 10 andere/weitere, die meisten 12 Min. plus lang: Estimated Prophet (etwas gebremst), Terrapin Station (exzellente Version, völlig locker und entspannt über weite Strecken), die 3 kürzeren Build To Last (ganz wunderbare sehr melodische Gitarre!), Samson & Delilah (recht rockig) und Space, Cassidy (rhythmisch etwas unruhig, Gitarren wie aus einem Guß, zart-sophisticated-imaginativ), Throwing Stones (z.T. relativ bodenschwer), und die sonst wenig gespielten Mountains Of The Moon (die Gitarre sehr Jerry-nah, wundervoll filigran, fast traumverloren), Unbroken Chains (poetisch bis rockig), Days Between (gibt's nur auf der So Many Roads-Box, feinziseliert/feinfühlig). Weit über 3 Stunden. DVDs: Identisches Programm. Die oder die "Best of"? Schwere Entscheidung. (dvd)


Björn Kleinhenz - Ursa Minor
LP/CD - EUR 16,95/15,95

Nachhaltig beeindruckender Schwede mit famoser Band, gestern Abend live erlebt - trotz beschämend wenigen Zuschauern haben die fünf Burschen ein ganz wunderbares Konzert gespielt. Der Sound ist Americana in der elegischen Variante: zwei Gitarren und Keyboards plus kompetenter Rhythm Section. Björn Kleinhenz ist ein eigenwilliger Sänger mit leicht knarzigem Organ, besonders charmant finde ich ja seinen schwedischen Akzent beim Singen. Live klingt das dann doch das eine oder andere Mal nach den sanfteren Momenten von Crazy Horse. Auf diesem neuen Album mit teils älteren Songs, die aber alle mit seinen aktuellen Mitstreitern neu eingespielt wurden, klingen die Songs etwas ruhiger und melancholischer, einige wurden mit unaufdringlichen Streichern angereichert oder auch mal mit Banjo ein wenig countryfiziert. Das Ganze erinnert mich an den großen Jason Molina, in manchen Momenten schimmert auch die atmosphärische Dichte von Talk Talk durch. "Ursa Minor" wäre also wie gemacht fürs Glitterhouse-Label, die Kollegen von Jellyfant (checkt mal deren tolles Programm, zuletzt u.a. Rivulets) waren aber diesmal schneller. Nach dem Konzert war ich mir aber mit meinen Begleitern rundum einig: Björn Kleinhenz und seine Band wären eine absolut perfekte Besetzung fürs Orange Blossom Special. (Joe Whirlypop)


Mark Lanegan - One Way Street (ltd. Box-Set)
6-LP - EUR 119,-

Vinyle Feierstunde für einen wahrhaft Großen, 2015er Sub Pop-Verneigung in Form eines leckeren LP-Prachtstücks. In der schweren wie schwerst limitierten Kiste finden sich die ersten fünf Solo-Studio-Alben des umtriebigen Singer-Songwriters und Vielfach-Kollaborateurs (Screaming Trees, Gutter Twins, Mad Seasons, Queens Of The Stone Age, Isobel Campbell, um nur einige Stationen zu nennen), die es zum Teil seit langem nicht mehr, zum Teil nur kurzzeitig, zum Teil noch nie in Vinyl-Form gibt oder gab. Die Alben The Winding Sheet, Whiskey For The Holy Ghost, Scraps At Midnight, I'll Take Care Of You und Field Songs finden sich hier frisch auf 180g Vinyl gepresst, wobei Whiskey als Doppel-LP daherkommt. Obacht: Das Vinyl-Wunder ist in Europa auf 2.000 edel Einheiten limitiert, wir konnten uns nur eine kleine Handvoll für Euch sichern.


Legends - It's Love
CD - EUR 14,95

Neu beim feinen schwedischen Labrador-Label: das fünfte Album von The Legends ist erneut ein ultrasanfter Trip ins Reich der Träume. Flauschiger Dreampop eben, zart hingetupft, kein lauter Ton stört hier im Schlummerland. Und dazu passt auch der Sänger: Johan Angergård ist nicht nur Chef des Labels, sondern mischt auch bei so guten Bands wie Club 8 und Acid House Kings mit - seine Stimme klingt hier so weich wie die von Erlend Oye, teils sogar mit wohldosierten Autotune-Effekten. Die süßliche Idylle ist dabei recht simpel konstruiert: mit subtiler Beatbox, etwas Gitarre a la Cure oder Felt, sowie flächigen Synthie-Schwaden, teils auch mit wattigen Midtempo-Dance-Grooves, aber immer völlig schweißfrei. Alles schön verhallt im patentierten 80s-Sounddesign. Was sich hier vielleicht arg standardisiert lesen mag, entfaltet beim Hören eine rundum faszinierende Wirkung, vor allem wenn sich Angergård von einer zweiten Mädchenstimme (Karolina Komstedt von Club 8) begleiten lässt. Da hat man dann doch gerne sechs Jahre auf ein neues Legends-Album gewartet. (Joe Whirlypop)


Locas In Love - Kalender
LP/CD - EUR 23,95/15,95

Schon 2002 waren die Kölner in jungen Jahren beim Orange Blossom Special dabei und heute klingen Locas In Love noch immer wie eine jugendliche und ungemein frische Band. Mit ganz und gar unprätentiösen deutschen Texten, melancholisch und alltagsnah, wissend und auch mal angenehm sonnig. Das neue, auch schon siebte Album heißt nicht nur "Kalender" und beschäftigt sich ausgiebig mit dem Thema Zeit, sondern bietet als Gimmick auch ein Miniwandkalender-Booklet. Derartigen Schnickschnack braucht die Musik aber eigentlich gar nicht, denn die hat längst ganz zu sich selbst gefunden. Zwischen den Polen Schrammel-Indierock und klassischem Pop haben sich Locas In Love als versierte Könner deutschen Popschaffens etabliert. Die Songs von Mastermind Björn Sonnenberg sind ebenso gradlinig wie eingängig, sein Gesang angenehm knarzig und immer schön entspannt. In der Intonierung ein wenig an Gisbert zu Knyphausen erinnernd, allerdings ganz ohne dessen expressives Pathos. Da steht Nils Koppruch stilistisch schon näher. Aber auch der Gesang von Stefanie Schrank weiß zu gefallen, Bernadette La Hengst klingt durchaus nicht unähnlich. Und dann sind da noch die liebevollen, nie überladenen Arrangements, mal mit kleiner Beatbox, mal mit Trompete. Perfekte, unaufgeregt deutsche Popmusik - da gibt es nicht allzu viel echte Konkurrenz. (Joe Whirlypop)


Playfellow - Ephraim's House
LP/CD - EUR 16,95/15,95

Ist mir ein absolutes Rätsel, warum diese Band nicht bekannter ist. Vielleicht liegt es an der fehlenden Veröffentlichungskonstanz? Die beiden einzigen mir bekannten Alben der Chemnitzer erschienen 2007 ("Penumbra") und 2010 ("Carnival Off") - beide majestätische Großtaten im Bereich Indie-Emo-Postrock, erstklassig produziert und auch mit ganz viel kommerziellem Potential. Seither ist aber leider nicht viel passiert, weshalb mich die Existenz dieses neuen 5-Song-Albums (mit allerdings gerne überlangen Songs) dann doch angenehm überrascht hat. Im Sound hat sich kaum etwas geändert: der ist wuchtig, aber kristallklar, episch in die Breite produziert in internationalem Format. Mit vielschichtigen Gitarren, zusätzlichen Keyboard- oder Fender Rhodes-Flächen und subtil-emotionalem Gesang. Die langen Songs lassen sich Zeit, wachsen systematisch, das Ganze fein strukturiert und dramaturgisch gehaltvoll gemacht. Dominant bleiben die Gitarren, bei allem Hang zur Melancholie können Playfellow auch satt (prog)rocken. Da darf man sich angenehmst an so große Acts wie Coldplay, Get Well Soon und Arcade Fire erinnert fühlen. Tolle Band, der der Durchbruch unbedingt zu wünschen ist. (Joe Whirlypop)


Elvis Presley - Live In Las Vegas
4-CD - EUR 16,95

In den 70er Jahren war Las Vegas das Mekka der Unterhaltungsbranche und gleichzeitig des Königs Wohnzimmer. Die in Buchform gereichte, mit vielseitigem Booklet versehene, bemerkenswert preisgünstige 4-Tonträger-Box enthält Aufnahmen seiner Las Vegas-Auftritte zwischen 1956 bis 1975 und versammelt 86 Songs (53 bisher unveröffentlicht). CD 1: Die erste Ausgabe des kompletten Konzerts von Elvis' triumphaler Rückkehr auf die Konzertbühnen aus dem International Hotel aus dem Jahr 1969, mit 17 bisher unveröffentlichen Aufnahmen. CD 2: Ein weiteres komplettes Konzert, aufgenommen im August 1970 (incl. 16 unveröffentlichte Aufnahmen). CD 3: Alle Original Master der Elvis Auftritte aus dem Februar 1970 und 1972, komplett klanglich aufgearbeitet; CD 4: Das gesamte geschichtsträchtige Debut aus dem New Frontier Hotel aus dem Jahre 1956 und zwanzig rare und unveröffentlichte Aufnahmen aus August 1974 und März und Dezember 1975, remastered, klar.


Myrra Ros - One Amongst Others
LP/CD - EUR 16,95/15,95

Gut zwei Jahre nach dem sehr schönen Debüt "Kveldulfur" nun das zweite, mit nur sieben Songs in einer halben Stunde leider etwas kurz geratene neue Album der isländischen Mystic-Folk-Fee. Die Stimme ist gewohnt erhaben, ein wenig ätherisch und jenseitig, und doch unglaublich intensiv und wärmend. Ihr subtiler Indie-Folk mit der akustischen Gitarre als Konstante wird diesmal deutlich klassizistischer inszeniert: mit mehr Piano und auch mehr Schwermut. Illustriert mit Violine, teilweise auch mit feinfühligen Drums. Aber auch die Kombination Cello plus Piano eröffnet intensive, fast artrockige Kammerpop-Momente. Besonders atmosphärisch geraten die Songs mit sanftem elektronischem Ambient Drone im Hintergrund, was dann tatsächlich an die namensähnlichen Landsleute Sigur Ros erinnert. Mit ihrem anderen Projekt Var zeigt sich Mirra Ros ja auch schon dem Elektronischen aufgeschlossen. Diesmal singt sie ihre Songs mehrheitlich in Englisch, was der Faszination für ihre ungewöhnlich schöne, ausdrucksstarke und immer leicht angedunkelt-melancholische Stimme keinen Abbruch tut. Verhangen-melancholische Sandinavia-Sounds passend zur Jahreszeit. (Joe Whirlypop)


Will Samson - Ground Luminosity
LP (+MP3)/CD - EUR 19,95/14,95

Ganz besonderes Album von kontemplativer Schönheit: der Brite Will Samson geht eigene Wege zwischen sanftem Ambient Drone und elegischem Kammer-Folk. Die Basis ist teils elektronisch, mit schwebenden Flächen, teilweise auch entspannt pluckernder Beatbox, über der dann verhallte Gitarren, Geige und Pedal Steel in großen Bögen elegischen Schönklang etablieren. Die Gitarre wird aber auch mal traditionell folky gezupft, was dann einen ganz eigenen Entwurf von Cosmic Folk entstehen lässt. Samsons Stimme ist kongenial weich und sanft, was die fragile Schönheit der Musik vollends abrundet. Da wird einem beim Hören ganz warm ums Herz, selten so einen soften, mild psychedelischen, entspannt melancholischen Trip abseits aller gängiger Genre-Konventionen gehört. Hier treffen Elemente von Eno und Timber Timbre auf Slowdive und Jose Gonzalez, Drone verbindet sich mit PsychFolk, Ambient mit Sonnenuntergangs-Country-Vibe. Blanke Schönheit auf Talitres. (Joe Whirlypop)


Sharon Jones & The Dap-Kings - It's A Holiday Soul Party
LP (+MP3)/CD - EUR 16,95/15,95

Hochsaison für Weihnachtsalben: das allermeiste davon braucht natürlich kein Mensch, es gibt aber Ausnahmen. Im Fall von "It's A Holiday Soul Party" möchte ich gar von einem Meilenstein sprechen, für mich das Beste aus diesem umstrittenen Genre seit Menschengedenken. Das liegt zum einen daran, dass Soul und X-Mas einfach sehr gut zusammenpassen, zum andern daran, dass man dieses Album eigentlich auch wie ein reguläres Album von Sharon Jones & The Dapkings betrachten kann - und das ist ja immer was Erfreuliches. Immerhin ist die Band allein so ziemlich das Beste, was es zwischen Soul und Funk zu hören gibt, Sharon dazu die unangefochtene Queen Of Soul der Gegenwart. Unter den elf Klassikern finden sich echte Traditionals wie "White Christmas" mit dynamischem Motown-Drive oder "Silent Night" als deeper Blues, aber auch Sharons eigener Weihnachtsklassiker "Ain't No Chimneys In The Projects" ist ein Knaller, für mich ja der allerbeste X-Mas-Song der letzten Dekade. Der "Funky Little Drummer Boy" erinnert mehr an James Brown als an betuliche Feiertagslangeweile und - da sind die Amis einfach cool - ist mit "8 Days (Of Hanukkah)" auch eine Ode an das jüdische Lichterfest zu hören. Macht insgesamt ein saucooles, funky groovendes und deepsouliges Weihnachtsalbum. Kann sich unter jedem Christbaum sehen lassen. (Joe Whirlypop)


Tinariwen - Live In Paris
2-LP (+MP3)/CD - EUR 24,95/14,95

15er der beständig großartigen Tuareg-Band. So auch hier. Die Basis ist dieselbe wie (fast) immer, ihre ganz spezielle Desert-Musik mit einer ganzen Phalanx an E-Gitarren und Sängern (inkl. den gewohnten Chor-Parts, gern im Call-Response-Modus) im unaufhaltsam rollenden Sahara-Groove, hypnotisch bis in Trance-Bereiche hinein, manchmal auf ihre Weise richtig eingängig (man höre nur Imidiwan Ahi...). Obwohl live, kommen die Stücke (mehrere gibt's auf keinem Album!) konzentriert und ohne Ausschweifungen - aber ein paar Mal rockiger bzw. etwas härter/schwerer als im Studio, schneller (2x im noch mal beschleunigten Schluß geradezu rasant, beinahe hitzig, ungewohnt für sie!), die Rhythmen werden bei einigen Tracks verändert, es tauchen gar kurze Gitarrensoli auf, oder eine gewisse Funkiness! Andere Songs fahren das Tempo zurück, wirken faszinierend verlangsamt (und noch hypnotischer!), relativ weich, bis hin zu einem annähernd kontemplativen Effekt (das wunderbare Tamiditin) oder, im Extrem, ganz sachte, leise, poetisch, sparsam (nur 1 Gitarre). So kontrastreich waren sie selten. Zumal es auch noch 3 Stücke mit der 75-jährigen Tuareg-Ikone Lalla Badi als Lead-Sängerin gibt, was in eine Art archaische Trance-Musik (2x) ohne Gitarren mündet, der Groove bestechend/zwingend, schon mal ziemlich tricky verzögert. Natürlich eine dicke Empfehlung! Sie, Tamikrest und Bombino sind einfach eine Klasse für sich. (dvd)


Wainwright Sisters - Songs In The Dark
CD - EUR 14,95

Was für eine Geschichte: der Wainwright-Clan (Vater Loudon, Bruder Rufus) bringt neue personelle Konstellationen hervor, denn hier spielen die Halbschwestern Martha (Tochter von Kate McGarrigle) und Lucy (Tochter von Suzzy Roche) gemeinsam, die gar nicht zusammen aufgewachsen sind, hier aber umso harmonischer und intimer klingen. Ist auch ein echtes Familienalbum geworden, denn es werden gleich mehrere Songs aus den Federn der Eltern gespielt, aber auch scheinbar abgenudelte Coverversionen wie "El Condor Pasa" - das ich bislang für einen der schlimmsten Songs aller Zeiten hielt, das sich hier aber als traumhaftes Kleinod von größter Charmanz und mit gänsehautgenerierenden Harmony Vocals erweist. Wie man sich doch täuschen kann. Weitere Songs stammen u.a. von Townes Van Zandt, Woody Guthrie und Jimmie Rogers. Ganz betörend gerät auch das britische Folk-Traditional "Long Lankin" (Steeleye Span) als Acapella-Nummer. Das Album ist extrem sparsam arrangiert, die perfekt harmonierenden, eigentlich recht unterschiedlichen Stimmen ganz im Zentrum. Dieser kammermusikalische Ansatz lediglich mit akustischer Gitarre, Piano und etwas Banjo, Geige oder E-Piano hat fast schon Hausmusikcharakter. Ein zartes Kleinod irgendwo zwischen Mary McCaslin, Natalie Merchant und Nancy Griffiths zu Zeiten von "Other Voices. Other Rooms". (Joe Whirlypop)


Roger Waters - The Wall
3-LP/2-CD - EUR 43,95/18,95

Wertig aufgemachte, auch klanglich erfreuliche 2015er Feierstunde zu Ehren des Floyd'schen Mammut-Mauer-Werks, mitgeschnitten während der Vergleiche aushebelnden Tournee, die den Wall-Schöpfer von 2010 bis 2013 durch die ganze Welt führte. Begleitet von langjährigen und jüngeren Weggefährten wie Snowy White, Harry Waters, Graham Broad, Robbie Wyckoff, Dave Kilminster und G.E. Smith führte Waters im Rahmen der globalen Rundreise das Bombast-Konzept-Werk erstmals seit 1990 wieder in seiner grandiosen Gänze auf, für die klangliche Pracht sorgte dabei Produzent Nigel Godrich (Radiohead, Beck, Paul McCartney). Dient gleichzeitig auch als Soundtrack bzw. Begleitmaterial zum The Wall-Film von Sean Evans und Roger Himself.


Neil Young - Blue Note Cafe
2-CD - EUR 16,95

15er, aus der Archives-Serie, live von der 87er/88er-Tour vor und kurz nach der This Note's For You-LP mit 11-köpiger Band (im Kern die 6 Bläser der LP und Crazy Horse), mit 7 Tracks des Albums, 4 unbekannten Songs (Infos sprechen von 7, einige sind auch sehr rar, aber z.B. auf der Archive-Box Vol.1 - 2 uralte Stücke - oder auf Red Rocks sowie A Treasure enthalten, I'm Goin ist eine Single-B-Side der This Note's-Zeit, 2 gibt's auf dem Lucky 13-Sampler) und mehr, 21 Stücke, auf 148 Minuten. Musikalisch bei der Besetzung natürlich Neil-untypisch, auch die Gitarren (trotz vieler Soli, übrigens auch der Bläser, allerdings nie ausgedehnt), es geht in This Note's-Richtung: R'n'B/Blues, z.T. in rockender Form, gar mal vollmundiger Blues Rock ('n'Roll), oder in eher klassischer, z.B. Spät-60er-Anlehnung, fett und satt groovend, bis hin in Booker T-Terrain, bzw. stoisch marschierender Blues. Das ist sicher nicht jedermanns Sache, mir gefällt es sehr gut! U.a. auch 2 leise, fast zarte Balladen, nur dezent bluesig. Oft in ziemlicher Schärfe, gerade die Bläser, fetzig partiell! Und die Vocals nicht gerade sehr weit nach vorne gemischt. Nur wenige Ausnahmen: Der legendäre Live-Klassiker der 80er, Ordinary People (erst auf Chrome Dreams 2 veröffentlicht) auf 13 Min., wenig Bluesanteil (aber Bläser), relativ Neil-typisch, klasse! Crime In The City, von Freedom vorweggenommen, harte treibende dreckige Crazy Horse in Richtung Ragged Glory (ohne Bläser und Orgel, die sonst fast immer dabei ist). Sowie, einziger alter Klassiker, eine epische kontrastreiche (von nackt pochend bis spannungsentladend voll bratzend) 19-Min.-Fassung von Tonight's The Night. Für meine Begriffe ein Muß für Neil-Fans. (dvd)


Frank Zappa & The Mothers - Roxy: The Film
DVD/BluRay/DVD+CD - EUR 16,95/21,95/27,95

Nach Jahrzehnten des tiefsten Archivkeller-Schlummers wurde das einst auf 16-mm mitgeschnittene Material der drei Roxy Theatre-Konzertabende vom 8., 9. und 10. Dezember 1973, die später die Basis für das zu Recht legendäre Roxy & Elsewhere-Abum bilden sollten, jetzt auch für den Filmfreund aufgearbeitet. Der Zappa Trust gab die Aufnahmen frei und ließ ihnen eine aufwändige Restauration angedeihen. In den 116 Minuten des Films findet sich zusätzliches Bonusmaterial (Medley: Pygmy Twylyte/The Idiot Bastard Son und Dickie's Such An Asshole), die CD im Deluxe-Doppelpack bietet ein vom einstigen Roxy-Album differierendes Tracklisting: Something Terrible Has Happened, Cosmik Debris, Penguin In Bondage/T'Mershi Duween/The Dog Breath Variations/Uncle Meat/RDNZL, Echidna's Art (Of You)/Don't You Ever Wash That Thing/Cheepnis (Percussion), Cheepnis, Be-Bop Tango (Of The Old Jazzman's Church).


Demnächst in diesem Theater...

27.11.
Nive Nielsen & The Deer Children - Feet First
Ethan Johns - Silver Liner
Miles Davis - The Last Word: The Warner Bros. Years (8-CD)
Jethro Tull - Too Old To Rock'n'Roll, Too Young To Die (DeLuxe)
Velvet Underground - The Complete Matrix Tapes (4-CD)

04.12.
Various Artists - Into The Black 2015
Go-Betweens - G Stands For Go-Betweens (4-LP+4-CD)
Them - Complete Them (3-CD)
Bruce Springsteen - The Ties That Bind: The River Collection
Jack Bruce & Robin Trower - Songs From The Road
Maria Mena - Growing Pains


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

CHANTAL ACDA
chantalacda.com
20.11.2015 NL - Utrecht - Le Guess Who Festival
19.12.2015 NL - Lelystad - Stille Nacht

DIE NERVEN
Präsentiert von SPEX
dienerven.com
Release Tour:
20.11.2015 AT - Wels - Youki Filmfest
21.11.2015 SI - Ljubljana - Gala Hala
24.11.2015 DE - Darmstadt - Oettinger Villa
25.11.2015 CH - Zürich - Hafenkneipe
26.11.2015 CH - Bern - Rössli
27.11.2015 DE - Erlangen - BR PULS Festival
28.11.2015 DE - München - BR PULS Festival
30.11.2015 DE - Chemnitz - Atomino
01.12.2015 DE - Leipzig - Conne Island
02.12.2015 DE - Dresden - Groove
03.12.2015 DE - Berlin - Lido
04.12.2015 DK - Aarhus - Tba
05.12.2015 DK - Kopenhagen - KB18
07.12.2015 DE - Hamburg - Molotow
08.12.2015 DE - Bremen - Lagerhaus
09.12.2015 NL - Groningen - Vera
10.12.2015 NL - Tilburg - Stadtwacht Extase
11.12.2015 NL - Hengelo - Metropol
12.12.2015 BE - Brüssel - AB Club
13.12.2015 DE - Essen - Weststadthalle
14.12.2015 DE - Köln - Gebäude 9
15.12.2015 DE - Weinheim - Cafe Central
16.12.2015 DE - Stuttgart - Universum

SCOTT MATTHEW
scottmatthew.com
04.12.2015 - EBENSEE (AUT) - KINO
05.12.2015 - VIENNA (AUT) - W.U.K.
06.12.2015 DE - Dresden - Sociatätstheater
07.12.2015 DE - Wiesbaden - Schlachthof
11.12.2015 - STEYR (AUT) - ROEDA
12.12.2015 - DORNBIRN (AUT) - SPIELBODEN
13.12.2015 - BERLIN (GER) - HEIMATHAFEN Neukoelln
15.12.2015 IS - Tel Aviv - Levontin 7
17.12.2015 IT - Rome - Monk

MARK OLSON
markolsonmusic.com
16.02.2016 DE - Wetzlar - Franzis
18.02.2016 DE - Hamburg - Knust
19.02.2016 DE - Weilbach - LindenCult
20.02.2016 DE - Stuttgart - Laboratorium

NIVE & THE DEER CHILDREN
nivenielsen.com
20.11.2015 DK - Fredericia - Det bruunske Pakhus
21.11.2015 DK - Odense - Dexter
24.11.2015 BE - Antwerp - Salle Jeanne
25.11.2015 BE - Ghent - Handelsbeurs (Album release Party)
26.11.2015 DK - Vejle - Bygningen
27.11.2015 DK - Aalborg - Huset i hasserisgade
28.11.2015 DK - Randers - PM Kunst
28.11.2015 DK - Odder - KulturKoekkenet
06.12.2015 FR - Paris - TV show

HUGO RACE & THE TRUE SPIRIT
hugoracemusic.com
20.11.2015 PL - Wroc'aw - Firlej
21.11.2015 PL - Warszawa - tbc
22.11.2015 PL - Pozna' - Meskalina
23.11.2015 CZ - Prague - Akropolis
24.11.2015 CZ - Valasske Mezirici - M Klub
25.11.2015 DE - Berlin - Badehaus

SEA + AIR
seaandair.net
24.11.2015 CH - Zürich - Kinski
17.12.2015 NL - Dordrecht - Bibelot (with MR & Mississippi)
18.12.2015 NL - Den Bosch - W2 (with MR & Mississippi)
19.12.2015 NL - Amsterdam - Paradiso (with MR & Mississippi)
08.01.2016 DE - Nürnberg, Club Stereo
09.01.2016 DE - Konstanz, Kulturladen
10.01.2016 DE - München, Milla Club
12.01.2016 DE - Ulm, Roxy
13.01.2016 DE - Köln, Artheater
14.01.2016 DE - Bielefeld, Forum
15.01.2016 DE - Dortmund, FZW
16.01.2016 DE - Kassel, Schlachthof
17.01.2016 DE - Erfurt, Museumskeller
18.01.2016 DE - Göttingen, musa
19.01.2016 DE - Kiel, Schaubude
20.01.2016 DE - Hamburg, Knust
21.01.2016 DE - Hannover, Pavillon
22.01.2016 DE - Berlin, Lido

ROCKY VOTOLATO
rockyvotolato.com
10.02.2016 De - Hamburg - Mojo Club
11.02.2016 DE - Leipzig - Täubchenthal
12.02.2016 DE - München - Freiheiz
13.02.2016 DE - Düsseldorf - Zakk Halle
18.02.2016 DE - Dortmund - FZW
19.02.2016 DE - Nürnberg - Hirsch
20.02.2016 DE - Dresden - beatpol (ehem. Starclub)
21.02.2016 DE - Berlin - Heimathafen Neukölln
23.02.2016 DE - Saarbrücken - Garage
24.02.2016 DE - Hannover - Musikzentrum Hannover
25.02.2016 DE - Wiesbaden - Kulturzentrum Schlachthof e.V.
26.02.2016 AT - Wien - Chaya Fuera
27.02.2016 DE - Stuttgart - Im Wizemann (Club)


Alle guten Wünsche für ein möglichst angenehmes Wochenende!

*

Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. November 2015

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang