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LABEL/5088: Glitterhouse Mail-Order-Mail 03.05.19 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (03.05.2019)


12 Songs of Joy...

Joy Williams - Front Porch
LP/CD - EUR 23,95/14,95

Das ewige Weinen hat ein Ende - meine stetigen Klagen über den Verlust eines der kreativsten Zweiergestirne im weiten Americana-Feld haben zwar nicht ihren Kern eingebüßt (die Civil Wars sind und bleiben gloriose, aber vergangene Geschichte), dennoch gibt es keinen Grund mehr zur Klage. Überzeugte bereits ihr langjähriger Partner jüngst mit einem Album-Alleingang, der selige Erinnerungen weckte, so verbindet das gegenwärtige Williams-Wurzelwerk ebenso kunstvoll wie mühelos die wehe Vergangenheit mit einer trostspendenden Zukunft. Anders als der frühere Gefährte verzichtet die mit allen Roots-Gaben gesegnete Songwriterin und bestürzend tief berührende Sängerin gänzlich auf knackigere Country-Rock-Elemente, entfernt - mit Ausnahme der singenden Steel-Gitarre - etwelches elektrisches Instrumentarium aus ihren filigran-verletzlichen, dennoch greifbar handgemachten Akustik-Arrangements, streicht das Schlagwerk komplett, und überlässt es Akustik-Gitarre, Kontrabass, Fiddle, Dobro und Mandoline, ein irden-irisierendes, bodenverhaftet kunstvolles, gewachsen-gefühlvolles Gewebe zu spinnen, dass bei aller handwerklichen Meisterschaft ganz allein dazu dient, eine ebenso unverwechselbare wie betörend berührende Stimme in den Mittelpunkt eines durch Naturnähe nachhaltig wirkendes Song-Werk zu stellen (eine gekonnt gesetzte männliche Zweitstimme schenkt mitunter den gewohnt-geliebten Duett-Klang). Vergessen sind die vorsichtigen Venus-Versuche, das gewohnt irdene Terrain zu verlassen, in wurzelverbundenen Weisen, die herznah aus dem ewigen amerikanischen Liederbuch genommen scheinen, verbindet die beseelte Sängerin direkt ins Blut fließende Melodien von bleibender Güte mit beeindruckend beweglicher Stimmführung und hinterlässt im erstaunten erfahrenen Lauscher schon bei der zweiten Hörbegegnung das Gefühl, die emotionsvollen Lieder bereits seit Ewigkeiten zu kennen und zu lieben. Produziert von Kenneth Pattengale entstand eine Americana-Klassiker-Sammlung, die die Erinnerungen an eine selige Vergangenheit auf eine neue Ebene hebt. 12 Songs of Joy - ein ebenso erdverbundenes wie erhebendes Erlebnis. (cpa)


Manfred mannigfach:

Ihr kennt das Spiel Vol. 1: Da wechselt der Katalog eines Künstlers oder eines Labels von einem Vertrieb zum anderen, und schon dürfen wir uns/Ihr Euch über (häufig zeitlich begrenzte) Sonderpreise freuen. So geschehen beim Werk des legendären Tastenmannes, den wir Euch 2 Monate lang zum Tiefpreis andienen dürfen. Ihr kennt das Spiel Vol. 2: Und weil es so schön ist, gibt's den Manfred im Dreierpack im Mai und Juni zum Sonder-Bündel-Preis für nur noch glatte 30 Euro (was ugf. 10 Euro pro Einzel-CD entspräche).

Der Mann-Katalog, je 1-CD, 3 Stück für 30,-€:
Manfred Mann - As Is (mono & stereo) - 10,95
Manfred Mann - Mighty Garvey! (mono & stereo) - 10,95
Manfred Mann - Mannerisms (exp.) - 10,95
Manfred Mann - Up The Junction (exp.) - 10,95
Manfred Mann - The Five Faces Of Manfred Mann - 10,95
Manfred Mann - Mann Made - 10,95
Manfred Mann - Mann Made Hits - 10,95
Manfred Mann - Soul Of Mann - 10,95
Manfred Mann Chapter Three - Volume 1 - 10,95
Manfred Mann Chapter Three - Volume 2 - 10,95
Manfred Mann's Earth Band - Manfred Mann's Earth Band - 10,95
Manfred Mann's Earth Band - Glorified Magnified - 10,95
Manfred Mann's Earth Band - Messin' - 10,95
Manfred Mann's Earth Band - Solar Fire - 10,95
Manfred Mann's Earth Band - The Good Earth - 10,95
Manfred Mann's Earth Band - Nightingales And Bombers - 10,95
Manfred Mann's Earth Band - The Roaring Silence - 10,95
Manfred Mann's Earth Band - Watch - 10,95
Manfred Mann's Earth Band - Angel Station - 10,95
Manfred Mann's Earth Band - Chance - 10,95
Manfred Mann's Earth Band - Somewhere In Africa - 10,95
Manfred Mann's Earth Band - Budapest Live - 10,95
Manfred Mann's Earth Band - Criminal Tango - 10,95
Manfred Mann's Earth Band - Masque - 10,95
Manfred Mann's Earth Band - Mann Alive 2-CD - 10,95
Manfred Mann's Earth Band - 2006 - 10,95
Manfred Mann's Earth Band - Soft Vengeance - 10,95
Manfred Mann's Plains Music - Plains Music - 10,95
Manfred Mann - Lone Arranger - 10,95


Der Mai-Mailorder-Katalog im Netz

Jetzt schon? Ja doch. Der Mai-Katalog fast pünktlich zum netzweisen Blättern und Stöbern freigegeben.


Auserwählte Pretiosen zum wohlverdienten Wochenende

George Benson - Walking To New Orleans
LP (+MP3)/CD - EUR 21,95/15,95

Mit seinem ca. 45. Studioalbum verneigt sich der Jazz-, Soul- & Blues-Gitarrist Nashville Cats-begleitet vor der Größe zweier seiner Helden: Je 5 Songs von Chuck Berry und Fats Domino, abwechselnd dargereicht (incl. Nadine, Ain't That A Shame, Rockin' Chair, Havana Moon, I Hear You Knocking, Memphis Tennessee, Walking To New Orleans), erhielten im Ocean City Studio, New Orleans, die ganz besondere Benson-Behandlung.


Simon Bonney - Past, Present, Future
Ltd. LP/CD - EUR 24,95/15,95

19er. Der ex-Crime & The City Solution-Kopf ist wieder aktiv (zunächst live, später Studio). Zur Einstimmung ein neuer Sampler mit je 3 Songs (ziemlich die besten) seiner Solo-LPs von 1992/94 (Forever und Everyman) plus 6 spätere für eine 3. LP geplante unveröffentl. Stücke (u.a. Chuck Prophet als Gast, inkl. einem Scott Walker-Cover), von ebenfalls durchweg hoher Qualität! Folk/Roots-Sounds, oder auch Roots (College) Rock feinster (zutiefst melodiöser) Art, manchmal sowas wie Proto-Americana (Australicana) resp. Alt. Country spezieller Form. Die Atmosphäre mancher Tracks verzaubert geradezu! Nicht nur bei Balladen (auffällig: Die unveröff. Songs bestehen fast ausschließlich aus solchen, darunter auch dunkle ziemlich faszinierende, sonst sind sie selten). Ansatzweise Cinemascope- und/oder Desert-Tendenz, mal etwas elegisch und/oder verweht, mal dezent melancholisch bzw. eine Spur Wehmut, eminent viel Gefühl! Sound wie Melodien von z.T. großer Schönheit, und eine so angenehme Stimme?! Erst zum Schluß wird's viel schroffer, ja experimentell, mit Spuren von V.U.'s Heroin bzw. Vivaldi. Punktuelle/weitere Einflüsse: Wohl Glenn Campbell/Jimmy Webb-Sachen der 60s, Lee Hazlewood. U.a. mit J.D. Foster (Yoakam, Green On Red, Patty Griffin) und Jon Dee Graham (Ry Cooder, Ray Wylie Hubbard etc., + eigene tolle LPs) an den Saiten (Guitar, Slide, Mandoline, Lap Steel, Dobro, teils herzzerreißend weinend), Geige/Viola bei vielen Stücken (doch nie dominant), Tasten (v.a. Orgel) rein untermalend (aber wirklich apart), sporadisch Trompete. Klare Empfehlung, top! (dvd)


Peter Doherty & The Puta Madres - Peter Doherty & The Puta Madres
LP/LP+DVD (ltd.)/CD/2-CD+DVD (ltd.) - EUR 23,95/27,95/13,95/21,95

Ungemein entspannte, herzhaft zurückgelehnte neuerliche Inkarnation des eigensinnigen Libertines- und Babyshambles-Frontmannes, der sich im ausgelassenen Sextett seiner ebenso rauhen wie kreativen Garagen-Vergangenheit entsinnt. Mit hohem Akustik-Instrumental-Anteil wurden die elf lakonisch vorgetragenen Ohrwürmer live im Studio in mitreissende Form gegossen, dabei handfest Folk und Blues, Country und Pop, Punk und Pub-Rock mischend und mit Gesang-, Gitarren- und Geigen-Gewalt die hehren britischen Rock-Traditionen von Kinks bis Stones mit zeitlos-frischem Leben füllend. Auch für Doherty-Laien durchweg empfehlenswertes Roh-Reif-Werk. Beide limitierte Fassungen beinhalten sowohl eine Bonus-DVD als auch eine Zusatz-CD mit Live- und Demo-Aufnahmen. (cpa)


Dream Syndicate - These Times
LP/CD - EUR 21,95/14,95

Zweites Studio-Vollwerk des in bemerkenswerter Form zurückgekehrten Syndikats, willkommener Nachfolger zum 2017er How Did I Find Myself Here, das Reinhard damals resümieren ließ: ".. das neue Dream Syndicate Werk ist eine willkommene Rückkehr zu alten Werten und Sounds und hat nicht nur aus diesen Gründen das Zeug alle alten Fans glücklich zu machen. (rh)". Ein eingehendes Widmen folgt!


John Fairhurst - The Divided Kingdom
LP/CD - EUR 21,95/13,95

Huch, Captain Beefheart ist gar nicht tot, sondern spielt fetten Bluesrock mit den Black Keys?! Dieses Album klingt jedenfalls so. Was für eine mächtige Stimme! Räudig, lowdown, bluesig. Und total beeindruckend wie einst das sonor-expressive Geraunze von Don Van Fliet. Dieses beeindruckende Organ enthält dann auch noch ein paar Prozentpunkte Mark Lanegan-Verruchtheit und Tom Waits-Abgründigkeit, fertig ist die perfekte Stimme für dreckigen, untertourigen, drogengeschädigten Bluesrock. Und Fairhursts Gitarre steht den bestechenden Vocals kaum nach: der Typ kann bluesig-folky, lässt es aber am liebsten exzessiv-fuzzy, elektrisch krachen. Der mir unbekannte, noch erstaunlich junge Londoner hat das Album gemeinsam mit seinem trommelenden Kumpel Toby Murray eingespielt. Hart auf den Spuren von alten Fat Possum-Bluesern, gefällt mir das inzwischen doch etwas abgestandene Zwei-Mann-Heavy-Bluesrock-Format plötzlich wieder richtig gut. Liegt sowohl an der bestechenden Spielfreude, dem wuchtig-dreckigen Gesamtsound und - vor allem - dieser sensationellen Stimme. Grabestief, rau, kehlig - mein lieber Mann, das kann man nicht besser machen. (Joe Whirlypop)


Fat White Family - Serfs Up!
LP/CD - EUR 24,95/14,95

Sehr cool, das packt mich gleich am Anfang. Der Opener ist ein hypnotischer Midtempo-Burner an der Schnittstelle von Darkwave, 80er Pop und cineastischer Opulenz a la Barry Adamson. Getragen von einem hypnotischen Groove, Streicher-Schwelgereien und sehr coolem Fast-Sprechgesang, der mich an Edward Ka-Spell (Legendary Pink Dots) wie auch an Jonas Almquist (Leather Nun) erinnert. Der Monstersong entwickelt sich noisig-ekstatisch dann tatsächlich in Richtung später Leather Nun. Also mit spürbarem 80er-Vibe. Im Weiteren nehmen die kühlen Postpunk-Sounds zu, die Gitarrenhärte aber ab. Gary Numans Geist erhebt sich aus der Asche, zu kühlen Synthieschwaden und Beatbox-Groove. Wie das wohl weitergeht? Mal psychedelisch verdaddelt, ein bisschen barock mit Streichern und verspielt, mal entspannt groovend - auf jeden Fall schön abwechslungsreich und teils auch gut funky. Die ganz jungen Faith No More kommen mir ebenso in den Sinn wie die klassischen T. Rex. Oder Pram? Das dritte Album der Fat White Family aus Sheffield (eigentlich zwei Brüder: Lias und Nathan Saoudi) erscheint erstmals bei Domino und erweist sich als kühn entworfener Retro-Pop, cool inszeniert und stilistisch kaum zu fassen. Macht Spaß! (Joe Whirlypop)


Kelly Finnigan - The Tales People Tell
LP/CD - EUR 17,95/11,95

Wow, das ist rundum perfekter Vintage-Soul. Hier stimmt jeder Ton bis ins kleinste Detail, alles klingt nach späten 60ern, deepstem Hi- und Stax-Sound, ganz erstaunlich. Das 37-jährige kalifornische Weißbrot Kelly Finnigan bedient allerlei authentische Tasteninstrumente und erweist sich als formidabler Soul-Crooner. Bislang tat er dies bei den auch schon sehr guten Monophonics, auf seinem ersten Soloalbum erreicht er jedoch das nächste Level. Die Arrangements sind schlicht perfekt: dieser leicht verhallte Drum-Sound (fast schon Deep Funk), die flächige Orgel, das melancholische Spinett. Die Bläser bleiben meistens zurückhaltend, die Gitarre steht dafür umso mehr im Vordergrund - am liebsten im psychedelisch verzerrten Norman Whitfield-Modus, sagenhaft. Kellys Stimme erinnert an Sam & Dave und teils auch an Al Green und ist qualitativ auf derselben Höhe wie aktuelle Marktführer a la Lee Fields. Allerdings gefallen mir seine Songs besser, oft klingt es tatsächlich wie eine verschollene Perle aus goldenen Soul-Tagen. Erstaunlich auch, dass ein derart stimmiges Album mal nicht aus den üblichen Kanälen (Daptone, Truth & Soul) kommt, sondern offensichtlich in künstlerischer Autonomie an der Westküste gereift ist. Man erfreut sich an immer neuen Produktions- und Arrangement-Details: Streicher im schwelgerischen Curtis Mayfield-Style, coole Chormietzen, Flöte, viel Xylophon, butterweiche Bläsersätze - aufgenommen mit angemessener Ruffness im Sound. Mit jedem Ton kann man Finnigans Dedication zum klassischen Soul hören und spüren. Echte Emotionen in wunderschöne Musik gegossen. Zeitgenössischer Soul begeisterte mich zuletzt bei Chales Bradley in vergleichbarem Maße. Ein ganz großer Wurf, von einem kommenden Soul-Helden komponiert, konzipiert und produziert. Bei einem Song gastiert sogar der legendäre James Gadson (Bill Withers, Marvin Gaye) an den Drums. (Joe Whirlypop)


William Fitzsimmons - Live
2-LP/CD - EUR 19,95/15,95

19er, großteils in Chicago aufgenommen, gab's vorher digital, nun limitiert auch auf CD, auf Grönland. Ein wunderbares Album. Einen guten Teil trägt Abby Gunderson dazu bei, mit ihrer Geige (die sporadisch wie 2 klingt, Loops?) und (teils nur punktuellem) bezauberndem phasenweise feengleichem Gesang (v.a. Harmony Vocals, ab und zu im Duett, ab und zu auch fehlend). Zur Hälfte kommen Tasten hinzu (E-Piano, Keyboards oder sanfter bestürzend schöner Synthie), ganz selten Schlagwerk, akust. und (enorm einfühlsame öfters fast Pedal Steel-artige!) E-Gitarre agieren gemeinsam bzw. im Wechsel. Heraus kommt ungeheuer feinfühlige/feinsinnige wundervoll zarte ungemein poetische Musik voller Anmut und immenser manchmal geradezu ergreifender Schönheit, herrlich feinziseliert, grazil gesponnen, mal klangfarbenreich, überwiegend sparsamer (bis völlig reduziert). Ganz leicht und bisweilen fast schwerelos klingt das, z.T. intim, in sich ruhend, und seine samt-sanfte tief im Inneren berührende Stimme bildet das i-Tüpfelchen! Kunstvoller wie emotionaler Folk (in eher "offener" Form), 1,2 Mal eine Tendenz zum edlen Art-(Folk-)Pop (zugleich deutlich handfester wie fast "nackt"). Leise betörende gefangennehmende Musik, 15 Tracks in 70 erfüllenden Minuten, eine dicke Empfehlung. (dvd)


Giant Rooks - Wild Stare
LP/CD - EUR 16,95/9,95

Gerade mal 4 Songs lange 2019er Kurzform, dennoch bieten diese 15 Minuten die ganze geballte Ohrwurm-Energie dieses Pop-Kraft-Pakets, das trotz seiner nahezu erschreckenden Jugend (zumindest aus unserer Perspektive) den Hörer mit erstaunlicher Erfahrung und bemerkenswertem Gefühl für mitreissende Hooklines und satte Arrangements zu überrollen weiß. Bereits beim OBS wusste die Band generationsübergreifend zu begeistern, die Garten-Präsenz, die Herkunft, mancher Klavierakkord und mitunter auch der Gesang legen AMK-Vergleiche nahe, aber die Rooks belegen ihre Einzigartigkeit vehement mit ihrer Liebe zu breit angelegten Arrangements und so manch ausgelebte Funk- und bläserbestärkte Soul-Note lässt auch den alten Hasen ungebremst mitschwingen. Packendes Paket mit vier unwiderstehlichen Ohrwürmern. (cpa)


The Louvin Brothers - Satan Is Real & A Tribute To The Delmore Brothers (rem.& exp.)
CD - EUR 9,95

Mit 4 ebenfalls remasterten Bonusstücken auf eine Track-Zahl von 28 Songs gebrachte 2-on-1-Wiederveröffentlichung aus dem Hause Hoodoo, zwei klassische Alben der stimmlich perfekt harmonierenden Country-Brüder, von umfangreichem Booklet begleitet in ein limitiertes 6-seitiges Digipak gebettet.


Erja Lyytinen - Another World
LP/CD - EUR 17,95/15,95

Gleißend gitarrenlastiges, stilistisch kaum noch einzugrenzendes 2019er Voll-Werk der finnischen Slide-Saitenheldin, die bislang relativ bedenkenarm schlicht unter Blues-Rock absortiert wurde, obwohl sie bereits bei vorhergehenden Albumausflügen ihre fingerfertige Liebe zu dezenten bis deftigen Stil-Sprüngen unter Beweis stellte. Mit voller Band im Rücken und acht eigenen Songs im Gepäck (und gleichgesinnten Gastgitarristen wie Jennifer Batten und Sonny Landreth an der Seite) bereist sie jetzt andere Welten, und demonstriert dabei nicht nur ihre vielfältig schillerndes Spielvermögen, das locker den Bogen vom Folk über Blues- und Hard-Rock bis hin zu Progressive und Heavy Metal schlägt, sondern auch ihr weitgefächertes Songwritingtalent und ihre anpassungsfähig ausdrucksstarke Stimme, die den Stil-Spagat ebenso gekonnt hinlegen. Egal ob singend-saftige Slide, hals- bzw. fingerbrecherisches Metal-Stakkato oder lyrisch-leidenschaftliche Hackett-Melodielinien - die finnische Saitenmeisterin zeigt sich glaubhaft und gekonnt den Genre-Grabensprüngen gewachsen. Ein Fest für Freunde der eklektischen elektrischen Gitarreneskapaden. (cpa)


Mdou Moctar - Ilana (The Creator)
LP/CD - EUR 18,95/13,95

19er. Der Tuareg aus dem Niger ist eine Wucht. Deutlich voller im Sound, organischer, saftiger und gar noch besser als die vorzügliche Blues Stage Session kürzlich, teils auch mehr Hall (auf Vocals wie Gitarren). Der Traditionsgehalt ist, was Melodien, Gesangsform und (obwohl z.T. flüssiger als Genre-üblich) Rhythmen betrifft, nach wie vor hoch, doch der Sound klingt nochmal klar rockiger als z.B. bei Bombino (ein dennoch eindeutig besserer Vergleich als Tinariwen & Co) - vollelektrisch, Drums statt Percussion, teils ein enormer Zug und Drive, die diversen Gitarren mehrfach geradezu virtuos in den vielen auch ausgiebigen Soli (die schon mal Hard Rock- resp. Blues Rock-Terrain der frühen 70er mehr als nur streifen!), absolut tolle rotierende Figuren, anderswo quecksilbrig, gern repetitiv, rasende stark verzerrte "Blizzard"-Einlagen, kantig-harte Riffs, für Sekunden spacige Effekte? Ein paar Mal wird gegen Schluß die Intensität oder das Tempo noch einmal beinahe orgiastisch gesteigert. Der stilistische Rahmen reicht bis zu einer Art "Heavy Psychedelic Tuareg Desert Rock". Mittelbar/zwischen den Zeilen (Tönen) vermeine ich sporadisch den Einfluß der frühen ZZ Top zu hören. Erst zum Schluß gibt's ein ruhiges Stück voll poetischer Schönheit (wie Dream Pop im weiten Raum ohne die gewohnte Dichte - hat damit aber natürlich nichts zu tun). Klare Empfehlung. (dvd)


Tim O'Brien - Tim O'Brien Band
CD - EUR 14,95

19er, mit neuer (...) 5-köpfiger Band: Jan Fabricius, Mike Bub, Shad Cobb, Patrick Sauter, alles ganz vorzügliche Musiker, die u.a. mit Leuten wie Loretta Lynn, Del McCoury, Willie Nelson, Peter Rowan, Steve Earle, John Prine, Jim Lauderdale spielten (aber auch z.B. John Fogerty, Chieftains). Ak.Gitarre, Banjo, Fiddle, Mandoline, Bass, klassische Bluegrass-Besetzung also, was über weite Strecken auch den Stil kennzeichnet. Wobei mehrfach (ur)alte Folk-Elemente hinzukommen/Appalachen-Einfluß (oder eine Prise Trad-grundierter Songwriter-Country). 3 Tracks weichen signifikant ab: Ein pures Irish-Folk-Medley (Reels, Traditionals), Country im alten Stil (eine von 3 Balladen) und ein feingeistiger filigraner bezaubernder eklektischer Mix aus Country, Folk und Gypsy-(Jazz-)Music (das 2. Instrumental). Nichts an diesem Album ist spektakulär, aber alles ganz exquisit, ebenso gespielt und gesungen (seine tolle Charakterstimme gibt die traditionelle Bodenhaftung und veredelt zugleich, die Harmony Vocals agieren kongenial, meist ohne groß aufzufallen, fügen aber auch schon mal eine wunderbare eigene Note hinzu). Großteils im schnelleren/mid-tempo-Bereich, manchmal bestechend feinfühlig/eine Spur wehmütig/melancholisch, teils tiefenentspannt. Und einige Stücke kommen traumhaft schön, tief berührend! Klare Empfehlung! (dvd)


Josefin Öhrn + The Liberation - Sacred Dreams
LP/CD - EUR 21,95/12,95

Auf ihrem dritten Album findet OBS-Veteranin Josefin Öhrn mit ihrer Band The Liberation einen wirklich sehr schönen Einstieg: mit treibendem Spacepop ohne jede Schwere. Ein fuzziges Bassriff trägt den geraden Beat, der sanft gehauchte Mädchengesang wird lediglich durch schlanke Ornamente von E-Piano und Reverb-Gitarre unterstützt. Weniger ist auch bei psychedelischer Musik oft mehr. Das wirkt dann fließend und treibend zugleich, gerade auch dann, wenn ein pulsierendes Keyboard den Groove vorgibt. Das gerät dann richtig tanzbar, dennoch spacig - wiederum recht leicht und luftig. Ein sehr schöner Beginn also, selbstbewusst auf eigenen musikalischen Pfaden wandelnd. Auch der Gesang wirkt mutiger als zuletzt, auch wenn die in London lebende Schwedin sicher keine charismatische Sängerin ist. Muss sie zu diesem harmonischen, krautig-spacig-psychedelischen Sound auch nicht sein. Der diesmal tatsächlich auch mal etwas elektronischer ausfällt. Die klassischen Einflüsse von Velvet Underground über Suicide bis Spacemen 3 geraten diesmal in den Hintergrund, stattdessen geht der Weg phasenweise fast schon in Richtung Cosmic Disco im 80er-Sounddesign. Cool verblubbert, mit sprechgesungenem Französisch (Hallo Liminanas!) und einem Hauch von darkwavigem Dreampop. In der zweiten Albumhäfte wird auch mal in den gemütlichen Cowboy Junkies/Mazzy Star-Modus zurückgeschaltet, auch ein Acid-Folksong ist zu hören. Ansonsten wird eleganter Spacepop- und -rock in modernisierter Form zelebriert. Produziert und mitgespielt hat Andy Ramsay (Stereolab). (Joe Whirlypop)


Carla Olson & Todd Wolfe - The Hidden Hills Sessions
CD - EUR 14,95

2019er Duett-Werk zweier Gitarren-Größen, geprägt von akustischem Instrumentarium werden neben Olson/Wolfe-Originalen auch gekonnt gewählte Fremdsongs dargeboten: Wild Horses (Rolling Stones), Can't Find My Way Home (Steve Winwood) und In A Misty Morning (Gene Clark).


Pearlfishers - Love & Other Hopeless Things
LP/CD - EUR 16,95/13,95

Edelste Eleganz, gepaart mit himmlischem Harmoniereichtum und herzwärmender Wolkenweichheit - bei jedem neuen Werk des Schönklang-Schotten David Scott ist es höchst beruhigend zu wissen, was einen erwartet. Obwohl es dem Viel-Instrumentalisten (Gitarren, Bass, Klavier, Keyboards, Mandoline) und Sänger mit charmant-schmeichlerischer Stimme jedes Mal aufs Neue gelingt, seine Vision des finalen Wohlklangs noch feiner darzureichen, noch klarer zu definieren. In breit angelegter, fein-filigran konzipierter, höchst artifiziell aufgearbeiteter Arrangement-Architektur füllt er die reichhaltig ausgestatteten Schall-Räume mit ein-, zwei-, drei-, vielstimmigem Gesang, dezent gesetztem Pop-Band-Instrumentarium und Streicher- und Bläser-Breitwänden, die nicht selten an unvergesslich kostbare Burt Bacharach- und George Martin-Momente denken lassen. In natürlich gewachsenen Melodielinien lässt er seine gefühlvolle Stimme in herznahen Harmonien bis in Gospel-Gefilde schweben, dabei ebenso an früh-selige America-Satzgesänge erinnernd, klavier-untermalt Gilbert O'Sullivan zitierend wie den weichen Visionen eines Mike Batt Tribut zollend. Aber trotz aller britischen Bezüge der Prefab Sprout nicht unähnlichen, ebenso edlen wie emotionsreichen Pop-Perlen, atmen die elf Scott-Originale doch durchweg eine eher amerikanische Atmosphäre, die zwischen sonnenbeschienenem Yacht Rock, wolkenweichem Westcoast und vor allem ewigem Beach Boys-Harmoniehimmel das perfekte Pop-Paradies bietet. (cpa)


Josh Ritter - Fever Breaks
LP/CD - EUR 21,95/14,95

19er, von Jason Isbell produziert (der spielte auch Gitarre und steuerte etwas Vocals bei, und brachte seine komplette Band 400 Unit mit, auch Amanda Shire ist mehrfach dabei). Das Ergebnis pendelt zwischen rockigen doch nachdenklichen Versionen von Americana bzw. zeitgemäßem Country Rock; rundem organischem Roots Pop; zugleich etwas elegischem wie dezent lakonischem zeitweise dramatisch und beinahe episch anmutendem Storytelling, ganz in sich ruhendem Songwriter-(Outlaw) Country im Geiste der 70er; ziemlich schwerem Roots Rock, Neil Young (Crazy Horse, ohne auszuufern freilich) erstaunlich ähnlich oder ein bischen wie Dylan in ungewöhnlich rockig; quasi malerischem relaxtem apartem Folk Rock. Immer dabei (inkl. einiger meist kurzer komprimierter feiner Features): Die E-Gitarre, teils im Zentrum, teils (z.B. toll klangmalend oder nur wunderbar punktierend) im Gleichgewicht mit Akustikgitarre (oder Dobro) und (oder) Piano (Orgel/Akkordeon). Ab und zu spielt Shires Geige eine sehr effektive und starke Rolle. Ein richtig schönes rundum (auch songwriterisch) qualitativ hochwertiges Album! (dvd)


Stereolab - Transient Random Noise-Bursts With Announcements (Expanded Edition)
3-LP (+MP3)/2-CD - EUR 28,95/17,95

Die Stereolab-Reissue-Offensive geht weiter: via Warp stehen jetzt zwei essentielle Frühwerke auf dem Programm. Auch dieses 1993-Opus (seinerzeit das Major-Debüt) kommt als Expanded Edition mit satten 13 Bonus-Songs. Für mich war es seinerzeit die Einstiegsdroge in die faszinierende Welt von Stereolab. Keine Band klang damals auch nur ansatzweise ähnlich. Die Fusion aus französisch geprägter YeYe-Psychedelia (Laetitia Sadier) und britischem Postpunk-Spacerock (Tim Gane) war frisch und innovativ, klingt auch heute noch kühn gedacht - wobei man mittlerweile eben weiß, dass über Dekaden gerne bei Stereolab geklaut wurde. Keyboardlastiger Space-Pop trifft auf lasche Psychedelia-Nummern, nie schematisch, nie vorhersehbar. Sixties- und Eighties-Einflüsse halten sich die Waage, die einzelnen Sounds sind wunderbar farbenroh, Fuzz &Farfisa, Klischees & Innovation. Alleinstellungsmerkmal ist der charmant-distanzierte Gesang von Laetitia, Highlight bleibt das monolithische Meisterwerk "Jenny Ondioline" - postmoderner Kraut- und Spacerock in upgedateter Velvet Underground-Ästhetik, ein bleibendes 18-Minuten-Standardwerk und definitives Must-Have. Hat außerdem eine der schönsten Basslines aller Zeiten. Unter den zahlreichen Bonus-Tracks (Mixes, tolle Demos in spartanischen Versionen etc.) findet sich mit "French Disco" mein anderer Lieblingssong von Stereolab, den es seinerzeit nur auf 10-Inch-Vinyl zu kaufen gab. Reissue frisch von den Originalbändern gemastert. Dreifach-Vinyl nummeriert mit Poster. (Joe Whirlypop)


Stereolab - Mars Audiac Quintet (Expanded Edition)
3-LP (+MP3)/2-CD - EUR 28,95/17,95

Nächster Stereolab-Reissue ist dieses 1994er Werk, ebenfalls mit diversen Bonus-Songs aufgestockt. Hier haben sie ihren Trademark-Sound gefunden. Das Album ist weniger experimentell und dafür umso typischer. Wie gewohnt auf stoischer Velvet Underground-Basis, mit fast stehenbleibenden Orgel- und Gitarrenriffs. Für Entlastung sorgen kleine, folkige Laidback-Nummern im typischen Laetitia Sadier-Stil. Aber auch die eine oder andere Uptempo-Nummer fällt recht poppig aus, durchaus mit schönen 60s-Einflüssen a la Burt Bacharach oder auch Fifth Dimension. Der Hit heißt hier "Ping Pong" und geht genau in diese harmonische, knallbunte Bubblegum-Psych-Richtung. Toll, solche Musik war damals gänzlich neu und innovativ. Es gibt aber auch stoisch-harte Spacerocker mit sägendem Ein-Ton-Riff ("Nihilist Assault Group"). Insgesamt geht die Tendenz aber zum smoothen und Stereolab-typischen Space Age-Pop. Beim finalen "Fiery Yellow" verbeugt man sich gemeinsam mit Sean O'Hagan (High LLamas) vor dem smoothen Exotica-Sound von Martin Denny und Esquivel. Reissue frisch von den Originalbändern gemastert. Dreifach-Vinyl nummeriert mit Poster. Für August und November sind weitere Reissues angekündigt. (Joe Whirlypop)


Todd Thibaud - Hill West
CD - EUR 14,95

Sanftes, samtenes, intensiv-irdenes, naturnah-melodieverliebtes Singer-Songwriteralbum, dem man die Genese in der Einsamkeit der Berge Vermonts mal offensichtlich, mal zwischen den Zeilen, aber durchweg anspürt. Auch wenn der gestandene Roots Rocker seine elf neuen Songs anschließend an die selbstgewählte winterliche Eremitage im Studio in Boston von seinen gewohnt geübten musikalischen Weggefährten instrumental veredeln ließ, so blieb ihnen doch der ursprüngliche, erdig-folkige Charakter erhalten, bestimmen naturbelassene akustische Gitarren-Akkorde und die schmeichelnde, angenehm angerauhte Stimme die Basis der wohltönenden Weisen. Thibaud selbst und gute Bekannte wie Thomas Juliano, Sean Staples, Chris Anzalone und Ed Valauskas bereichern die bereits beim ersten Zusammentreffen im Ohr haftenden Songs gefühlvoll um mal fein-filigranes, mal saftigeres Instrumentalwerk auf Mandoline, Ukulele, Bouzouki, Banjo, Fiddle, Mundharmonika, Klavier, E-Gitarren, Bass und Schlagzeug, ohne dabei die nahezu pastorale Atmosphäre dieser vor innerer Kraft leuchtenden Singer Songwriter-Perlen zu beeinträchtigen. Und selbst in sanft-satt gründelnden Momenten des dezent dampfenden Roots-Rock ist es der Song, der zählt, der von Reife und Erfahrung lebende Song und eine seelensalbende Stimme, die im Laufe der Jahre immer tiefer zu berühren weiß. Ein weiteres wertes Wurzelwerk im reichen Thibaud-Kanon, ein Song-Album, das durch gelungen-gefühlvolle Reduktion noch reicher wird. (cpa)


Too Slow to Disco NEO - En France/Various Artists
2-LP (+MP3)/CD - EUR 24,95/16,95

Nach wie vor eine großartige Compilation-Reihe auf City Slang. Hier geht es nicht ums Zappeln, sondern eher um Grooves für die Engtanzparty. Und auch um Digger, die überhaupt nicht tanzen wollen, sondern sich an seltsam schöner Musik erfreuen können, die man sonst nirgends hören kann. Nachdem man die Decks letztes Mal dem großen Ed Motta für ein deliziöses Brasilpop-Menü überlassen hat, kompiliert DJ Supermarkt diesmal Zeitgenössisches aus Frankreich. Und dort gibt es reichlich Leckeres zu entdecken. Das Genre ist wie gehabt Softrock, Yachtrock, sanfte Cosmic Disco, smoother Elektropop, Psychpop, Westcoast-Sounds, souliger Chansonpop etc., auch trendy Autotune-Pop, was aber nicht weiter stört. Bis auf Yuksek und Betrand Burgalat kenne ich keinen der weiteren Namen, was mal wieder auf beachtliche Bildungslücken verweist. Zu entdecken gibt es hier nämlich wieder reichlich. Überwiegend cool und lässig im unteren Midtempo groovende Nummern, die milde psychedelisch, weich und warm klingen. Oft franzosentypisch mit diesem knackigen Fender E-Bass, der schon bei Serge Gainsbourg gerne mit dem Plektrum gespielt wurde. Der Vibe ist entspannt, die (überwiegend) französischen Vocals tun das ihre. "Lazy Disco" en francais, ein bisschen Le Pop, ein bisschen Tradition plus ganz viel Style. Und im letzten Drittel dann auch öfters mal fast uptempo. Perfekt geeignet für den frühen Abend wie auch für den nächsten Morgen. (Joe Whirlypop)


Molly Tuttle - When You're Ready
CD - EUR 14,95

19er. In höchsten Tönen gepriesene Singer-Songwriterin und Gitarristin (akust.), v.a. in Bluegrass-Kreisen, sie gewann reihenweise Awards (instrumentalist of the year etc.). Mit ihrer 1. vollen Solo-LP geht sie andere/neue Wege, vor allem in Richtung zeittypischen US-Americana/Folk Pop (oder Country Pop), etwas gefälliger produziert, mit Drums und ab und zu auch relativ vollmundig, öfters teil-elektrisch (feinst klangmalend z.B.), gern entspannt bzw. recht ruhig. Zwischendurch auf der einen Seite treibender "Bluegrass goes Americana" (ein bischen Gillian Welch, ein bischen Alison Krauss) oder feinsinniger Alt. Country, auf der anderen mit Zug und Rock-Gitarren-Einlagen (oder gleich "Americana in Rock"). Ihre Gitarre ist fürwahr exquisit, steht aber nicht so sehr im Vordergrund (mit vorzüglichen Ausnahmen), auf Banjo verzichtet sie. Sporadisch Mandoline, häufig Piano/Orgel, zur Hälfte Geige/eine kleine Streichergruppe. Ein paar Balladen kommen erst zum Schluß. Mehrfach gibt es Parallelen zu Kacey Musgraves. Und: Sie besitzt eine einfach schöne Stimme, einige Songs finde ich melodisch herausragend! Jason Isbell gastiert. (dvd)


Townes Van Zandt - The Best Of Townes Van Zandt
2-LP - EUR 39,95

Eigens zum Record Store Day 2019 produzierte Doppel-LP-Compilation des Fat Possum-Labels, dementsprechend ebenso wertig in der Ausführung wie limitiert in der Auflage. Gegen alle Widerstände haben wir eine gute Handvoll Exemplare dieser Gabe zum 75. Townes-Geburtstag ergattern können, dennoch wäre ein frühes Anstellen zum Ankauf nicht von Schaden. 16 wohlgewählte Songs incl. For The Sake Of The Song, Pancho & Lefty, To Live Is To Fly, I'll Be Here In The Morning, John The Gambler, If I Needed You, Black Widow Blues, Tecumseh Valley, Flyin' Shoes, Waiting Around To Die, Lungs, You Are Not Needed Now, Tower Song.


Demnächst in diesem Theater...

10.05.
She Keeps Bees - Kinship
Mavis Staples - We Get By
Songs Ohia - Love & Work: The Lioness Sessions 2-CD
Mandfred Mann - Radio Days 1 bis 4

17.05.
The National - I Am Easy To Find
Interpol - A Fine Mess
Rich Hopkins & Luminarios - Back To The Garden
Carole King - Live At Montreux 1973
Ronnie Lane - Just For A Moment (Best Of-CD/Werkschau-Box)
Kettcar - Der süße Duft der Widersprüchlichkeit (Wir vs. Ich)

31.05.
Sinkane - Dépaysé
John Renbourn - Unpentangled 6-CD

07.06.
Eleni Mandell - Wake Up Again
Bob Dylan - The Rolling Thunder Revue: The 1975 Live Recordings 14-CD

14.06.
Calexico/Iron & Wine - Years To Burn
Buzzcocks - Singles Going Steady (rem.) & Different Kind Of Tension (rem.)
Bruce Springsteen - Western Stars
Tangerine Dream - In Search Of Hades: The Virgin Recordings 1973-1979 (16-CD+2-BluRay)

21.06.
Buddy & Julie Miller - Breakdown On 20th Ave. South

28.06.
Jade Jackson - Wilderness
Julian Cope - Autogeddon (25th Anniversary DeLuxe Edition)


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

DIE NERVEN
dienerven
04. - 05.05.2019 DE - Köln - c/o pop Festival
17.05.2019 DE - Dingolfing - Redbox Festival
08.06.2019 DE - Leipzig - WGT @ Haus Leipzig
09.06.2019 DE - Beverungen - OBS Festival
13. - 15.06.2019 DE - Bingen am Rhein - Binger Open Air
28.06.2019 AT - Salzburg - Rockhouse
01. - 04.08.2019 DE - Westergellersen - A Summer's Tale

HUGO RACE FATALISTS
hugoracefatalists.com
03.05.2019 IT - CATANZARO - Museo del Rock
04.05.2019 IT - CINQUEFRONDI - Il Frantoio delle Idee
09.05.2019 IT - BERGAMO - Druso
10.05.2019 IT - FIRENZE - Circolo Arci Progresso
11.05.2019 IT - RAVENNA - Boca Barranca
12.05.2019 IT - PESCARA - Scumm
17.05.2019 IT - SAVONA - Raindogs House
18.05.2019 IT - ROME - Wishlist
24.05.2019 CZ - PRAGUE - Jazzdock
25.05.2019 CZ - BRNO - Kabinet Múz
29.05.2019 IT - RIMINI - Hobos (Hugo Race solo show)
30.05.2019 IT - TORINO - Blah Blah
31.05.2019 IT - CANTÙ - e35
01.06.2019 IT - LUGAGNANO, VERONA - Club Il Giardino
13.09.2019 CZ - PÍSEK - Cool v Plote festival (Hugo Race solo show)

STEINER & MADLAINA
steinermadlaina
08.06.2019 DE - Schloß Holte-Stukenbrock, Whatever Happens Festival
09.06.2019 DE - Beverungen, Orange Blossom Special Festival
15.06.2019 DE - Ellingen - Gutsfestival
21.06.2019 DE - Neuhausen ob Eck- Southside Festival
21.06.2019 DE - Scheeßel - Hurricane Festival
28.06.2019 DE - Bad Aibling - Indiebase Festival
05. & 06.07.2019 DE - Chemnitz - Stausee Rabenstein Kosmonaut Festival 2019
17.07.2019 CH - Gurten Festival - Bern
02.08.2019 DE - Böblingen - Böblinger Songtage
03.08.2019 DE - Luhmühlen - A Summer's Tale
02. - 03.08.2019 DE - Burg Friedland - Jenseits von Millionen Festival
09.08.2019 DE - Bergfunk Open Air - Königs Wusterhausen
22.08.2019 DE - Jena - Kulturarena
29. - 01.09.2019 DE - Homberg - Musikschutzgebiet Festival
07. - 08.09.2019 DE - Berlin - Lollapalooza Festival'
10.10.2019 AT - Dornbirn Spielboden Dornbirn
11.10.2019 AT- Ebensee, KINO EBENSEE
12.10.2019 AT- Saalfelden, Kunsthaus Nexus
14.10.2019 DE - Heidelberg, halle2
15.10.2019 DE - Kassel, Kulturzentrum Schlachthof Kassel
17.10.2019 DE - Rostock, Helgas Stadtpalast
20.10.2019 DE - Stuttgart, clubCANN
21.10.2019 DE - Köln, YUCA
23.10.2019 DE - Dresden, GrooveStation Dresden
24.10.2019 DE - Erfurt, Museumskeller und HsD Erfurt
25.10.2019 DE - Mainz, Kulturclub Schon Schön
26.10.2019 DE - Ulm, ROXY.ulm

WOVENHAND
wovenhand.com
03.05.2019 UK - London - Desertfest London
04.05.2019 NL - Deventer - Burgerweeshuis
05.05.2019 DE - Berlin - Desertfest Berlin

XIXA
xixamusic.com
11.06.2019 DE - Oberhausen - Druckluft
12.06.2019 DE - Aachen - Musikbunker
13.06.2019 CH - Schaffhausen - Tap Tab
14.06.2019 CH - Neuchâtel - Festineuch
15.06.2019 DE - Schorndorf - Manufaktur
16.06.2019 CH - Baden - Werkk
17.06.2019 DE - München - Backstage
18.06.2019 DE - Mainz - Schon Schön
21.06.2019 DE - Hannover - Theaterformen
22.06.2019 DE - Offenbach - Hafen 2


Alle guten Wünsche für Euch & die Euren!

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Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. Mai 2019

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