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LABEL/5210: Glitterhouse Mail-Order-Mail 04.04.20 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (04.04.2020)


Musik, die Mut macht ...

"Musik, die Mut macht", so der Name unserer kleinen Reihe, in der ausgewählte Highlights des Glitterhouse Schaffens für eine Woche zum absoluten Sonderpreis angeboten werden.

Der Aktionstitel dieser neuen Woche aber macht nicht nur Mut, das Doppel-Album strotzt geradezu vor Energie und Energie können wir alle jetzt gut gebrauchen. Live-Konzerte fallen allenthalben bis auf weiteres aus, und dass viele Live-Alben eher der Zweitvermarktung namhafter Künstler dienen, steht außer Frage. Hier ist es anders. Die Nerven sind fraglos eine der intensivsten und mitreißendsten Live-Acts dieses Planeten und auf "Live in Europa" ist es tatsächlich gelungen, diese unmittelbare Wucht, bei gleichzeitig filigranstem musikalischen Zusammenspiel, einzufangen. Auf vier LP Seiten sind nahezu alle Die Nerven Klassiker in atemberaubenden Versionen enthalten. Diese Platte ist ein Monster und man kann sich daran schlicht nicht satthören. Selbst wenn man sie schon besitzt, sollte man sich ein Zweitexemplar hinlegen, denn irgendwann wird man es brauchen. Wenn man sie noch nicht hat, ist dies die beste und günstigste Gelegenheit für lange Zeit. Kauft, Leute kauft! (lrm)

Die Nerven - Live In Europa (ltd.)
2-LP - EUR 14,75

Das erste DIE NERVEN-Livealbum, nur auf Vinyl zu haben. 15 Songs, darunter "Barfuß durch die Scherben", "Angst" und das Joy Division Cover "No Love Lost". Produziert hat Ralv Milberg zusammen mit Max Rieger, geschnitten wurde das Vinyl bei Duophonic.

"Unsere Tour im November und Dezember 2015 zur Veröffentlichung von unserem Album OUT, führte uns mit 27 Konzerten durch 7 Länder. Auf Konzerte mit 600 Besuchern, folgte am Tag darauf auch mal eines mit nur 15. Fanden wir damals nicht so toll, im Nachhinein scheint aber alles, genau so wie es war, total richtig. Eine irre Reise und ein voller Erfolg, geprägt von euphorischen Konzerten und begeisterten Fans, aber auch den zahlreichen Stunden zwischen Rasthöfen, Autobahnen und Backstageräumen. Als wir begannen LIVE IN EUROPA mitzuschneiden, hatten wir bereits drei Wochen Wahnsinn hinter uns. LIVE IN EUROPA ist somit auch in etwa unsere Kür, unsere Abschlussarbeit, unsere Prüfung nach all den Konzerten und ein Geschenk an alle, die sich mit uns daran zurück erinnern wollen." - Julian Knoth


... Ain't no sunshine now he's gone ...

Der Mailorder-Katalog im Netz

Der März-Katalog des laufenden Jahres, weil er gar so schön war noch ein paar Tage länger im Netz. Noch arbeiten wir mit rauhgewaschenen und rotwunddesinifizierten Händen an der Finalisierung der April-Ausgabe, aber trotz aller Widrigkeiten sollten wir das bis zum Beginn der nahenden Neu-Woche geschafft haben. Bis dahin sollte euch noch das März-Heft genügend Abwechslung in die heimische Abgeschiedenheit bringen.

Hasch-Tag Covid-Krätze, Musik-gegen-Lagerkoller,
Single-Malt-vs.-Trockenhefe


Auserwählte Pretiosen zum wohlverdienten Wochenende:

Allman Brothers Band - Trouble No More: 50th Anniversary
10-LP/5-CD - EUR 479,95/49,95

Mit allerhand Leckerbissen gefüllte, höchst wertig dargereichte Werkschau über ein halbes Jahrhundert ABB, chronologisch geordnet nach Capricorn Years (1969-1979, nimmt die ersten 2,5 CDs in Beschlag), Arista Years (1980-1981), Epic Years (1990-2000) und Peach Years (2000-2014), 61 Tracks von Trouble No More (Demo 1969) bis Trouble No More (Live Beacon 2014), dazwischen gibt's alles was gut und wert ist, incl. einiger Live-Aufnahmen. Abgerundet wird die im Hochformat gestaltete, in festen Pappschuber gekleidete Sammlung durch ein handfestes Buch, zusammengestellt und produziert wurde die Box von den ABB-Historikern Bill Levenson, John Lynskey und Kirk West.


Clem Snide - Forever Just Beyond
LP/CD - EUR 18,95/14,95

20er, ziemlich kongenial produziert von Scott Avett (Avett Bros.). Stilistisch dominiert einerseits ein Folk, Pop und (wenn auch nur in winzigen Spuren) Jazz verschmelzender Songwriter-Stil, der gern leichtfüßig, elegant, außerordentlich apart wirkt, dezent freigeistig recht filigran fließend und ziemlich intim, lose, luftig und nuanciert-organisch zugleich arrangiert (ich bilde mir ein, in der Ferne den Geist von Astral Weeks zu hören), in einem Fall quasi im Schwebezustand, federleicht und feingeistig; aber auch mal viel stringenter, "konventioneller" strukturiert daherkommt, einfacher, von tradierten Einflüssen geleitet (im Sound aber durchaus "heutig"), locker schwingend, samt leicht säurehaltiger effektiver Gitarren. Anderswo setzen Barzelay & Co. auf 60s-inspirierten bis zeitlosen komplett reduzierten Folk, ruhig und bestimmt, mal ein leicht bluesiger Touch, mal später elektrifiziert und handfester unterstützt. Hinzu kommen 2 Tracks in Richtung lyrischer sehnsüchtiger bedächtiger Folk-Rock bzw. Songwriter Pop, auch ein bischen Americana taucht auf. Ein ganz dezenter nur manchmal stärkerer melancholischer/wehmütiger Touch durchweht viele Stücke. Auffällig die häufigen behutsamen sehr schönen bisweilen auch feinst tricky versetzten Harmony Vocals (er selbst) mit 60s-Folk-Pop-Anleihen. (dvd)


Everything Is Recorded - Friday Forever
LP/CD - EUR 16,95/12,95

Das kollaborative Copper House-Studio-Projekt des XL Recordings-Label-Chefs Richard Russell geht in die zweite Runde, wobei sich der Genregrenzwanderer und Produzent diesmal nicht so sehr von guten alten Bekannten, sondern vielmehr von zahlreichen entdeckenswerten Neu-Namen begleiten und inspirieren lässt. Mit dabei im Studio diesmal u.a. die britischen Rapper Aitch, Flohio und Berwyn, die irischen Songwriter Maria Sommerville und Kean Kavanagh, und Sänger wie A.K. Paul und James Massiah. Unter den geläufigeren Bekannten finden sich u.a. Infinite Cole (bereits bei Pt. 1 dabei), Ghostface Killah (Wu-Tang Clan) und die Punk-Legende Penny Rimbaud (Crass).


Robert Forster - Danger In The Past (rem.& exp.)
LP+7"/CD - EUR 29,95/14,95

Feiertagsausgabe des ersten Solo-Albums der auch heute immer noch prägenden Go-Betweens-Größe zum 30. Werk-Geburtstag, einst von Mick Harvey produziert (incl. River People, welches später von den Walkabouts für Satisfied Mind gecovert werden sollte). Das 1990er Songwerk wurde für die feierliche Wiederveröffentlichung von Sean Magee in den Abbey Road Studios remastered und um die zwei Bonustracks The Land That Time Forgot und Falling Star erweitert (in der limitierten Vinyl-Ausgabe auf Zsuatz-7"-Single zu finden, die CD bietet die Boni als Hidden Tracks). "The sleeve encapsulates the contents: bedroom, introspective acoustica ... the guiding qualities are sobriety and reflection. The deep-seated melancholia may not be to all tastes but Danger In the Past inclines towards the legendary on several occasions and remains one of the 90's most striking albums." (Hearsay)


Robert Forster - Calling From A Country Phone (rem.& exp.)
LP+7"/CD - EUR 29,95/14,95

Der 1992er Solo-Zweitling, aufgenommen in Brisbane, im Vergleich zum Vorgänger eine deutlich leichtere, lebhaftere Angelegenheit - wenn "Danger" den Herbst darstellt, dann ist "Country Phone" der Sommer. Ähnlich wie das Solo-Debüt wurde auch der Nachfolger von Sean Magee remastered und um 2 Zusatz-Songs verlängert (Lonely Boy und Brookfield 1975, zu finden auf der Vinyl-Single (LP-Ausgabe) bzw. als Hidden Tracks (CD-Version).


Hanging Stars - A New Kind Of Sky
LP/CD - EUR 18,95/13,95

20er. Insgesamt haben sie (bekanntlich und erstaunlicherweise ja aus London kommend) ihre stilistische Bandbreite deutlich erweitert, mit etwas reduziertem Country-Anteil (vornehmlich noch durch den allerdings sehr häufigen Pedal Steel-Einsatz präsent), Melodie und Harmonie werden jedoch nach wie vor groß geschrieben. Wirklich offensichtliche Byrds-Anleihen sind auf einen Song beschränkt (der aber nicht unbedingt nach den 60ern klingt, ganz kurze Psychedelia-Momente besitzt), mehrfach verzückt herrlich bunt schimmernder leichtfüßiger ("Fantasy"-) Neo-Westcoast-Dream-Paisley Pop mit Country-Untertönen bzw. Psychedelic/Cosmic Country meets Folk Dream Pop, hinzu kommen je 1x relaxter klassischer melodischer Rock von ca. 1970, California-Harmony-Country-Rock, verträumt-balladesker Folk Pop, eine pastorale getragene ein bischen losgelöste Ballade. 2 Tracks wirken handfester als gewohnt: Eine Art Desert Rock entwickelt eine unerwartete Dichte und Variabilität, der 2. überrascht mit R'n'B-Spuren, die sich mit punktuellen aber klaren 60s-Pop-Verweisen in einem groovend-rockigen Kontext kreuzen. Die Qualität ist nach wie vor erheblich, manchmal dachte ich ans Angenehmste an Beachwood Sparks (vom Konzept her). (dvd)


Jethro Tull - Live & Sessions 1968-1969
2-CD - EUR 14,95

Diese 25 Tracks umfassende 2020er Ausgabe aus der Transmissions-Reihe des Audio Vaults-Labels versammelt Live- & Session-Aufnahmen verschiedener Herkunft, wobei vor allem die BBC und das schwedische Radio als Broadcast-Basis diente. Herzstücke der Sammlung sind Sessions für das BBC-Format Top Gear vom 23. Juli 1968, 5. November 1968 und 16. Juni 1969 (darunter So Much Trouble, My Sunday Feeling, A Song For Jeffrey, Stormy Monday Blues, Beggar's Farm, Living In The Past, A New Day Yesterdayx Fat Man, Bouree und Nothing Is Easy), dazu gibt es 6 Songs vom Newport Pop Festival vom 21. Juni 1969 (incl. Nothing Is Easy (14:18), Back To The Family, Dharma For One (13:21), Martin's Tune und For A Thousand Mothers) und 5 Tracks von der Early Show im Konserthuset, Stockholm vom 9. Januar 1969.


Jethro Tull - Stormwatch (40th Anniversary Edition)
LP/2-CD - EUR 29,95/15,95

Mit dem letzten Album in der klassischen Spät-70er Tull-Besetzung mit Martin Barre, John Glascock, John Evan, David Palmer und Barrimore Barlow schloß Ian Anderson die Trilogie ab, die er einst mit From The Wood begann und mit Heavy Horses fortsetzte. Dem runden Geburtstag angemessen wurde die klangliche Aufarbeitung des Werkes wieder in die bewährten Steven Wilson-Hände gelegt, LP wie CD enthalten den fabrikfrischen Wilson-Stereo-Mix. Die CD-Edition bietet darüber hinaus noch 8 Bonusstücke, darunter Alternativ- und Live-Fassungen, ebenfalls von Wilson neu gemischt.


Jim Lauderdale - When Carolina Comes Home Again
2-LP/CD - EUR 31,95/14,95

20er, eine Hommage an seine alte Heimat, (Nord- und Süd-) Carolina. Firmiert als Bluegrass-Album, ist aber nicht die ganze Wahrheit. Die Instrumentierung ist typisch dafür (Banjo, Mandoline, Bass, Gitarren, Fiddle, keine Drums), ja, der musikalische Schwerpunkt ist ebenfalls dort angesiedelt (sowohl traditioneller als auch "modernerer" Art), aber er zelebriert geradezu auch "klassischen" Country der 50er oder 60er (z.B. mal mit Parallelen zu George Jones; gern balladesk, im Gegensatz zu den oft schnellen reinen Bluegrass-Nummern) oder Mountain Music/Appalachian style noch älterer Zeiten. Und alles in gleicher hoher Qualität, spieltechnisch wie Songwriting (alles Originale, ein Stück schrieb er übrigens zusammen mit Robert Hunter of Grateful Dead fame). Der Titeltrack fällt etwas aus dem Rahmen, nach einer wunderbar lyrischen packenden Einleitung folgt rasanter Bluegrass, aber durchaus mit dezent unorthodoxen Abweichungen zur strikten Lehre, zudem "bremsen" die Vocals irgendwie, ein reizvoller Effekt. Ein toller Song! Sehr empfehlenswertes Album! (dvd)


Matthews Southern Comfort - The New Mine
CD - EUR 14,95

Kaum hat Iain Matthews seine Folk-/Roots-Rock-Formation in 2017 mit dem erfreulichen Rückkehrwerk Like A Radio nach relativ umfänglicher Ruhephase wieder zum Leben erweckt, scheint er den neu gewonnenen Schwung nutzen zu wollen, um dies ausgewählte Gefährt für seine Songideen in Gang zu halten. Gut zwei Jahre nach dem Radio-Album erblickt der Nachfolger The New Mine das Licht der Veröffentlichung, in bester Tradition durch einen Joni Mitchell-Track eingeleitet (Ehtiopia von Dog Eat Dog), wobei MIG, die neue Labelheimat des meritenreichen Singer-Sonwgriter-Folk-Rock-Recken, nicht vergisst zu erwähnen, dass die andere Mitchell-Coverversion, die MSC über Jahrzehnte auch in der Phase der Stille im musikalischen Gedächtnis hielt, nie auf einem regulären Studio-Album der Matthews-Band erschienen war. Eine eingehende Rezension folgt! (cpa)


Mint - April 2020 (No. 35)
MAG - EUR 6,90

Das Titel-gebende Thema der 35. MINT-Ausgabe lautet "A journey into sound", und Autoren wie Carsten Sandkämper und Chefredakteur Dennis Plauk spüren verschiedenen Ebenen der Frage Wann klingt Musik perfekt... hinterher und beleuchten auf ihrem Weg verschiedenste Faktoren von Songidee über Einspielung und Aufnahme, Produktion und Mastering bis hin zur Wiedergabe und Rezeption. Darüber hinaus bietet Bröselmaschinist Peter Bursch Einblicke in seine umfangreiche Plattensammlung, befasst sich Frank Wonneberg in "Master Class" mit den zwei klassischen Brass Rock-Alben (den jeweils zweiten Werken von Chicago und Blood, Sweat & Tears), werden fünf Monitorboxen getestet und der britische Profischiedsrichter John Moss in seinem eigenen Plattenladen The Vinyl Whistle besucht. Daneben locken mehr als 70 LP-Besprechungen, die Rubrik 33 1/3 Cover, das Sleeveface des Monats, die Neuheiten-Abteilung, die Vinyl-Vorschau und dieses und jenes ...


Molchat Doma - Etazhi
LP/CD - EUR 16,95/13,95

Schon kurios, was mich derzeit an authentischen Vintage-80er Produktionen erreicht. Beeindruckend ist die erstaunliche Qualitätsdichte - wobei ich Menschen, die heute hemmungslos in den 80ern schwelgen, eigentlich leicht befremdlich finde. Ein klassisches Beispiel für ebenso nerdigen wie überzeugenden 80er-Retro-Appeal ist diese Band aus - ausgerechnet - Weißrussland. Molchat Doma spielen darkwavigen Synthiepop in klassischer Früh-80er Ästhetik. Produziert wahrscheinlich mit historischem Equipment. Inklusive Beatbox und lustigen Prä-digitalen Soundeffekten wie Handclaps. Gesungen wird etwas tranig auf Russisch, was dem ganzen einen leicht exotischen Vibe verleiht. Das Beste ist die Gitarre: mit leichtem Twang hart auf den Spuren von Cure und Konsorten, aber auch die Synthies zaubern historischen Zeitgeist. Die Beats aus der Box sind überwiegend flott und tanzbar. So gesehen erinnern Molchat Doma natürlich auch an die brillanten Motorama aus Russland. Keine Ahnung, warum gotischer Disco-Postpunk für die Indie-Disco gerade in der ehemaligen Sowjetunion zu reifer Größe erwächst, aber auch diese Platte ist ein Fest für Genre-Afficionados. (Joe Whirlypop)


Monochrome Set - Love Zombies
LP/CD - EUR 16,95/14,95

Wiederveröffentlichungs-Heldentat von Tapete Records: Dies ist das 1980er Debütalbum der Band aus London, die stilistisch nicht leicht zu greifen ist, in ihrem heterogenen und spielerischen Sound jedoch Vieles vorwegnehmen sollte, was (nicht nur in den 80ern) den avancierten Popdiskurs bestimmen sollte. Die bis heute aktive und kreative Band zelebrierte einen echten Indie-Spirit und scherte sich im eher düsteren Postpunk-Zeitalter nicht um Konventionen. Weshalb der Sound des Debütalbums auch auffallend poppig, upliftend und eingängig ausfällt. Gut gespielt und produziert, teils ein bisschen barock und theatralisch inszeniert. Auch ganz besonders britisch. Und lustig - aber nie albern. Die Songs sind luftig-leicht und nehmen das Genre Indie-Pop vorweg. Es gibt reichlich Bezüge zu später erfolgreichen Creation-Bands oder The Smiths, aber auch The Jazz Butcher und sogar Go-Betweens kommen mir als Referenzen in den Sinn. Im unbefangenen Flow von Songs und Melodien tauchen Swing-Elemente, Walzertakt und Vaudeville-Vibe auf, aber auch knarzige Gitarren-Miniaturen, französische Vocals und die kurze Zeit später so hip gewordenen Tribal-Percussions. Auch heute noch knackfrisch, inspiriert und beschwingt wirkendes Debüt, das beweist: Monochrome Set waren auf nichts festgelegt - konnten aber alles. (Joe Whirlypop)


Monochrome Set - Strange Boutique
LP/CD - EUR 16,95/14,95

Tapete Records wiederveröffentlicht zeitgleich mit dem Debütalbum "Love Zombies" auch dieses zweite Album ebenfalls aus dem Jahr 1980. Es beginnt mit den Adam & The Ants und Bow Wow Wow vorweggenommenen Tribal-Drumming, coolen Johnny Marr-Gitarren-Licks und einer elastischen Sixties-Farfisaorgel. Wie schon "Love Zombies" besticht auch dieses Album mit knackfrischen Songs von ansteckender Vitalität. Vor allem die quirligen Gitarren sind toll, auch die immer leicht fiebrige Rhythmik sorgt für Drive - selbst bei instrumentalen Nummern ohne Gesang. Seinerzeit hat die Musikwelt mit diesem eigenwilligen Style Probleme gehabt: für Pop zu schräg und schrullig, für Punk zu sophisticated. Und immer wieder schütteln Monochrome Set wunderbar eingängige Pop-Hymnen aus dem Ärmel. Thinking Man's Indie-Darlings mit gitarrenjangelndem Pop, Mod-Einflüssen, Sixties-Referenzen und Mut zur großen Geste - ihrer Zeit wahrscheinlich weit voraus. (Joe Whirlypop)


Monochrome Set - Little Noises 1990-1995
5-CD - EUR 37,95

Cherry Red-Reissue der fünf Alben, die die britischen Independent-Ikonen in den Jahren 1990 bis 1995 irgendwo zwischen Auflösung, Reunion und Wiederverschwinden veröffentlichte: Dante's Casino (1990), Jack (1991), Charade (1993), Misère (1994) und Trinity Road (1995), dezent erweitert um drei Bonustracks.


Mandy Moore - Silver Landings
LP/CD - EUR 24,95/16,95

Von sanftweicher, alterslos reifer Stimme geprägte, trotz perfekter Produktion mit dem berührenden Hauch des gekonnt Handgemachten gesegnete, durchweg von bemerkenswert verführerischen Ohrwurm-Melodien getragene Singer-Songwriter-Country-Roots-Pop-Melange, die keinerzeit den hehren Anspruch auf Hochkunst erhebt, sondern einfach dem Gefühl gefallen möchte. Und: Gefällt. Während ex-Gatte Ryan Adams seit einiger Zeit im Nirwana des veröffentlichungsfreien Schweigens verschollen ist, überrascht die seit Jahren heftig unterschätzte Amanda Leigh Moore mit einer grandios gelungenen Sanft-Song-Kollektion, bei der das Wort "gefällig" seinen grundlegend positiven Sinn zurückgewinnt und die mal delikat dezent, mal berückend betörend agierende Protagonistin die Mitte zwischen Stevie Nicks und Christine McVie derart zielgenau trifft, dass es eine reine Fleetwood-Freude ist. Und im Zentrum von späten Mac-Meistertaten, klassischen Carly Simon-Songperlen, Haim-Harmonien und der glaubwürdigen Wurzelverbundheit der drei Dixie Chicks hält die spür- und hörbar gereifte Sängerin das gehobene Nicks-Niveau durchweg und berührt mit zart-fragil gehaltenen Balladen und streicherumsäumter Wärme ebenso wie mit mitreißend aufbauenden, von packender Perkussion belebten Midtempo-Perlen, die direkt auf sonnenbegleistem Highway dem Horizont entgegen tragen. Von sinnverwöhnenden sanftstimmigen Melodien durchwirktes Sonnen-Songwerk, dass auch den großen Damen dieses Genres gut zu Gesicht stünde. (cpa)


Nightmares On Wax - Smokers Delight (Ltd. 25th Anniversary Edition)
2-LP (+MP3) 24,95

Essenzielles Werk der TripHop-History - auch ein Vierteljahrhundert später kaum gealtert. Die Mittel damals zeittypisch: Samples, HipHop-Beats, Soul- und Kiffer-Vibe. Das funktioniert heute genauso gut wie damals, weshalb Mastermind George Evelyn aus Anlass des Albumjubiläums auch wieder auf Europa-Tournee ist - dabei lässt er sich mit einem 14-köpfigen Orchester nicht lumpen. Die überwiegend instrumentalen Tunes grooven lässig und elegant dahin, getragen von mondänen Fender Rhodes-Lines und eleganten Streichern. Die Beats sind entspannter Instrumental-HipHop oder dubbiger Reggae, der Vibe ist kuschelig warm und mit einer milden Prise Dub versehen. Nicht unähnlich dem, was Massive Attack und Portishead zeitgleich auf ihren Albumdebüts veröffentlichten - seinerzeit Mitte der 90er etwas wirklich ganz Neues. Das groovt ebenso unaufdringlich wie unwiderstehlich dahin. Trotz recht offensichtlichen Samples von Jazzrock-Standards wurde das Album damals von einer echten kleinen Band eingespielt, was es auch heute noch so angenehm erdig und organisch klingen lässt. Mehrwert der Vinyl-only-Jubiläumsausgabe sind diverse Bonus-Tracks (Live- und Re-Mixes). Das Gatefold-Doppelalbum bietet je eine rote und grüne Scheibe, eine silberne Klappspiegelhülle, eine exklusive Materialeinlage, Notizen und einen Download-Code für Album und Bonustracks. Bis heute übrigens auch für Nichtraucher geeignet. (Joe Whirlypop)


Orkesta Mendoza - Curandero
LP/CD - EUR 17,75/14,75

20er. Band aus Tucson von Calexico-Mitglied Sergio Mendoza, viele Band-Member sind mexikanischen Ursprungs, wie auch diverse Gäste, zu denen wiederum auch einige aus dem Calaxico- und Giant Sand-Umfeld stammen; u.a. sind Joey Burns, Carrie Rodriguez (siehe u.a. ihre tollen LPs mit Chip Taylor), Moira Smiley, Marco Rosano (Dylan, Calexico, Tom Russell), Depedro, Brian Lopez, Devotchka-Chef Nick Urata dabei. Es vermischen sich Einflüsse aus Mexiko, Kuba, Karibik, Reggae (1x ziemlich massiv, anderswo nach Police-Art), Soca, Boogaloo, Cumbia, Dancehall, Mariachi u.a. zu einem kunterbunten Mix in immer neuen Kombinationen, Latin-Pop mit 50s-Spuren wie etwas modernerer (mit Traditionsbewußtsein) kommt genauso vor wie Latin-Groove-Rock bzw. Latin-Rock-Infusionen alter Schule oder gar eine Art uralter Latin-Exotica-Mix (Martin Denny/Esquivel?), hier kommt mal ein Schuß (aktualisierter Groove-verstärkter) Garage-Rock hinzu, dort eine Prise 60s/50s-Guitar Pop oder Desert Rock. Entsprechend breit ist das Instrumentarium, akustische/elektrische Saiten und Tasten, Trompete/Bläser, Geige/Streicher, sogar Steel Drums? Ergibt oft kraftvolle enorm süffige/vollmundige aber auch etwas luftigere Sounds. Verschiedene Sänger/innen, ein paar dezente Soundeffekte (resp. Synths/spacige Klänge), und immer wieder ansteckende/eingängige Stücke, die durchweg kurz/konzentriert und songorientiert ausfallen. Und bestgelaunt! (dvd)


Patrice Rushen - Posh
LP/CD - EUR 18,95/13,95

Zu diesen durchaus ein wenig slicken Soul/Funk/Disco-Platten aus der klassischen Epoche muss man natürlich schon einen Zugang gefunden haben - dann kann man sich an derartigen Reissues aber sehr erfreuen. Die britischen Spezialisten von Strut Records legen jetzt dieses 1980er-Album der wunderbaren Partrice Rushen wieder auf, das sie in absoluter Bestform präsentiert. Auf ihrem seinerzeit sechsten Longplayer klang die Pianistin, Sängerin und Arrangeurin von der Westcoast knackiger denn je, tendenziell deutlich in Richtung Disco-Funk und die jazzigere Vergangenheit eindeutig hinter sich lassend. Blueprint für ihren tanzbaren Sound sind zweifellos Chic und Sister Sledge (die Gitarre!), aber auch Bands wie Earth, Wind & Fire, Brothers Johnson oder Kool & The Gang. Mit eleganten Fender Rhodes-Läufen zu funky Gitarren-Licks, vorzüglich und extrem transparent produziert. Mit Handclaps und unaufdringlichem Slapbass, dazu auch mal schnittige Bläser im Hintergrund. Ihre eher schmalbrüstige Stimme passt perfekt in diesen chromblitzenden Sound, der aber niemals flach oder anbiedernd klingt - sieht man mal von den beiden cheesigen Balladen ab, die ich aber einfach überspringe. Die eleganten Disco-Stomper sind umso besser und taugen bis heute als Floorfutter, gerade wenn man sich nicht mit den immer gleichen Dance Classics zufrieden geben will. Sie selbst nennt es treffend "Sophisticated Dance Music", das Album ist ein beeindruckendes Zeitgeist-Dokument einer glamourösen Epoche. Das Album kommt mit ausführlichem Interview mit der Künstlerin, weitere Reissues sind angekündigt. (Joe Whirlypop)


Shoes - Elektrafied: The Elektra Years 1979-1982 4-CD - EUR 33,95

Definitiv mit Liebe und Sorgfalt zusammengestellte 2020er Cherry Red-Compilation rund um die drei Alben, die die amerikanische Power Pop-Band in knapp 4 Jahren für Elektra einspielte, bietet neben den Werken Present Tense (1979), Tongue Twister (1981) und Boomerang (1982) noch zahllose Demoversionen, Alternativ-Fassungen, verlorene Songs und Live-Aufnahmen und bringt es so auf eine erstaunliche Lauflänge von 90 Tracks (ein umfangreiches Booklet gibt's zudem).


Slow Leaves - Shelf Life
LP (+DLC)/CD - EUR 17,95/14,95

Reif-abgehangener, dennoch intim-intensiver Song-Reigen des kanadischen Singer-Songwriters, dessen in kleiner und kleinster Formation eingespielten Weisen ihn ganz in die geschichtsträchtige Tradition des an großen Namen reichen Genres stellen. Einfühlsam umrahmt von vorwiegend Saiten-geprägtem A- & E-Flechtwerk, feinsinnig flankiert von Hammond, Klavier und Rhodes, einmal sogar von kleinem Ensemble in delikate Streicher-Seligkeit getaucht, leben die linden Lieder bei aller auf den gelassen-perfekten Punkt gespielten meisterlichen Roots-Instrumentierung ganz vom gesungenen Wort, erweist sich der gänzlich aus der Zeit gefallene Kanadier doch gleichermaßen als tiefgründiger Betrachter und berührend bewegender Sänger, der mit leisem Vibrato zwischen zurückhaltendem Bryan Ferry, frühem Antony und betörender Paal Flaata-Virtuosität seine bei aller Frische ungemein natürliche Melodieführung direkt ins Herz zu schmeicheln weiß, die Weisen schon bei erster Begegnung alten Freunden gleich die Arme weit zur Wiedersehensbegrüßung geöffnet. Trotz überschaubarem Musikantenkreis erweist sich das sanfte Song-Dekameron bei aller natürlichen Wurzelnähe als erstaunlich vielfältig, finden sich neben sanft fließenden Fred Neil-Geschichten, rein akustischen Folk-Balladen und intim-edlen Streicher-Weich-Wolken auch mitreißender Roots-Rock'n'Roll, packender CCR-Country Rock und beschwingende Go-Betweens-Riff-Griffigkeiten, britische wie amerikanische Singer-Songwriter-Traditionen verbindend, sämtlich geeint durch die zutiefst zu Herzen gehende Stimme eines geborenen Balladiers. Ein Songwerk, das bleibend wirkt. (cpa)


Tamikrest - Tamotait
LP (+DLC)/CD - EUR 17,75/14,75

20er. Okay, alle, die das hier lesen und sich nur halbwegs für Tuareg-Musik interessieren, kennen die Band und wissen in etwa, was sie erwartet. Also beschränke ich mich diesmal auf die spezifischen Besonderheiten/(nicht substanziellen) Veränderungen dieses erneut tollen Albums (mit Verweis auf meine Beschreibungen/Lobpreisungen all der Vorgänger auf unserer website). Neben dem Gesang (der im Übrigen nur ab und zu von Call/Response-Vocals oder Chören unterstützt wird, keinerlei "Tirilieren" mehr inzwischen) dominieren wie gewohnt die E-Gitarren (akustische sind bestenfalls unterstützendes Beiwerk, abgesehen von ein paar kurzen Momenten und dem letzten Stück) - und die sind oft melodiöser denn je gehalten, mehrfach auch weit abseits typischer Tuareg-Harmonik (zudem weicht die Rhythmik ein paar Mal deutlich von traditionellen Strukturen ab!). Entsprechend gibt es zwar nicht so viele einzelne/punktuelle unterschiedliche stilistische Sidesteps wie zuletzt, aber es klingt alles in allem im Sound/dem ganzen Klangbild etwas "westlicher" (doch keineswegs verwässert), Drums und Percussion agieren großteils gemeinsam (erstere fehlen nur 2x, dominieren jedoch meist), Keyboards werden manchmal, sparsam und rein unterstützend, eingesetzt. Auf der einen Seite stehen 2 rund und fett rockende Tracks (inkl. sehr Rock-nahe gespielter Gitarren), groovend der eine, total und sehr schnell abziehend der andere, packend und voller Power (in der Tat hab ich sie nach meiner Erinnerung so konsequent rockig noch nie gehört). Auf der anderen Seite gibt's gleich erstaunliche 5 ruhige Songs, vornehmlich balladesk (oder sanft rollend-fließend), irgendwo zwischen sowas wie, hmm, "Tuareg Dream Pop", einer sanften phasenweise regelrecht meditativen zugleich hypnotischen Ausstrahlung (die in einem Fall allerdings ganz langsam aber stetig verdichtet und somit verändert wird, im anderen geschieht dies plötzlich) sowie einem schon ziemlich verträumten Flair; mal ein bischen Folk-Feeling. Gerade in diesen Stücken kommt natürlich die Melodiösität der (weichen/filigranen teils becircend schönen) Gitarren besonders zur Geltung, eines besticht außerdem durch ein wundervolles Duett mit der marokkanischen Sängerin Hindi Zhara (kurz eine Spur psychedelisch). Nur 2 Tracks wirken "klassisch" wie zu ihren Anfängen, traditionell orientiert, einer kraftvoll inklusive einem kurzen bluesigen Slide-Feature, einer eher zurückhaltend mit fein singender Gitarre (ein bestechendes etwas längeres Solo). Die Texte beziehen sich oft auf das Los der Tuaregs, deren Sehnsucht nach Heimat, Vereinigung, nicht ohne politische Konnotation, einige auf Frieden, Verurteilung von Hass (allgemein wie im selben Kontext, das wirkt schon mal fast ein bischen sympathisch hippie-esk), 2 Love-Songs kommen hinzu. All in all: Absolut klasse, eine große Empfehlung, auch und gerade, weil insgesamt wieder etwas "anders". (dvd)


Vibravoid - Psychedelic Blueprints Vol. 2
LP/CD - EUR 17,95/12,95

Der Geschichtsaufarbeitung zweiter Teil: Wie bereits beim Best Of-Vorgänger werden prächtige Psyche-Perlen aus den Jahren 1994 bis 2019 der Vergessenheit entrungen, aber anstatt einfach die Archiv-Altlasten lieblos auf einem Tonträger zusammenzuferkeln, gibt's die neun epischen Weisen aus 25 Jahren Vibravoid hier in raren bis exklusiven Alternativ-Fassungen, und so finden sich hier Alternativ Mixes, Alternative Master und/oder Alternative Versions von u.a. Adjustment, Gravitation Zero, Alpha Wave, Rheinflow, The Legend Of Doctor Robert, Om Gang Gangpataye Namah und World Of Pain.


M. Ward - Migration Stories
LP/CD - EUR 21,95/14,95

2020er Album des Gitarristen, aufgenommen im Arcade Fire-Studio in Montreal gemeinsam mit Tim Kingsbury, Richard Reed Parry, Craig Silvey und Teddy Impakt.


DEMNÄCHST in diesem Theater:

10.04.
Dream Syndicate - The Universe Inside
Watkins Family Hour - Brother Sister
The Sleep Eazys - Easy To Buy, Hard To Sell
The Strokes - The New Abnormal
Pokey LaFarge - Rock Bottom Rhapsody
Sparta - Trust The River
Brant Bjork - Brant Bjork

17.04.
Ron Sexsmith - Hermitage
Shelby Lynne - Shelby Lynne
Paul Burch & WPA Ballclub - Light Sensitive
Crystal Shawanda - Church House Blues
Prince - The Rainbow Children

24.04.
Joe Volk + Naiare - Primitive Energetics
Lucinda Williams - Good Souls Better Angels
Sophia - Holding On/Letting Go
Darrell Scott - Sings The Blues Of Hank Williams
Mark Kozelek - All The Best, Isaac Hayes
Gordon Lightfoot - Solo
The Fall - Reformation Post TLC (4-CD)
Shirley Holmes - Die Krone Der Schöpfung
Rumer - Nashville Tears

01.05.
Damien Jurado - What's New, Tomboy?
Jarv Is - Beyond The Pale
The Ladies Of Too Slow To Disco 2 - Various Artists
Lemon Twigs - Songs For The General Public
Suzanne Vega - An Evening of New York Songs and Stories
Psychedelic Furs - Made Of Rain

08.05.
Norah Jones - Pick Me Up Off The Floor
Choir Boy - Gathering Swans

15.05.
Scott Matthew - Adorned
Larkin Poe - Self Made Man

22.05.
Throwing Muses - Sun Racket
Alanis Morissette - Such Pretty Forks In The Road
Badly Drawn Boy - Banana Skin Shoes
Seasick Steve - Love & Peace

29.05.
Heads. - Push
Dixie Chicks - Gaslighter

15.06.
Courtney Marie Andrews - Old Flowers


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Bald sind wieder Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

Tourdaten derzeit Corinna-bedingt nur unter Vorbehalt.

SCOTT MATTHEW
scottmatthewthemusic
23.09.2020 DE - Berlin - Lido Berlin
24.09.2020 DE - Leipzig - UT Connewitz
25.09.2020 DE - Köln - Stadtgarten
26.09.2020 DE - Frankfurt - Nachtleben Frankfurt
27.09.2020 DE - Ulm - Roxy
28.09.2020 DE - München - Ampere
29.09.2020 AT - Salzburg - ARGEkultur Salzburg
01.10.2020 AT - Wien - Porgy & Bess
02.10.2020 AT - Linz - Posthof - Zeitkultur am Hafen

STEINER & MADLAINA
steinermadlaina
16.07. - 18.07.2020 Cuxhaven, Deichbrand Festival
30.07. - 02.08.2020 Diepholz, Appletree Garden Festival
20.08.2020 Düsseldorf, Vier Linden Open-Air
05.08. - 09.08.2020 Open Flair Festival 2020 (Eschwege, Germany)


Alle guten Wünsche und jede Menge Gesundheit für Euch & die Euren!

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Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. April 2020

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