Südkorea hat eine Vereinbarung mit Japan über den Austausch geheimdienstlicher Informationen über Raketentests und Truppenbewegungen in Nordkorea gestrichen. Handelsbeschränkungen sollen der Auslöser dafür sein. Es würden keine sensiblen militärischen Informationen mehr an Japan weitergegeben, teilte das Präsidialamt in Seoul nach Angaben der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap mit. Tokio wird vorgeworfen, durch eine Herabwertung des Handelsstatus von Südkorea Druck auf Seoul auszuüben. Hintergrund des Streits ist ein Disput über die Entschädigung früherer koreanischer Zwangsarbeiter in japanischen Unternehmen.

22. August 2019