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AUSLAND/9191: Aus aller Welt - 13.10.2019 (SB)


MELDUNGEN


Schwere Unruhen in Ecuador - Regierung will verhandeln

Nach elf Tagen massiver Proteste mit mindestens sieben Toten, mehr als 2000 Verletzten und Hunderten Festnahmen hat die Regierung in Ecuador den Gewerkschaften und der Dachorganisation der Ureinwohner (Conaie) Verhandlungen angeboten. Ursache für die schwere politische Krise sind Zugeständnisse der Regierung an den Internationalen Währungsfonds (IWF). Nach der Streichung der jahrzehntelangen Benzin- und Dieselsubventionen kam es zu landesweiten Protesten. Präsident Lenin Moreno hatte bereits am 3. Oktober einen landesweiten Ausnahmezustand verhängt und den Regierungssitz von der Hauptstadt Quito in die Küstenstadt Guayaquil verlegt.

13. Oktober 2019


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