Das neueste Unterseeboot der russischen Kriegsmarine, die nuklear betriebene "Knyaz Vladimir", ist von einem noch bis Ende November laufenden Seemanöver im Nordatlantik auf die Marinebasis Belomorsk der Nordflotte in Karelien zurückgekehrt. Wie die Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Angaben des Pressedienstes der Flotte mitteilte, absolvierte das strategische Unterwasserschiff umfangreiche Gefechtsübungen, darunter auch das Abfeuern einer Bulawa-Interkontinentalrakete vom Weißen Meer in Richtung Kura-Gebiet in Kamtschatka und von Torpedos gegen Unterwasser- und Oberflächenziele. Neben der Erprobung der seegestützten Waffen seien auch alle Schiffssysteme auf ihre Funktion und Zuverlässigkeit getestet worden, hieß es. Das U-Boot des Projekts 955A verfügt über 16 Interkontinentalraketen vom Typ Bulawa (SS-N-32) mit Feststoffantrieb, die jeweils zehn nukleare Gefechtsköpfe mit einer Sprengkraft von je 150 Kilotonnen tragen können, und sechs Torpedorohre im Kaliber 533 mm. Der schwimmende Raketensilo soll 2020 offiziell in Dienst gestellt werden.

24. November 2019