Schattenblick → INFOPOOL → NACHRICHTEN → VOM TAGE


AUSLAND/8384: Aus aller Welt - 18.01.2020 (SB)


VOM TAGE


Guatemala bricht diplomatische Beziehungen zu Venezuela ab

Im zentralamerikanischen Guatemala hat der konservative Alejandro Eduardo Giammattei Falla Mitte des Monats das Präsidentenamt angetreten. Als eine seiner ersten Amtshandlungen brach er die diplomatischen Beziehungen zu Venezuela ab und verwies dessen letzten verbliebenen Vertreter in Guatemala-Stadt des Landes. Zuvor hatte Giammattei mit dem Vorsitzenden der Organisation Amerikanischer Staaten, Luis Almagro, gesprochen. Giammattei steht auf der Seite des Venezolaners Juan Guaidó, der sich vor knapp einem Jahr zum Übergangspräsidenten seines Landes ausrufen ließ. Trotz aller Mobilisierungsversuche fand Guaidó bislang nicht den Rückhalt in der Bevölkerung, um den amtierenden sozialistischen Präsidenten Nicolás Maduro stürzen zu können. Guaidó entsandte eine Delegation zur Vereidigung des neuen Präsidenten Guatemalas. Letzterem war im Oktober auf dem Flughafen von Caracas die Einreise in Venezuela verweigert worden. Er hatte sich dort mit dem Oppositionsführer Guaidó treffen wollen.

18. Januar 2020


Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang