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GESUNDHEIT/8177: Medizin und Gesundheitswesen - 15.07.2019 (SB)


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Kampf gegen Ebola im Kongo tritt auf der Stelle

Die Weltgesundheitsorganisation WHO bekommt den Ebola-Ausbruch in der vom Bürgerkrieg zerrissenen Demokratischen Republik Kongo nicht in den Griff. Zwar ist die Zahl der Neuerkrankungen in den Gebieten geringer geworden, wo das tödliche Fieber zuerst ausgebrochen ist. Trotzdem kann nicht von einer Entspannung der Lage gesprochen werden. So verzeichnete die im Nordosten des Kongos liegende Stadt Beni laut Deutschem Ärzteblatt einen deutlichen Anstieg der Neuerkrankungen, während in Mabalako im Osten der Demokratischen Republik die Zahl an neuen Fällen nicht zurückgehen will. Insgesamt wurden vom 19. Juni bis 9. Juli 247 neue Fälle gemeldet, so daß die Zahl der Erkrankten auf nunmehr 2437 Fälle stieg. Von diesen waren 2343 bestätigte und 94 wahrscheinliche Ebola-Erkrankungen. Nach Auskunft der WHO sind bislang 1646 Erkrankte gestorben.

15. Juli 2019


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