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KULTUR/8145: Sprache, Kunst und Medium - 20.08.2019 (SB)


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Der Iran nimmt mit einer Dokumentation an Oscar-Wettbewerb teil

Der Iran schickt einen Dokumentarfilm über das Schicksal einer gebürtigen Iranerin, die von niederländischen Adoptiveltern aufgezogen wurde, in den kommenden Oscar-Wettbewerb.

Das gab rbb-kultur nach einer Verlautbarung der im Iran für die Auswahl zuständige Cinema-Stiftung Farabi bekannt. Der Film "Auf der Suche nach Farideh" der Regisseurin Asadeh Mussawi und ihres Kollegen Kurosch Attaei schildert, 40 Jahre nachdem das Mädchen damals in der Stadt Maschad ausgesetzt worden war, die Spurensuche nach ihren Wurzeln. Das sollte sich als schwierig erweisen, da gleich drei Familien Farideh für sich reklamierten.

Der Iran hat in der Oscar-Kategorie für den besten ausländischen Film bereits zweimal gewonnen. Beide Auszeichnungen gingen an Filme von Regisseur Asghar Farhadi: 2012 mit dem Film "Nader und Simin - Eine Trennung" und vier Jahre später mit "Salesman".

20. August 2019


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