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MILITÄR/8437: Sicherheitspolitik, Rüstung und Konflikte - 03.04.2020 (SB)


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NATO-Militärausgaben können durch Rezession sinken

Die NATO-Mitglieder haben sich darauf verpflichtet, ihre Wehretats auf mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts anzuheben. Das kann durch Erhöhung der Militärausgaben erreicht werden oder durch Absenkung der Wirtschaftsleistung. Wegen der Corona-Pandemie und der den NATO-Staaten bevorstehenden Rezession könnte der Wehretat in den kommenden Haushalten sogar geringer ausfallen, ohne daß das Zwei-Prozent-Ziel verpaßt würde. Deutschland käme bei einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um rund 15 Prozent auf eine NATO-Quote von 1,6 oder 1,7 Prozent. Derzeit sind es 1,35 Prozent.

3. April 2020


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