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POLITIK/8229: Aus Parlament und Gesellschaft - 24.08.2019 (SB)


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Jürgen Trittin hält G-7-Treffen für überholt

Vor dem am Samstagabend startenden G-7-Gipfel in Biarritz sagte der Grünenabgeordnete Jürgen Trittin im Deutschlandfunk unter anderem, daß man zum erstenmal auf eine Abschlußerklärung und einen Minimalkonsens verzichte, bestätige, daß die Erwartungen an jene Länder auf null gesunken seien, welche die globale Wirtschaft dominierten und versuchten ein Stück weit zu steuern. Beim Aufmacherthema zur globalen Ungerechtigkeit und Ungleichheit hätten die sieben in Biarritz versammelten Staaten versagt. 26 Milliardäre besäßen heute auf dem Globus so viel wie die untere Hälfte der Menschheit. Über so ein Thema könne man nicht sprechen, solange eine Volkswirtschaft wie beispielsweise China nicht mit am Tisch sitze. Trittin betonte, es wäre klüger gewesen, die Bemühungen auf die G20-Staaten zu konzentrieren, die nicht nur 80 Prozent der CO2-Emissionen, sondern auch mehr als drei Viertel des weltweiten Bruttosozialprodukts repräsentierten. Er bestätigte, der Westen sei spätestens überholt, seit US-Präsident Trump erklärt habe, daß europäische und deutsche Autos eine Gefahr für die nationale Sicherheit der USA seien und die Europäer sich schlimmer verhielten als China.

24. August 2019


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