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POLITIK/8262: Aus Parlament und Gesellschaft - 27.09.2019 (SB)


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Mehr als 50 Staaten unterstützen Initiative für Multilateralismus

Die Regierungen Deutschlands und Frankreichs hatten letztes Jahr die Bildung einer "Allianz für Multilateralismus" vereinbart. Die Initiative hat weltweit großen Zuspruch erfahren. An einem Treffen zur Konkretisierung des Vorhabens nahmen am Rande der Uno-Vollversammlung in New York mehr als 50 Staaten teil, darunter Indien, Australien, Mexiko, Kanada, Ghana, Chile und Singapur. Bundesaußenminister Maas begrüßte deren Vertreter mit den Worten, man sei zusammengekommen, weil man gemeinsam daran glaube und fest davon überzeugt sei, daß globale Probleme nicht von einem Land allein gelöst werden könnten. Die zunächst sechs Felder der im Rahmen eines überregionalen Netzwerks geplanten Kooperation erstrecken sich auf die Bereiche Klima und Sicherheit, Pressefreiheit, Regelung des Einsatzes autonomer Waffensysteme, Chancengleichheit in der Bildung, Humanitäres und Regelung der Nutzung des Weltraums. Vor dem Treffen der Multilateralisten hatte sich US-Präsident Trump für einen neuen Nationalismus stark gemacht.

27. September 2019


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