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SONSTIGES/8158: Tragisches und Kurioses - 20.06.2019 (SB)


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Neuseelands Regierung bemüht sich um Schußwaffen-Reduzierung

Unter dem Eindruck des im März verübten Anschlags auf zwei Moscheen in Christchurch, bei dem ein Australier eindrang und 51 Gläubige erschoß, hat die neuseeländische Regierung mit dem Rückkauf von halbautomatischen Waffen begonnen.

Dafür haben die Polizei-Behörden umgerechnet 121 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, wie die ARD Tagesschau berichtete. Demnach ist das Geld für Bürger gedacht, die ihre Waffen legal erworben hatten. Sie sollen bei Abgabe zwischen 25 und 95 Prozent des Kaufpreises zurückerhalten. Bereits kurze Zeit nach der ruchlosen Tat hatte Neuseeland den freien Handel mit halbautomatischen Waffen verboten.

Selbst für Besitzer illegal erworbener Waffen soll es eine Amnestie geben, wenn diese sie bei der Polizei abgeben. Die von Ministerpräsidentin Jacinda Ardern angestoßene Kampagne ist zunächst bis Dezember befristet.

20. Juni 2019


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