Im Herbst vergangenen Jahres erregte die Tötung einer kleinen Hündin die Gemüter vieler Mühlheimer. Zunächst gab es nur wenige Zeugen, die gesehen hatten, wie ein Mann einen Hund über das Geländer einer Brücke in die Ruhr warf.

Versuche, das Tier an Land zu bringen, scheiterten, es konnte nur noch tot aus dem eiskalten Wasser gezogen werden. Hinweise aus der Bevölkerung führten schließlich zu einem älteren Mann. Der 58jährige wurde beim Mühlheimer Amtsgericht wegen seiner Vorstrafen und der Grausamkeit der Tat zu einer sechsmonatigen Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilt.

Laut WDR1 hat der Angeklagte nun Berufung gegen die Haft eingelegt. Bei der Verhandlung hatte er angegeben, daß seine Hündin sehr krank gewesen sei, er aber nicht das Geld für die nötige tierärztliche Behandlung aufbringen konnte.

16. Dezember 2019