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UMWELT/8197: Ökologie, Umweltschutz und Katastrophen - 29.07.2019 (SB)


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Schwere Waldbrände in Kanada, Alaska und Nordsibirien

Im hohen Norden ist der Teufel los. Dutzende Waldbrände verheeren derzeit weite Gebiete in Alaska, Kanada und Sibirien. Zwar kommen Waldbrände in diesen Gegenden immer wieder vor, doch die Anzahl ist um ein Vielfaches höher als in den Vorjahren. Zu diesem Ergebnis gelangte dpa zufolge das von der EU finanzierte "Copernicus Atmosphere Monitoring Service" (Cams) im britischen Reading. Und das hat Folgen. Wie die Umweltforscher in einem Bericht darlegen, waren die Kohlendioxid-Emissionen in der Arktis mit 60 Megatonnen für den Monat Juli bislang doppelt so hoch wie in den entsprechenden Monaten der Vorjahre. Der Wert, der bis zum 24. Juli erfaßt wurde, war deutlich höher als in jedem in der Statistik aufgelisteten Jahr seit 2003. Nach Ansicht der Forscher ist der Grund für den Anstieg der Waldbrände im hohen Norden der Temperaturanstieg, der in der Arktis am stärksten ausfällt und der Folge des Klimawandels ist.

29. Juli 2019


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