Schattenblick → INFOPOOL → NACHRICHTEN → VOM TAGE


UMWELT/8318: Ökologie, Umweltschutz und Katastrophen - 17.12.2019 (SB)


VOM TAGE


Leichte Zunahme der Berggorillazahlen

Die letzten Zählungen haben es ergeben: Die Berggorillas sind weiterhin in großer Gefahr. Doch es zeichnet sich ein leichter Silberstreifen am Horizont ab, daß die stark gefährdeten Tiere doch noch vom Aussterben bewahrt werden können. Wie afp meldete, ergab die jüngste Erhebung des Umweltverbandes WWF insgesamt 1063 Berggorillas. Im Bwindi-Impenetrable-Nationalpark und dem Sarambwe-Naturreservat soll die Population der äußerst seltenen Menschenaffen von 400 im Jahr 2011 auf nun insgesamt 459 Tiere zugenommen haben. Das bedeutet einen Zuwachs von fast 15 Prozent. Zählt man die 604 Berggorillas aus dem Virunga-Nationalpark im Grenzgebiet der Demokratischen Republik Kongo, Ruandas und Ugandas hinzu, kommt man insgesamt auf 1063 Tiere. Allerdings ist die leichte Zunahme der Berggorillazahlen kein Grund, Entwarnung zu geben. Denn es zeigte sich bei der WWF-Zählung, daß die Bedrohung durch illegale menschliche Aktivitäten nicht abgenommen hat. Nicht weniger als 88 Schlingfallen aus Draht wurden bei der aktuellen Zählung gefunden.

17. Dezember 2019


Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang