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UMWELT/8328: Ökologie, Umweltschutz und Katastrophen - 27.12.2019 (SB)


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Wolf frißt in Belgien Känguruh

Langsam aber sicher neigt sich die Zeit dem Ende entgegen, in der Wölfe als schützenswerte Wesen angesehen wurden. Nachdem sie ihren Hunger schon an Schafen und anderen Tieren der Viehzucht stillen, haben sie zu Weihnachten ein kleines süßes Känguruh verspeist und einem zweiten ins Ohr gebissen. Bisher wurden die Überreste des Känguruhs nicht gefunden, aber der Besitzer beteuert, daß in seinem Garten Spuren von Wolfspfoten entdeckt worden waren. Somit soll es ziemlich sicher sein, daß nur ein Wolf es war. Es gibt bereits einen Tatverdächtigen mit dem Namen August. Dieser Wolf soll seit Mitte 2018 wiederholt dabei beobachtet worden sein, wie es in beiden Richtungen über die nahe gelegene Grenze zu Deutschland wanderte. Das klingt alles ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Doch auf jeden Fall zeigt die Geschichte, daß nach Nutztieren jetzt auch Sympathieträger wie als Haustier gehaltene Känguruhs auf dem Speisezettel der Wölfe stehen. Unklar ist lediglich, wer sie dort draufgeschrieben hat.

27. Dezember 2019


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