Angesichts der verheerenden Heuschreckenplage in Ostafrika hat Bundesentwicklungsminister Gerd Müller die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen zu mehr Engagement aufgefordert. "Die FAO muß jetzt entschlossen handeln, um eine Ausbreitung der Schwärme zu verhindern und die möglichen Folgen abzumildern. Keinesfalls, so der Politiker, darf die Heuschreckenplage zu einer neue Hungersnot und Vertreibung führen. Dazu will der Bundesentwicklungsminister die 20 Millionen Euro für humanitäre Maßnahmen der FAO um weitere 6 Millionen Euro aufstocken. Betroffen sind neben Kenia und Somalia den Angaben zufolge auch Äthiopien, Uganda, Kongo, Sudan, Südsudan und Eritrea.

10. März 2020