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UMWELT/8445: Ökologie, Umweltschutz und Katastrophen - 23.04.2020 (SB)


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Bayer widerspricht Doppelstandard-Vorwurf

Offenbar gelten für den Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer beim Handel mit Pestiziden unterschiedliche Standards. Eine Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung, dem Kirchenhilfswerk Misereor und mehrerer anderer Organisationen kam laut t-online.de zu dem Ergebnis, daß Bayer wie auch BASF in Staaten wie Südafrika und Brasilien Pestizide vertreiben, die EU-Standards nicht genügen und deswegen in der EU nicht zugelassen sind oder deren Zulassung wegen Sicherheitsbedenken zurückgezogen wurden. Offenbar, so die Kritik der Autoren, gelten für das Unternehmen aus Leverkusen Doppelstandards. Dem widerspricht Bayer entschieden. Allein die Tatsache, daß ein Pflanzenschutzmittel nicht in der EU zugelassen ist, so ein Firmensprecher, sagt nichts über seine Sicherheit aus und stellt mitnichten einen Doppelstandard dar.

23. April 2020


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