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WIRTSCHAFT/8485: Märkte und Finanzen - 21.05.2020 (SB)


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Im April geringe Teuerung in der Euro-Zone

In der Euro-Zone ist die Teuerungsrate im Jahresvergleich für April auf den niedrigsten Stand seit August 2016 gesunken. Die Europäische Statistikbehörde Eurostat nannte am Mittwoch eine Quote von 0,3 Prozent. Hauptgrund der geringen Preisentwicklung waren die Niedrigpreise für Öl und Treibstoff. Die Energiekosten waren um 9,7 Prozent zurückgegangen. Ohne die Preisentwicklung bei Energie betrug die Inflation 1,4 Prozent. Das lag an den höheren Kosten für Lebensmittel, Alkohol und Tabak. Hier betrug der Preisanstieg 3,6 Prozent, wobei unverarbeitete Nahrungsmittel um durchschnittlich 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat teurer wurden. Die Kerninflation ohne Energie und Lebensmittel betrug 0,9 Prozent. Die Zielmarke der Europäischen Zentralbank für die Verbraucherpreise in der Euro-Zone liegt bei einer Teuerung von knapp unter zwei Prozent auf ein Jahr gesehen.

21. Mai 2020


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