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WISSENSCHAFT/8296: Aus Forschung und Technik - 02.11.2019 (SB)


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Neues 3D-Druckverfahren macht das Undenkbare möglich

Früher war der 3D-Druck eine bessere Spielerei. Heute stellt man mit seiner Hilfe Knorpel für Ohren und Nasen, Raketen- und Flugzeugteile sowie Ersatzteile für Züge her. Doch damit nicht genug: Wissenschaftler der Technischen Universität Darmstadt haben ein 3D-Druckverfahren für Stahlbauwerke wie Brücken aus einem Guß entwickelt. Wie dpa meldete, bauen sie zur Zeit in Darmstadt über Wasser eine 2,80 Meter lange und 1,50 Meter breite Stahlbrücke als Pilotprojekt. Das Besondere am neuen Verfahren: Es werden nicht nur vertikale Bauteile erstellt, sondern mit ihm können auch in der Schräge im Raum Flächen aufgeschichtet werden. Damit sind neue geometrische Formen möglich, von denen Architekten in der Vergangenheit noch nicht einmal zu träumen wagten.

2. November 2019


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