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RAUMFAHRT/842: Rösler gratuliert der NASA zur Marslandung des Rovers "Curiosity" (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 6. August 2012

Rösler gratuliert der NASA zur Marslandung des Rovers "Curiosity"



Der für Raumfahrtpolitik zuständige Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler, gratulierte den USA und der NASA zu dem überwältigenden Erfolg bei der Landung des Rovers "Curiosity" auf dem Mars.

Bundesminister Rösler: "Mit der Landung des Großroboters "Curiosity" hat die NASA ein neues Kapitel der Raumfahrtpolitik aufgeschlagen. Damit setzt sie erfolgreich ihre durch die beiden Rover "Spirit" und "Opportunity" gesetzte Erfolgsserie robotischer Exploration von Himmelskörpern fort. Auch Deutschland hat technologisch wichtige Bausteine zu der Mission beigesteuert. Das belegt die hohe Qualität und internationale Wettbewerbsfähigkeit zahlreicher deutscher Produkte. Die Zukunft in der Raumfahrtpolitik gehört der Robotik. Deshalb setzt unsere Raumfahrtstrategie seit nunmehr zwei Jahren einen Schwerpunkt auf diese Zukunftstechnologie."

Das Strahlungsmessgerät RAD (Radiation Assessment Detector), eines von zehn Instrumenten an Bord der Mission, wurde vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Christian-Albrechts-Universität Kiel geliefert. Die Firma Siemens lieferte die Software PLM (Product Lifecycle Management) für den Bau des Gefährts, die auch beim Bau von Autos, Flugzeugen oder Maschinen eingesetzt wird. Die Firma Sensitec lieferte magnetische Sensoren, die die Bewegung kritischer Teile, wie etwa Räder, Roboterarme und Antenne, überwachen.

Deutschland wird sich im Rahmen der Mission "Rosetta" der europäischen Weltraumorganisation ESA der nächsten Herausforderung robotischer Exploration stellen. Rosetta soll die Entstehungsgeschichte unseres Sonnensystems erforschen, indem sie einen der ursprünglichsten Himmelskörper, den Kometen "67P/Churyumov-Gerasimenko", untersucht. Die vom DLR gesteuerte Rosetta-Tochtersonde "Philae" soll dazu im Jahre 2014 auf dem Kometen landen.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 6. August 2012
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. August 2012