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AGRAR/355: Nitrat im Trinkwasser - Intensivtierhaltung kommt uns teuer zu stehen


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 10. Juni 2017

Nitrat im Trinkwasser: Intensivtierhaltung kommt uns teuer zu stehen


Zur Studie des Umweltbundesamtes über die Nitratverschmutzung in Wasserspeichern und zunehmende Kosten der Trinkwasseraufbereitung erklärt Friedrich Ostendorff, Sprecher für Agrarpolitik:

"Die Studie des Umweltbundesamtes ist ein deutlicher Appell: So geht es nicht weiter. Die Agrarpolitik der Union und ihre zunehmende Industrialisierung der Tierhaltung führt in eine Sackgasse. Die Strategie von Agrarminister Schmidt, Billigfleisch zu Weltmarktpreisen zu produzieren, kommt uns alle teuer zu stehen. Die Gesellschaft muss mit Gebühren ausgleichen, dass Unmengen an Gülle von viel zu vielen in riesigen Hallen verborgenen Tieren auf den Feldern verteilt wird. Und die Tiere zahlen mit ihrem Leid in den monotonen, engen Ställen. Wir fordern Minister Schmidt auf, die Interessen der Bevölkerung vor die der Industrie zu stellen. Seine Agrarpolitik ist falsch und hat keine Zukunft."

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 10. Juni 2017
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veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Juni 2017

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