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EUROPA/1301: Europäische Zentralbank - Merkel muss sich für Frau im Direktorium einsetzen


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 20. November 2012

EZB: Merkel muss sich für Frau im Direktorium einsetzen



Zur internationalen überfraktionellen Initiative, die vakante Stelle im EZB-Direktorium mit einer Frau zu besetzen, erklären Viola von Cramon, Sprecherin für EU-Außenbeziehungen, Kerstin Andreae, stellvertretende Fraktionsvorsitzende:

Wir fordern Angela Merkel auf, sich auf dem morgen beginnenden Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU für eine Frau im derzeit rein männlich besetzten EZB-Direktorium einzusetzen. Das Europäische Parlament hat sich mehrheitlich für eine Frau im EZB-Direktorium ausgesprochen. Dieses Votum darf nicht einfach missachtet werden. Auch Spanien setzt sich für eine weibliche Besetzung im EZB-Direktorium ein.

Europäischer Rat und Parlament sollten jetzt in einen Dialog treten über um eine geeignete weibliche Kandidatin für den Direktoriumsposten. Mit diesem Vorschlag wenden wir uns in einem Brief auch an EU-Ratspräsident Van Rompuy. Diese internationale überfraktionelle Initiative wurde von den italienischen Abgeordneten Anna Bonfrisco, Emma Bonino, Paola Concia, Sandro Gozi initiiert und von mehr als 170 Abgeordneten und Senatoren aus Italien, Frankreich, Deutschland und Spanien sowie bedeutenden Persönlichkeiten, wie Giuliano Amato, Massimo D'Alema, Hans van der Broek, Barisa Khiari, Piervirgilio Dastoli, André Glucksman, Monica Frassoni und Diego Hidalgo unterzeichnet.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 20. November 2012, Nr. 1023/12
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. November 2012