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SOZIALES/1933: Nein zu Genitalverstümmelung - international & national


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 5. Februar 2019

Nein zu Genitalverstümmelung - international & national


Zum Internationalen Tag "Null Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung" erklären Ulle Schauws, Sprecherin für Frauenpolitik, und Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Sprecherin für Gesundheitsförderung:

Weibliche Genitalverstümmelung ist eine menschenrechtsverletzende Praxis, die endlich ein Ende haben muss! Wir fordern die Bundesregierung auf, sich international verstärkt für verbindliche Vereinbarungen zum Schutz von Mädchen und Frauen vor Genitalverstümmelung einzusetzen und Aufklärungsarbeit in diesem Bereich auch finanziell stärker zu unterstützen.

Auch national gibt es viel zu tun. Fachvereine leisten dabei eine unverzichtbare Arbeit in Bezug auf Prävention und Vermittlung zu medizinischer und psychosozialer Versorgung. Diese Arbeit muss dringend flächendeckend institutionalisiert und langfristig gesichert werden. Auch kultursensible Schulungen von medizinischem und pflegerischem Personal, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Jugendämtern, Kindergärten, Schulen und bei der Polizei sind dringend erforderlich, um Mädchen effektiv vor Genitalverstümmelung zu schützen.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 5. Februar 2019
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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Pressestelle
Telefon: 030/227-567 89, Fax: 030/227-567 52
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Internet: www.gruene-bundestag.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Februar 2019

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