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UMWELT/1282: Europäischer Tag der Meere


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 19. Mai 2012

Europäischer Tag der Meere



Zum Europäischen Tag der Meere am 20. Mai erklärt Dr. Valerie Wilms, Berichterstatterin für maritime Politik:

Europa wird weiterhin vor der Herausforderung stehen, die unterschiedlichen Interessen bei der Nutzung des Meeres in Einklang zu bringen.

Ob bei der Suche nach Rohstoffen oder beim Schiffsverkehr: Es wird in Zukunft noch mehr auf die Achtung des Meeresschutzes ankommen.

Damit Unglücke wie an der schottischen Gasbohrinsel Elgin Einzelfälle bleiben, sollen die Betreiber ihr Notfallmanagement deutlich verbessern. Die Haftung von Umweltschäden darf in Zukunft nicht mehr die Allgemeinheit tragen, sondern muss beim Verursacher liegen.

Außerdem muss im Seeverkehr der Schutz des Meeres und der Luft weiterhin oberste Priorität haben. Alternative Treibstoffe und Emissionssonderzonen sind ein guter Weg, um die gesundheits- und klimaschädlichen Ausstöße zu reduzieren. Verursacht werden diese durch das Verbrennen von Schweröl.

Wirtschaft und Umwelt können nur im Einklang funktionieren. Gerade der sensible Lebensraum Meer ist darauf angewiesen, dass man mit ihm achtsam umgeht. Die europäischen Meere sind ein hohes Gut, das es zu schützen gilt. Dafür setzen wir uns weiterhin ein.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 19. Mai 2012, Nr. 0449/12
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Mai 2012