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UMWELT/1478: Überdüngung stoppen - Moore und Flüsse schützen


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 1. Februar 2015

Überdüngung stoppen - Moore und Flüsse schützen



Zum morgigen World Wetlands Day erklärt Steffi Lemke, Sprecherin für Naturschutzpolitik:

Statt Ankündigungen der Bundesregierung braucht es konkrete Taten, um Moore, Flussauen, Seen und Küstengebiete zu schützen. Die Feuchtgebiete Deutschlands sind von der massiven Überdüngung in der Landwirtschaft akut gefährdet. Sie werden zunehmend vernichtet, trotz ihrer enormen Bedeutung für Artenvielfalt, Klima und Frischwasser. Will die Bundesregierung Feuchtgebiete effektiv schützen und den Artenreichtum nicht weiter gefährden, muss die Reduzierung von Stickstoffen und Pestiziden in der Landwirtschaft ein vorrangiges Ziel werden. Doch die Bundesregierung hat dazu bislang keinerlei Anstalten gemacht. Erst auf Druck eines Vertragsverletzungsverfahrens der EU wird nun an einer neuen Düngeverordnung gearbeitet. Ein deutlich reduzierter Einsatz von konventionellen Düngemitteln und eine entsprechend ambitionierte Verordnung der Bundesregierung sind notwendig.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 1. Februar 2015
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Februar 2015


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