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UMWELT/1694: Meeresschutz - Bundesregierung muss endlich handeln


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 8. Juni 2017

Meeresschutz: Bundesregierung muss endlich handeln


Zum Tag der Meere und dem Auftritt von Umweltministerin Hendricks auf der UN-Meeresschutz-Konferenz erklärt Anton Hofreiter, Fraktionsvorsitzender:

Gemeinsame Anstrengungen gegen Müll im Meer, Klimakrise und Übernutzung sind dringend nötig. Wenn die USA aus internationaler Verantwortung ausscheren, muss die Staatengemeinschaft umso mehr zusammenrücken. Doch zu den Bremsern in Sachen Meeresschutz gehört leider auch die Bundesregierung. Anspruch und Auftritt auf internationaler Bühne passen nicht zu den Ergebnissen ihrer Politik.

Die Korallenbänke sterben weiter, die Meere versauern weiter. Sie schlucken immer mehr Nitrate - auch aus deutscher Landwirtschaft. Sie werden weiter zugemüllt - auch mit Plastik und Mikroplastik aus Deutschland. Der Meeresschutz ist eine internationale Gemeinschaftsaufgabe. Deutschland darf da nicht länger die Hände in den Schoß legen.

Wir brauchen eine Bundesregierung, die die Plastikflut wirksam eindämmt und Mikroplastik aus Kosmetika verbannt. Sie muss endlich Meeresschutzgebiete festsetzen, um Rückzugsräume für Meeresbewohner zu sichern. Sie muss die Güllefluten auf unseren Äckern und in unseren Gewässern beenden, denn Meere wie die Ostsee kommen aus dem Gleichgewicht.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 8. Juni 2017
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Juni 2017

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